Nederlands

Beobachtungen zur niederländischen Sprache

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Beinahinsel und Graumöncheneiland

Die Debatten über Schutzsuchende, die nach Europa kommen, haben schon zahlreiche Superlative hervorgebracht. Ständig ist die Rede von Überlastung, Flut, Katastrophe, Krise, Belastung und Grenzen. Erstaunlicherweise tritt dabei des öfteren auch ein recht seltenes Wörtchen in Erscheinung, das eigentlich eher aus dem Bereich der Relativierung kommt: schier. Hier und da wird gewarnt vor der „schier […]

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Fleet und Brook

Wasser in der Stadt verteilen, mal breit und mal schmal, und bei Pech auch einmal unkontrolliert: Das kann man weiß Gott sehr gut in Flandern und den Niederlanden. So gut, dass man dafür alle möglichen Namen braucht, von sloot und gracht über greppel bis wal oder reien. Aber Moment mal, tönt es da aus Norddeutschland […]

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Przewalskipferde im Zisterzienserkloster

Vor Weihnachten kommt man ins Grübeln: Was schenke ich der Schwiegermutter? Welche Kleidergröße hat meine Frau? Wie heuchle ich glaubhaft Freude über die jährliche Krawatte von Tante Angelika? In den Niederlanden und Flandern ist diese Grübelei an Weihnachten längst vorüber, denn die Geschenke gab’s ja schon Anfang Dezember. Zum Glück, denn das wahre Grübeln geht […]

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Me mening

De winnaar – of beter: de verliezer – is verkozen. Bij het initiatief Weg met dat woord! van het Instituut voor Nederlandse Lexicologie kreeg het woordje me 30% van de stemmen. De twee concurrenten waarover we het gisteren hadden kregen slechts 6% (mensenmens) en 5% (dagdagelijks), hoewel dit laatste woord sinds 2013 elk jaar op […]

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Wegwerfwörter

Wie bekommt man im Internet auf einfache Weise Feedback? Ein Rezept dafür: die Leserinnen und Leser über etwas abstimmen lassen. Gerne über Sprache, denn dazu hat jede/r eine Meinung. Wir diskutieren leidenschaftlich über das Wort des Jahres oder das woord van het jaar, wählen Jugendwörter oder Unwörter und durften nun wieder ein Wort der niederländischen […]

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Kraan, kraan en kraan

Enkele dagen geleden zweefden er boven de FU tientallen kranen. Goed zo, zou je kunnen denken: het dak van onze bibliotheek lekt nog steeds. Maar deze kranen hadden niets met de (ongetwijfeld noodzakelijke) reparatie te maken. Het waren geen metalen kranen maar kranen met veren en snavels. De regio rondom Berlijn is elk jaar een […]

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Prinzengemahle

Hoe vaak denken we over prinsen-gemaal na? Bijna nooit, maar nu het in het laatste stukje van Johanna Ridderbeekx gebeurd is, zien we een interessant effect: Het meervoud van prins-gemaal is prinsen-gemaal. Prins staat in het meervoud, terwijl gemaal in het enkelvoud blijft staan. Een beetje als bij de secretarissen-generaal of de procureurs-generaal (maar generaal […]

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Noch nicht prooftauglich

Das Niederländische hat sich mal wieder etwas Englisches gemopst. Das Englische ist nun einmal alles andere als boefproof. Das neue Derivationssuffix –proof ist ein ziemliches boefje und mischt sich in allerlei Worte ein, wie uns Truus De Wilde kürzlich schon zeigte. Wie so viele Entlehnungen kann es sich aber noch nicht geschmeidig in die Flexionsmorphologie […]

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Spitzlein, Brustzipfel en snaveltje

Kendall Jenner hat ein neues Piercing, erfährt man im Algemeen Dagblad. Wer Kendall Jenner ist, spielt eigentlich keine große Rolle. Der streng sprachwissenschaftliche Blick richtet sich nicht auf ihren Status als C-Promi sondern auf ihr Dekolleté. Nur ganz ausnahmsweise, versprochen! In der Zeitung ist nämlich zu lesen, dass Fräulein Jenner ein neues tepelpiercing hat. Für […]

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Been & Appelboom

Der Titel für diesen Beitrag ist eine Art trompe-l’œil. Das etwas willkürlich gewählte Wörterpaar sieht wie Niederländisch aus, ist aber gleichzeitig auch Berlinisch. Bei Bein und Apfelbaum ist man sich an Maas, Spree und Schelde ganz einig: Es muss Been und Appelboom heißen. Der Trick funktioniert natürlich nur mit dem ”&” in der Mitte, denn […]

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