Praktikum im Bereich Deutsch als Fremdsprache

In Sevilla habe ich im Jahr 2021 drei Monate Praktikum gemacht. Das Auslandspraktikum ist ein obligatorischer Bestandteil meines Masterstudiengangs „Deutsch als Fremdsprache: Kulturvermittlung“.

Während meines Praktikums habe ich nicht nur bei den zahlreichen DaF-Unterrichtsstunden hospitiert, sondern auch selbst Deutsch als Fremdsprache an der Universität unterrichtet. Außerdem habe ich an 2 Lehrveranstaltungen teilgenommen.

Oktober und November sind die besten Monate, um in Sevilla zu wohnen. Im Oktober hatten wir jeden Tag +30 Grad, es hat fast nie geregnet und war immer sonnig. Im November wurde es ein bisschen kälter, aber trotzdem blieb es trocken, warm und angenehm.

Meine Mentorin an der Gasthochschule war sehr nett und hilfsbereit. Die ersten 2 Wochen hatte ich mehr Zeit, um mich einzuwohnen, alles Nötige zu kaufen und neue Leute kennenzulernen. Im Oktober hat mein Praktikum begonnen. Ich habe viel Zeit an der Universität verbracht, aber es hat Spaß gemacht. Ich konnte aus meinen Hospitationen und Unterrichtsstunden viel lernen und für meine zukünftige Tätigkeit als DaF-Lehrerin mitnehmen. Ich bin sehr bei Erasmus dankbar, dass ich diese schöne Erfahrungen sammeln konnte.

Tipps für andere Praktikant/inn/en

 Vorbereitung

Ich habe im Januar 2021 angefangen, mich vorzubereiten. In erster Linie haben ich und mein Koordinator aus der FU uns in Verbindung mit der Gastuni gesetzt. Nach Absprache habe ich dann angefangen Unterlagen für die Bewerbung vorzubereiten. Ich würde empfehlen, so früh wie möglich alles zu machen. Außerdem würde ich empfehlen, warme Sachen nach Sevilla mitzubringen, wenn man im Wintersemester hin geht. Es gibt keine Heizung in den Wohnungen, daher ist es sehr kalt im Winter.

Praktikumssuche

Bei der Praktikumssuche hat mir unser Koordinator geholfen. Er hat die ersten Kommunikationsschritte mit der Wunschuniversität übernommen.

Wohnungssuche

Ich hatte Glück und habe meine Wohnung vor der Ankunft gefunden. Aber ich habe viele schlimme Geschichten gehört, und generell gibt man bei der Wohnungssuche den gleichen Tipp: ein Zimmer / eine Wohnung nicht aus dem Ausland, sondern vor Ort zu suchen. Dann hat man weniger Risiko, ein schlechtes, nicht renoviertes Zimmer zu bekommen.

Versicherung

Es ist obligatorisch, eine Haftpflichtversicherung und eine Unfallversicherung zu haben. Es ist auch empfohlen, eine Auslandsversicherung zu machen. Ich hatte die Haftpflichtversicherung bei Basler und die Unfallversicherung bei AXA, zusätzlich hatte ich auch die Lebensversicherung von Envivas.

Telefon-/Internetanschluss:

Die deutsche SIM-Karte funktioniert sehr gut in Spanien, ich brauchte keine spanische SIM-Karte. Mein Vermieter hat sich auch um den WLAN in der Wohnung gekümmert.

Bank/Kontoeröffnung

Ich habe auch kein spanisches Konto eröffnet. Mit meinen deutschen Karten konnte ich problemlos fast überall zahlen. Ich würde aber empfehlen, Bargeld aus Deutschland mitzunehmen, es kann schwierig sein, die richtigen Automaten zu finden.

 Ausgehmöglichkeiten

Sevilla ist eine sehr lebendige, touristische und studentische Stadt. Ich habe im Viertel Triana gewohnt, der für seine Flamenco-Bars berühmt ist. Ich war auch viel mit ESN (Erasmus Student Network) unterwegs und kann es auch empfehlen. Sie haben für uns nicht nur die Tours in der Stadt organisiert, sondern auch zahlreiche Ausflüge in die anderen Städte. Das ist auch eine gute Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und Freunde zu finden. Ich würde auch empfehlen, Tapas in Sevilla auszuprobieren. Sie sind relativ billig und es gibt viele verschiedene Arten. Mein Lieblingstapa war Solomillo al Whiskey (Schweinefilet in der Whiskeysoße).

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