Fokus: Open Access an der Hochschule für Schaupielkunst Ernst Busch

Diese neue Blog-Rubrik nimmt Open Access an Berliner Einrichtungen und interessante Projekte in den Fokus. Neben den aktuellen Entwicklungen werden auch neue Gesichter aus der Community vorgestellt.

Von Dr. Anna Luise Kiss und Anika Wilde

Die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin ist eine der herausragenden Hochschulen der Darstellenden Künste im deutschsprachigen Raum. Diverse künstlerische Handschriften wurden und werden durch renommierte Theater-, Tanz- und Film-Persönlichkeiten in die Hochschule hineingetragen. International anerkannte Dozent*innen prägen bis heute das Profil der Hochschule und tragen zu ihrem bemerkenswerten internationalen Ruf bei. Zahlreiche Absolvent*innen zählen zu einflussreichen Künstler*innen des Landes. Eine tiefe Verwurzlung in der Theater-, Tanz- und Filmlandschaft zeichnet die Hochschule aus. In den sieben Studiengängen – Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Puppenspielkunst, Spiel & Objekt, Choreographie und Bühnentanz – stehen die Studierenden und ihre exzellente Ausbildung in den Theaterkünsten im Zentrum.

Arbeitsplätze in der neuen Bibliothek in der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.
Arbeitsplätze in der neuen Bibliothek in der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.

Das Thema Open Access ist an der HfS Ernst Busch auf mehreren Ebenen von Relevanz. Zum einen profitieren die Studierenden und Lehrenden von einem zunehmend umfangreichen Angebot an wissenschaftlicher und pädagogischer Literatur sowie von künstlerischen Werken und Materialien, die „open“ angeboten werden – sei es im Kontext der Lehre oder in der künstlerischen Praxis. Die HfS Ernst Busch engagiert sich durch zahlreiche beratende Tätigkeiten gegenüber Studierenden und Lehrenden für die Umsetzung der Open-Access-Bewegung. Zum anderen steht die Frage im Vordergrund, wie künstlerische Arbeiten, die in der Lehre entstehen, künftig zu dokumentieren sind, damit sie im Sinne der „Openness-Bewegung“ zur Verfügung gestellt werden können. Open Access wird als ergänzendes Werkzeug verstanden, um lehrbezogene künstlerische und kreative Werke unter Einhaltung der besonderen Rechtelage einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen. Und schließlich verfügt die HfS Ernst Busch an ihrem Standort in Berlin-Mitte über ein neues Inszenierungsarchiv, das danach verlangt, insbesondere für das Fach Theaterwissenschaft durch Erfassung, Digitalisierung und Bereitstellung als Ort der Forschung erschlossen zu werden. Die engagierte Open-Access-Beauftragte Anika Wilde bringt das Themenfeld durch ein kooperatives Repositorium, das gemeinsam mit der weißensee kunsthochschule berlin und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin eingerichtet wird und mithilfe einer erfolgreichen Bewerbung in der Berliner digiS-Förderlinie voran.

Ansprechpersonen zum Thema Open Access und Openness-Bewegung in den Künsten sind an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin:

Anika Wilde | Open-Access-Beauftragte

Anika Wilde studierte Information Science im Master an der Humboldt-Universität zu Berlin am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Seit ihrem Abschluss 2018 ist sie Open-Access-Beauftragte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Bis 2020 war sie als Bibliotheksmitarbeiterin tätig, bevor sie das Arbeitsgebiet Campus digital bestritt. Darüber hinaus ist Frau Wilde Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft Open Access in den Künsten und derzeitige stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken.

