Veranstaltungsrückblick „Forschungsdatenmanagement als neue Aufgabe für die Wissenschaft – Ein Überblick“ (15.05.2019)

(Gastbeitrag Sibylle Söring und Petra Buchholz)

Bereits zum zweiten Mal fand im Rahmen des CeDiS-Fortbildungsprogramms am 15.05.2019 die dreistündige Einführung „Forschungsdatenmanagement als neue Aufgabe für die Wissenschaft – Ein Überblick“ mit Sibylle Söring (CeDiS) und Petra Buchholz (Universitätsbibliothek, Stabsstelle Forschungsdatenmanagement) statt.

Gestartet wurde mit einem Überblick über die verschiedenen, disziplinen-, institutions- und/oder datenspezifischen Definitionen des Begriffs „Forschungsdaten“. Was Forschungsdatenmanagement in der Praxis bedeutet, welche Relevanz es hat und welche Aspekte im Kontext des gesamten Forschungsprozesses zu berücksichtigen sind, war Gegenstand der folgenden Einheit. Im Anschluss nahmen wir die kontinuierlich erweiterten Anforderungen der Forschungsförderer im nationalen (DFG, BMBF) und internationalen (Horizon2020) Kontext in den Blick. Hierzu zählen z.B. Datenmanagementpläne, Konzepte zum Umgang mit den im Projekt erzielten Forschungsdaten, Möglichkeiten zur Mittelbeantragung sowie verschiedene, zunehmend auch fächerspezifische Leitlinien, Kriterienkataloge und Empfehlungen. Ein Überblick über die an der Freien Universität Berlin verfügbaren Services zum Forschungsdatenmanagement (darunter das institutionelle Repositorium Refubium für die langfristige Speicherung und Publikation von Forschungsdaten, die Webseite „Forschungsdatenmanagement“ sowie verschiedene Beratungsangebote) rundete die Veranstaltung, zusammen mit weiterführenden Informationsmöglichkeiten, ab.

Die anschließende Diskussion bot den Teilnehmenden aus Forschung, Projektmanagement und Bibliothek die Möglichkeit, spezifische, für ihre eigenen Forschungsvorhaben und -kontexte besonders relevante Aspekte des Forschungsdatenmanagements herauszugreifen.

Die Veranstaltung soll im kommenden Semester erneut angeboten werden.

Online-Event zum Thema „Forschendes Lernen“

Zum Thema Forschendes Lernen gibt es am Mittwoch, 22.05.2019 um 14 Uhr ein Online-Event auf e-teaching.org:  Referentin ist Prof. Dr. Gabi Reinmann, Leiterin des Hamburger Zentrums für Universitäres Lehren und Lernen (HUL). Sie wird „zunächst ausführlicher auf den Begriff des forschenden Lernens eingehen. Als konkretes Beispiel stellt sie das Forschungsprojekt des Student Crowd Research vor, in dem versucht wird, die Idee des forschenden Lernens im Kontext der Vielen zu entfalten – ausschließlich online und mit einem Schwerpunkt auf dem Video-Einsatz.“ (Quelle: e-teaching.org)

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Themenspecials „Digitalisierungspraktiken und Hochschulbildung – sind wir auf dem richtigen Weg?“ statt. Weitere Infos und den Link zur Teilnahme finden Sie unter https://www.e-teaching.org/digihsevent03 . Der Login ist am Mittwoch, 22.05.2019, ab ca. 13.45 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte loggen Sie sich als Gast ein.

Learning by doing: Webinare mit Adobe Connect (Fortbildung am 23.05.)

Wer standortübergreifende Veranstaltungen anbieten oder hochschulübergreifende Projektmeetings organisieren möchte, greift auf Web- und Videokonferenzsysteme zurück. Ob Vorlesungen, Expertenvorträge, Sprechstunden, Prüfungen, Meetings oder Schulungen – alle diese Szenarien werden bereits mit Web- und Videokonferenzsystemen
innerhalb und außerhalb der Freien Universität umgesetzt. Ein Tool dafür: Adobe Connect.

