4. Veranstaltung in der Reihe „Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg“ am 11. FEBRUAR 2025
Termin: 11. Februar 2025, 14:00–15:30 Uhr
Ort: Online via Zoom mit Anmeldung
Veranstaltende: KOBV und digiS
Es handelt sich bei dieser Veranstaltung um die vierte in der Reihe Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg 2024/25.
Daten eröffnen neue Zugänge und Einblicke in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft und bergen vielfältiges Innovationspotential. In unserer Veranstaltung möchten wir gemeinsam der Frage nachgehen, wie vor dem Hintergrund immer zahlreicher verfügbarer offener Kulturdaten eine offene Datenkultur aussehen könnte. In fünf Inputvorträgen betrachten wir gemeinsam, wie es um die aktuelle Datenverfügbarkeit und -nutzbarkeit steht, welche Hürden es gibt und was getan werden könnte, um die Datenverfügbarkeit zu steigern. Wie sich Datenpublikation konkret gestaltet, welche Herausforderungen sich Institutionen hierbei gegenüber sehen und wie diese ihre Erfahrungen mit der Publikation bewerten. Und welche Kompetenzen es für eine effektive Nachnutzung von Daten braucht und wie diese vermittelt werden können.
Im Anschluss an die Inputvorträge ist eine offene Diskussionsrunde mit den Teilnehmenden geplant.
Programm
Teilnehmende an der Diskussion
Moderiert von Julia Boltze-Fütterer (KOBV, DeepGreen)
Inputvorträge
- Alexander Winkler (digiS): #kulturerbedigital vom Nutzen her denken. Über offene Datenangebote und wie wir mehr aus ihnen machen
- Jörg Lehmann (SBB): Datenbereitstellung durch die Staatsbibliothek zu Berlin
- Tobias Weiß (Janusz-Korczak-Bibliothek Pankow): Open Data in Öffentlichen Bibliotheken – am Beispiel der Stadtbibliothek Pankow und des VÖBBs. Impulse und Herausforderungen
- Anna Gnyp (SODa): Universitäre Sammlungen auf dem Weg zu einer FAIRen Digitalisierungs- und Forschungspraxis
- Sophie Kobialka (WiNoDa): WiNoDa – Kompetenzvermittlung für die datengetriebene und objektzentrierte Forschung
Biographische Information
Alexander Winkler ist wissenschaftlicher Angestellter bei digiS, dem Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin, wo er sich neben der Betreuung und Beratung von Digitalisierungsprojekten auch mit Themen wie Open Science, Künstlicher Intelligenz in der Erschließung sowie Vermittlung und Nachnutzung von Kulturdaten auseinandersetzt.
Jörg Lehmann ist Post-Doktorand im Projekt „Mensch.Maschine.Kultur“ an der Staatsbibliothek zu Berlin. In diesem Projekt werden KI-Anwendungen entwickelt, die digitalisiertes Kulturerbe als Trainingsdaten nutzen. Jörgs Arbeit konzentriert sich auf die Bereitstellung und Kuratierung von Daten sowie auf ethische, rechtliche und soziale Aspekte von Kulturerbe-Daten.
Tobias Weiß studierte Information und Dokumentation an der FH Potsdam. Nach verschiedenen Stellen im VÖBB, leitet er seit 2020 die Janusz-Korczak-Bibliothek in Berlin-Pankow.
Anna Gnyp arbeitet an der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland im SODa-Projekt, einem Verbundprojekt zum Aufbau eines Datenkompetenzzentrums für universitäre Sammlung. Dort ist sie für die Vermittlung von Datenkompetenzen im Bereich der digitalen Erschließung und des Forschungsdatenmanagements zuständig. Zuvor war sie an verschiedenen Museen kuratorisch und im digitalen Sammlungsmanagement tätig.
Sophie Kobialka arbeitet an der Fachhochschule Potsdam im Rahmen von Open Access Brandenburg im BMBF-Projekt zum Aufbau des Datenkompetenzzentrums WiNoDa. Dort ist sie für die Vermittlung von Open-Science-Kompetenzen und die Erhebung diesbezüglicher Bedarfe von Wissenschaftler*innen der objektzentrierten Forschung zuständig. Zuvor war sie in unterschiedlichen Rollen bei der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg und dem Open-Access-Büro Berlin tätig.
Julia Boltze-Fütterer hat einen Master-Abschluss in Information Science von der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie arbeitet seit 2018 am Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg als Projektkoordinatorin im DeepGreen-Team.