Anna Luise Kiss | Rektorin

Dr. Anna Luise Kiss ist seit Oktober 2021 Rektorin der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Sie ist Herausgeberin des Sammelbandes Jede Menge Perspektiven. Der Regisseur Herrmann Zschoche (CineGraph Babelsberg, Berlin 2014) und – gemeinsam mit Dieter Chill – von Pathenheimer: Filmfotografin. DEFA Movie Stills (Ch. Links Verlag, Berlin 2016). Sie ist eine der Herausgeber*innen des ffk Journals Nr. 5 (AVINUS Verlag, Hamburg 2020). Ihre Dissertation Topografie des Laiendarsteller-Diskurses. Zur Konstruktion von Laiendarstellerinnen und Laiendarstellern im Kinospielfilm (Springer VS, Wiesbaden) ist im März 2019 erschienen. Zwischen 2020 und 2021 war sie Produzentin und Moderatorin des Podcasts „Film Studies bling-bling“. Ein aktueller Open Access Aufsatz zu Humorous Audio-Visual Lockdown Works ist 2021 im Galactica Media: Journal of Media Studies erschienen. Am 12. Februar 2022 kommt ihr Open-Access-Buch Die filmische Strassenlandschaft in Potsdam. Palimpsest – Kulturelle Arena – Performativer Raum (mit Beiträgen von Johann Pibert) heraus.

Anna Luise Kiss war bereits als Vizepräsidentin der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf mit dem Thema Open Access an Kunsthochschulen befasst. Als Film- und Medienwissenschaftlerin hat sie Erfahrungen in der Konzeption und Veröffentlichung von Open-Access-Publikationen, einer Wissenschaftskommunikation im Sinne der „Openness-Bewegung“ sowie mit geisteswissenschaftlicher Bürger*innen-Forschung (Citizen Science).

Performing Open Access – Ein Workshop für und mit den Darstellenden Künsten

Von Friederike Kramer und Linda Martin

Performing Open Access – der Titel wurde Programm, als sich am 13. Dezember Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiter*innen gemeinsam mit Infrastrukturanbietenden über Bedarfe, die Umsetzung von und Angeboten zu Open Access ausgetauscht haben. Im Rahmen des Projektes open-access.network richteten das Open-Access-Büro Berlin und die Universitätsbibliothek der Universität der Künste einen interaktiven Workshop aus, der die Darstellenden Künste adressierte. Die 25 Teilnehmenden nutzten die Möglichkeiten des Gather.town-Raumes zum Austausch und zur Vernetzung.

Workshop „Performing Open Access“ am 13.12.2021

Zum Einstieg nahm Jason Corff (Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz) die Anwesenden mit auf eine Gedankenreise, die ihnen seine zwischen Kartographie und Choreographie angesiedelte Arbeit näher brachte. Open Access ist nicht gleich Open Access – wo die Wissenschaften verschiedene Anforderungen an die Verfügbarmachung von Wissen stellen, bringen die künstlerischen Inhalte andere Publikationsformate – wie Videomitschnitte oder enhanced publication – und auch ein gesondertes Verständnis gegenüber des eigenen Wirkens hervor. Corff wies auf die Herausforderungen hin, die ihm während seiner Forschungen begegnen. So sei ein „access to research“ bereits bei der Suche nach Publikationen durch ein fehlendes Vokabular stark erschwert.

Von den Einblicken in die Praxis ging es zu einem Blick auf die Praxis und die rechtlichen Aspekte. Dr. Paul Klimpel (irights.law) verwies auf den performativen Moment des Schaffens, das Werk, dass in der Aufführung bzw. in dem Moment des Ausübens bestehe. Vervielfältigungen hätten somit in den Darstellenden Künsten eine etwas anders gelagerte Stellung. Eine Aufzeichnung des Geschaffenen sei eher zweitrangig gelagert und ginge einher mit einer Form des Kontrollverlustes, welches sich häufig in Form der Vergabe einer CC-BY-NC-ND-Lizenz äußere. Dahinter stünden die Sorgen einer unerwünschten Weiterverwendung, einer Nichtnennung des*der Urheber*in bzw. einer starken Veränderung des eigenen Werkes. Ein wichtiger Fokus wurde auch auf die Vielzahl der zu bedenkenden rechtlichen Aspekte gelegt, die mit dem Urheberrecht beginnen und sich von Persönlichkeitsrechten bis hin zu Aufführungsrechten in einem weiten Spektrum bewegen.