Die Software ermöglicht durch diverse Funktionalitäten wie Video- und Audiofreigabe, Chat, Abstimmungen und Bildschirmfreigabe den Einsatz in unterschiedlichen Lehr- und Lernszenarien, z.B. können Sie eine(n) Gastreferenten/in in Ihre Lehrveranstaltung einladen oder Ihre Sprechstunde virtuell anbieten.

Inhalte der Fortbildung

  • Einführung in Online-Meetings
  • Lehr- und Organisationsszenarien mit Adobe Connect
  • Technische und didaktische Grundlagen in Online-Meetings inkl. praktischer Übungen

Ziele: Sie erlangen grundlegende Kenntnisse in Adobe Connect und Fertigkeiten für die Durchführung diverser Lehrszenarien

Wann: 23.05.2019, 10:00 – 13:00 Uhr

Anmeldung: Bitte melden Sie sich auf den CeDiS-Fortbildungsseiten für die Schulung an. Hier geht´s zur Online-Anmeldung

Fortbildung am 15.05., 14 Uhr: Einführung in das Forschungsdatenmanagement

Worum geht es? Die Aufbereitung, Speicherung, Archivierung und Veröffentlichung von Forschungsdaten hat in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen – nicht nur im Kontext der Forschungsförderung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Lehre und Forschung sowohl der natur-, als auch der geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Fächer setzen sich u.a. mit Fragen der Datensammlung und -verarbeitung, der Datenanalyse und -sicherung, der gemeinsamen Nutzung von Daten sowie der Datenanreicherung und -bereitstellung auseinander. Der Workshop liefert einen Überblick über die verschiedenen Aspekte des Forschungsdatenmanagements, skizziert die Anforderungen der Förderer und informiert über aktuelle Angebote, Dienste und Services der Freien Universität.

Ziele

  • Sie wissen, was unter dem Begriff „Forschungsdaten“ zu verstehen ist und welche Relevanz er für Ihre eigenen Forschungsvorhaben hat
  • Sie wissen, was im Kontext von Projektvorhaben sowie bei der Beantragung von Forschungsfördergeldern zu beachten ist und
  • Sie kennen die verschiedenen Infrastruktur- und Unterstützungsangebote der Freien Universität Berlin.

Anmeldung über das Online-Formular

Fortbildungstipp des Monats – Mai 2019

Unter diesem Motto stellen wir jeden Monat eine ausgewählte Fortbildung aus dem Themenbereich “Lehren, Lernen und Forschen mit digitalen Medien” vor.

Unser Fortbildungstipp für den Monat Mai 2019

Erstes Online-Event des Themenspecials „Digitalisierungspraktiken und Hochschulbildung – sind wir auf dem richtigen Weg“ zu Was ist Hochschulbildung (im digitalen Zeitalter)? mit Prof. Dr. Sönke Knutzen (Technische Universität Hamburg)

Worum geht´s?

Im Mai startet auf dem Hochschulportal e-teaching.org ein neues Themenspecial mit verschiedenen Online-Events, Praxisberichten, wissenschaftlichen Beiträgen etc. E-Teaching.org stellt die grundlegende Frage Digitalisierungspraktiken und Hochschulbildung – sind wir auf dem richtigen Weg?. Dieses Thema wurde in letzter Zeit auf verschiedenen Veranstaltungen addressiert, durchaus kontrovers. In insgesamt sechs Online-Events wird mit Expertinnen und Experten aus den Hochschulen diese Frage diskutiert.  Mehr zu den Inhalten des Themenspecials  können Sie hier nachlesen. „Fortbildungstipp des Monats – Mai 2019“ weiterlesen

Neue Konferenz zum E-Learning an der FU: uni.digital

Am 4. und 5. April 2019 findet erstmals die neue Konferenz uni.digital – teaching, assessment, learning statt. Das Center für Digitale Systeme heißt alle Interessierten herzlich willkommen an der Freien Universität Berlin!

