Von Nicolas Bock, Cordula Dittmer, Verena Flörchinger und Peter Windsheimer
26. Juli 2024
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-45310
In den letzten Wochen des Jahres 2023 kam es in Deutschland, insbesondere im Bundesland Niedersachsen, aber auch in Teilen Thüringens, Sachsens, Sachsen-Anhalts und im Westen Deutschlands zu großflächigen Überflutungen. Die Hochphase dieses Winterhochwassers fiel über die Weihnachtsfeiertage sowie Silvester. Winterhochwasser (z. B. am Rhein) sind keine Seltenheit, allerdings hatte man es bei den Winterhochwassern 2023/24 mit einer Kombination von Schneeschmelze, gesättigten Böden, volllaufenden Talsperren, langanhaltendem Regen und vollgesogenen Deichen zu tun, was die Lagebewältigung erschwerte (Müller-Tischer 2024). Durch den nach Wetterberuhigung eintretenden Frost verschärfte sich die Lage nochmals. Die Anfahrt an die Deiche mit schwerem Gerät war durch den frostharten Boden zwar möglich, gefrorenes Wasser in den Deichen barg allerdings die Gefahr von Frostbrüchen und die Einsatzmittel waren teilweisen in ihrer Tauglichkeit eingeschränkt (Müller-Tischer 2024).
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