Warum es aber dennoch wichtig sei, sich für eine barrierefreie Veröffentlichung der eigenen Werke stark zu machen, betonte schon zuvor Dr. Anna Luise Kiss, Rektorin der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Sie betonte die den Darstellenden Künsten immanente Hinwendung zur Openness auf vielerlei Ebenen:
Die digitale Dokumentation diene als Resonanzboden außerhalb der eigenen Community und ermögliche dabei eine Rückwirkung auf die Kunst. So seien Open-Access-Publikationen, wie im Journal of Artistic Research ein „Instrument der Öffnung“, welches eine Auseinandersetzung mit dem Kreierten und eine Vernetzung voranbringe. Die öffentliche Genese der Darstellenden Künste, das per se Präsentieren wollen, sieht sie zudem als beste Ausgangsposition für Open Access.

In einem Block, der sich den Themen Veröffentlichungen und Support widmete, stellte Casper Schipper die Publikationsplattform Research Catalogue vor. Neben einer europaweiten institutionellen Anbindung hat der*die Autor*in die Möglichkeit quasi im „Selbstverlag“ Dateien, Forschungsdaten und Beschreibungen des eigenen Schaffens als „exposition“ abzulegen. Die Plattform ist auf die Bedarfe der Künste ausgerichtet und bietet eine (soweit möglich) all-in-one Präsentation des eigenen Schaffens. Im Vergleich zu anderen Repositorien ist der Research Catalogue nicht nur eine Veröffentlichungsplattform, sondern eine Ausstellung künstlerisch-wissenschaftlichen Schaffens.
Im Anschluss stellte Peggy Große (Fachinformationsdienst arthistoricum.net) Services und Angebote – darunter Guidelines und das Repositorienangebot „Radar4Culture“ – des NFDI4Culture vor. Die Arbeit des Konsortiums lebt von der Beteiligung, in Form von Foren, Plenaries, oder auch der #CultureHours.
An zwei virtuellen Thementischen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Frage an die Vorredner*innen zu adressieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Auf Chancen und Herausforderungen von Open Access in den Darstellenden Künsten gingen die Referent*innen und Diskutant*innen des Nachmittags ein.
So zeigten die Ergebnisse einer Umfrage des Fachinformationsdienstes Darstellende Kunst zum Thema „Veröffentlichung von Forschungsdaten“, präsentiert von Franziska Voß und Julia Beck, dass die Proband*innen Schwierigkeiten bei der Auffindbarkeit bzw. Nachnutzung von Daten haben, andererseits jedoch nur zu einem geringen Prozentwert selbst offene Forschungsdaten publizieren. Der FID ermöglicht den Wissenschaftler*innen qua Freikauf einen Zugriff auf Open-Access-Literatur.
PD Dr. Dr. Grischka Petri (Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur Karlsruhe) griff Fragestellungen und Sorgen rund um Urheberrecht und Lizenzvergabe auf. Er ist einer der Betreuenden des Legal Helpdesk von NFDI4Culture. Er verwies auf die besonderen Herausforderungen einhergehend mit den „Wahrnehmungsformaten“ in den Darstellenden Künsten. So stünden bspw. Aufführung, Senderechte, Skripte parallel – Aber wie verhalten sich Schutzrechte zueinander?

Ein Vortrag von Till Ansgar Baumhauer (Hochschule für Bildende Künste Dresden), beleuchtete abschließend das EU-geförderte Projekt EU4Art. Er betonte, dass der Prozess des Schaffens immer wichtiger werde und somit „Zwischendaten“ eine wichtige Rolle spielten. Die Verpflichtung zu einer Bereitstellung der Arbeitsinhalte im Open Access stellt das internationale Projekt vor Fragen um Datenquellen und die Kuratierung von Datenmengen.