Im Fokus der uni.digital – teaching, assessment, learning 2019 stehen Data Literacy, akademische Integrität und Qualitätsförderung durch digitale Lehre. In Expertenvorträgen, Workshops und einer Paneldiskussion beschäftigen wir uns mit verschiedenen Aspekten dieser aktuellen Digitalisierungsthemen in unseren Universitäten und Fachhochschulen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Konferenzwebsite. Dort geht´s auch zur Anmeldung.

Fortbildungstipp des Monats – Januar 2019

Quelle: e-teaching.org

Unter diesem Motto stellen wir jeden Monat eine ausgewählte Fortbildung aus dem Themenbereich “Lehren, Lernen und Forschen mit digitalen Medien” vor.

Unser Fortbildungstipp für den Monat Januar 2019

Themeneinheit „Studierende aktivieren“ des Qualifizierungsspecials „learning e-learning“ von e-teaching.org (07.01.-20.01.2019)

Worum geht´s?

In dieser Kurseinheit des Qualifizierungsspecials „learning e-learning“ geht es zwei Wochen lang um das Thema „Studierende aktivieren“: „Aktivierende Methoden können erheblich dazu beitragen, die Aufmerksamkeit in Vorlesungen zu erhöhen, Studierende ins Thema zu involvieren, deren persönliche und kritische Auseinandersetzung mit dem Lehrstoff zu fördern und nicht zuletzt Energie und Spannung im Hörsaal zu erzeugen.“ (vgl. e-teaching.org). Das Kursprogramm, welches von Tobias R. Ortelt (TH Dortmund) und Dr. Valerie Stehling (RWTH Aachen University) erarbeitet wurde, besteht aus den beiden Einheiten „Hochschuldidaktische
Methoden“ und „Verwendung digitaler Tools“. Auf der Webseite zur Kurseinheit finden Sie weitere Informationen: https://www.e-teaching.org/leele-5

Warum sollten Sie mitmachen?

  • Sie fragen sich, warum es im Ihrem lehrveranstaltungsbegleitenden Blog, Wiki oder Forum so still ist und möchten erfahren, was Sie dagegen tun können.
  • Sie suchen nach neuen Ideen für die aktivierende Lehr- und Lernformen in Online-Settings und möchten von den Erfahrungen anderer lernen.
  • Sie möchten erfahren, welche Tools wie genutzt werden können, um Aktivierungsszenarien umzusetzen.

Und wann geht es los?

Beginn ist am 8. Januar 2019 von 14 Uhr bis 15:30 Uhr mit einem Online-Event zum Thema didaktische Grundprinzipien, digitale Tools wie eduVote, tweedback oder kahoot. Ein zweites Online-Event findet am 16. Januar 2019 von 14 Uhr bis 15:30 Uhr statt.

Wo findet es statt?

Es handelt sich um Online-Event von e-teaching.org, der Zugang wird jeweils um 13:45 Uhr freigeschaltet.

Wie können Sie teilnehmen?

Login zur Teilnahme an den Online-Events auf der Seite der Themeneinheit: https://www.e-teaching.org/leele-5

International Week 2018 mit Beiträgen von CeDiS

Auch in diesem Jahr organisiert das Center for International Cooperation (CIC) der Freien Universität Berlin eine  Woche lang unter dem Motto „Explore the world with us“ ein vielfältiges Programm mit verschiedenen Akteuren der Internationalisierung an der FU im Rahmen der International Week 2018.

Vom 25. bis zum 29. Juni 2018 widmet sich die diesjährige International Week Fragestellungen wie: Was bedeutet „Internationalisierung“ für die Freie Universität? Wie baue ich eine Kooperation mit internationalen Einrichtungen auf? Welche Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte gibt es für Studierende, Wissenschaftler/innen und Sonstige Mitarbeiter/innen?

Am zweiten Veranstaltungstag, dem Dienstag, 26. Juni von 14:00 – 14:30 (Seminarzentrum in der Silberlaube, Otto-von-Simson-Str. 26, Raum L116) wird die Online Coaching Plattform Distributed Campus (DC) vorgestellt, siehe Open DC Webpräsenz. Die vom Center für Digitale Systeme (CeDiS) entwickelte Portalumgebung dient der online Vorbereitung, Begleitung und Betreuung internationaler Studierender und Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter an der Freien Universität. Distributed Campus wird zusammen mit den vielfältigen Initiativen und Strategien unserer Universität im Bereich Internationalisierung, internationale Kooperationen und Förderprogrammen präsentiert.
Diese Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie an Kolleginnen und Kollegen an den Fachbereichen, die mit Internationalisierung betraut sind.