Den Abschluss des Tages bildete ein interaktiver Erfahrungsaustausch frei nach dem Motto „Bring your own problem“. Im Dialog gingen die Teilnehmenden auf die Fragestellungen ihres Gegenübers ein. Themen waren unter anderem die Rechte eines Theaterverlags an einem Werk, welche aus der Übersetzungsleistung dessen hervorging (der Urheber war bereits 70 Jahre verstorben) oder aber die Rechteklärung im Falle einer Zweitveröffentlichung, sollte ein Verlag nicht mehr bestehen. Die wiederkehrende Diskussion um das Betreiben einer Plattform und die Bereitstellung verschiedener medialer Inhalte offenbarte ein Desiderat in den künstlerischen Fächern: So mangelt es bisher an einer öffentlich finanzierten Möglichkeit multimediale Inhalte, unter Einhaltung der FAIR-Prinzipien, abzulegen. Es bleibt eine Herausforderung für die künstlerischen Hochschulen, ihre Expertise als Grundstein für ein zukünftiges Angebot einzubringen.

Der eintägige Workshop konnte nicht nur erstmals Beauftragte, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus dem Gebiet der Darstellenden Künste versammeln, sondern wies Richtung Zukunft. So brauche es neben der staatlichen Förderung einer rechtssicheren Publikationsplattform auch eine Vernetzung innerhalb der Community. Eine Vermittlung von Kenntnissen zu Open Access während des Studiums ist ebenso wichtig wie eine Sammlung bereits bestehender Angebote. Um den „access to research“, nach den Worten von Jason Corff, zu erleichtern, bräuchte es ein gemeinsam verwendetes Vokabular. Trotz vieler Aufgabenfelder haben sich die Darstellenden Künste auf den Weg gemacht, ihr Schaffen und ihr Wissen zu teilen.

Kein Budget für Open Access? Workshop zu Workflows im Rahmen der Budgetentwicklung an Fachhochschulen in Berlin-Brandenburg

Von Daniela Celis Roggendorf

Der Workshop „Workflows im Rahmen der Budgetentwicklung für die Open-Access-Transformation an Fachhochschulen in Berlin und Brandenburg“ fand am 25. November 2021 virtuell statt und wurde im Rahmen des BMBF-Projekt open-access.network vom Helmholtz Open Science Office gemeinsam mit dem Netzwerk von Forschungsreferent*innen an den Fachhochschulen in Berlin und Brandenburg organisiert.[1]
Im Rahmen der Implementierung von Open-Access-Praktiken in den Fachhochschulen gewinnt das Thema Budgetentwicklung und Ressourcenplanung (finanziell sowie personell) an Bedeutung. In diesem Zusammenhang stellt die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen Forschungsreferent*innen und Bibliotheksmitarbeitenden ein wesentliches Element dar. Dementsprechend ermöglichte der Online-Workshop eine Teilnahme im Tandem-Format, so dass aus jeder Einrichtung jeweils eine Vertreter*in der Bibliothek und der Forschungsadministration eingeladen wurde.

Schima, Juliann (open-access.network): „Workflows im Rahmen der Budgetentwicklung für die Open-Access-Transformation“

Drei Impulsvorträge zu Beginn gaben erste Einblicke in das Thema der Budgetentwicklung und möglicher Diskussionspunkte. Paul Schultze-Motel (Helmholtz Open Science Office / open-access.network) zielte in seinem Vortrag auf eine zentrale Frage hin: Aus welchem Etat werden bzw. sollen die Open-Access-Publikationskosten bezahlt werden?
In einem zweiten Vortrag führte Benjamin Auberer (Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München) Erkenntnisse seiner Masterarbeit „Etatverteilung nach dem DEAL: Ergebnisse einer überregionalen Interviewstudie an Universitätsbibliotheken“ aus.[2] Mit Blick auf die schwankenden Publikationszahlen sind unter anderem die  Flexibilisierung von Etats sowie die Vernetzung innerhalb der Einrichtungen bezüglich der  Budgetverwaltung und des Monitorings notwendig. Er hob die zentrale Stellung der regionalen Vernetzung und die Rolle von Bibliotheken innerhalb von Forschungsprozessen hervor.
Zuletzt beschrieb Günter Mey (Hochschule Magdeburg-Stendal) seine Erfahrungen in der Umsetzung von Open Access an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Von Relevanz für den Prozess seien die Unterstützung der Leitungsebene innerhalb der Einrichtung, eine gute Kommunikation zwischen den einzelnen forschungsunterstützenden Abteilungen und den Forschenden, transparente Informationen sowie die Kooperation zwischen verschiedenen Open-Access-Projekten und –Akteur*innen, intern sowie extern.

Im zweiten Teil des Workshops gingen die Hochschulteams in einen fokussierten Austausch.
Die zwei Diskussionsgruppen hielten fest, dass es trotz verschiedener Grade der Implementierung von Open Access an den Einrichtungen viele gemeinsame Erfahrungen gibt. So wird die Open-Access-Transformation an den meisten Fachhochschulen von Forschungsreferent*innen und Bibliothekar*innen als einer von vielen Aufgabenbereichen betreut. Eine zentrale Erkenntnis aus den Arbeitsgruppen ist, dass Open Access dauerhaft in der Struktur der Hochschule verankert sein sollte. In Bezug auf die Budgetentwicklung wurde das Monitoring von Publikationsoutputs als zentral eingeschätzt, um eine Prognose der Publikationskosten erreichen zu können. Für das Monitoring ist der Einsatz von Forschungsinformationssysteme (FIS) von großer Bedeutung, um die Forschungsaktivitäten und -projekte der Hochschulen umfassend offenzulegen. Von hoher Relevanz sind hier Schnittstellen zu anderen Systemen innerhalb der Einrichtung und zu externen Services. So könnte eine Automatisierung von Workflows ermöglicht und Arbeitsaufwände gesenkt werden.

Im Anschluss an die Arbeitsgruppenphase gaben das Open-Access-Büro Berlin (OABB) und die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg (VuK) Einblicke in die Arbeitsfelder der beiden Vernetzungsstellen sowie Anknüpfungspunkte für zukünftige Aktivitäten, die die Hochschulen bei der Open-Access-Transformation unterstützen.

Ein Fazit des Workshops: Open Access ist ein Querschnittsthema innerhalb der Einrichtungen und bedarf einer engen Zusammenarbeit zwischen Forschungsreferaten und Bibliotheken. Das Format hat sich als sehr kommunikationsfördernd für den Anstoß und die Weiterentwicklung der Kommunikation zwischen den Vertreter*innen beider Serviceeinheiten erwiesen. Darüber hinaus wird ein konstanter und aktiver Austausch der Fachhochschulen untereinander als wichtig eingeschätzt, um die Open-Access-Transformation zu unterstützen.

Der Workshop ist Teil einer Reihe, die sich dem Schwerpunkt „Budgetentwicklung im Kontext der Open-Access-Transformation“ widmet. Das Angebot wird im Rahmen von open-access.network durch das Helmholtz Open Science Office ausgerichtet. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von open-access.network.


[1] Eine Veröffentlichung der Erhebungen im Rahmen der Masterarbeit von Benjamin Auberer, „Etatverteilung nach dem DEAL: Ergebnisse einer überregionalen Interviewstudie an Universitätsbibliotheken“ steht gegenwärtig noch aus.
[2] Teilnehmende Fachhochschulen in Berlin und Brandenburg: Alice Salomon Hochschule Berlin, Berliner Hochschule für Technik, Evangelische Hochschule Berlin, Fachhochschule Potsdam, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Technische Hochschule Brandenburg, Technische Hochschule Wildau.