Für dieselbe Zielgruppe finden im Anschluss thematisch passend in die Thematik „Internationalisierung und Digitalisierung“ die folgenden beiden Vorträge statt:

  • 14:30 – 15:00: Online Lehre mit internationalen Studierenden und Lehrenden – der Online Master Intellectual Encounters of the Islamicate World
  • 15:00 – 15:30: Online Lehrszenarien – Praxisbeispiele und CeDiS-Services.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Gerne können Sie uns bei Fragen direkt kontaktieren: Distributed Campus Kontakt

(Gastbeitrag Karoline von Köckritz, CeDiS)

Veranstaltungsrückblick: Digitale Editionen am 25. Mai

(Gastbeitrag Sibylle Söring und Lena-Luise Stahn)

Zum ersten Mal im CeDiS-Fortbildungsprogramm fand am vergangenen Freitag (25. Mai) der Workshop „Digitale Editionen: Historische und literarische Quellen im Netz“ mit Sibylle Söring und Lena-Luise Stahn (CeDiS) statt.

Ein Rundgang durch die Welt der Digitalen Editionen führte in das Thema ein, gab Beispiele für Gestaltung, Nutzung und „Good Practice“. Er stellte die neuesten Projekte vor und illustrierte damit zugleich die Entwicklung des für die Digital Humanities zentralen Bereichs der Digitalen Edition in den letzten zehn Jahren.

Im zweiten Workshop-Teil folgte ein Beispiel aus der Praxis: Anhand eines ersten Prototypen des Webportals für die als Hybrid-Edition geplante „Kritische Gesamtausgabe Hannah Arendt“ konnten die TeilnehmerInnen einen Eindruck gewinnen, welche Anforderungen an Konzeption und Arbeitsweise bei der Entwicklung des Webportals eine wesentliche Rolle spielen und wie mit projekt-spezifischen Besonderheiten umgegangen werden kann.

Enthusiasmus und großes Interesse der Anwesenden, die – von jahrzehntelanger TEI-Praxis bis hin zum Einsteigerniveau – sehr unterschiedliche Expertiselevels verzeichneten, äußerten sich in zahlreichen Nachfragen und Berichten aus der eigenen Praxis, sodass die rege Diskussion den Abschluss des Workshops um eine halbe Stunde hinauszögerte. Auf diese Weise nahmen sowohl die Workshop-Teilnehmenden als auch die Veranstalterinnen viele neue Eindrücke mit, sodass der Workshop einen erfolgreichen Testlauf für weitere Veranstaltungen zum Thema Digitale Editionen und Digital Humanities darstellt.

Zum Nachlesen: Literarische_Quellen_online_Blog

 

Jetzt online: Videos der Ringvorlesung „Digital Humanities“ (WS 2017/18)

Zum Nachschauen und Neues lernen: Die Video-Aufzeichnungen der Ringvorlesung „Digital Humanities – die digitale Transformation der Geisteswissenschaften“ aus dem letzten Wintersemester sind nun online verfügbar unter: http://www.ifdhberlin.de/lehre/ring-vl-digital-humanities-ws-201718/videoaufzeichnungen-dh-rvl-hu-server/

Die Ringvorlesung wurde vom Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (if|DH|b) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichtswissenschaften, Historische Fachinformatik der Humboldt-Universität zu Berlin organisiert. Renommierte Expertinnen und Experten aus  unterschiedlichen Fachdisziplionen gaben praxisbezogene Einblicke  in den Stand der Digitalisierung der Forschungs-, Publikations-, Vermittlungs- und Kommunikationsprozesse ihrer jeweiligen Disziplin. Die Vorträge gingen u.a. der Frage nach „ob und inwiefern die theoretischen und methodischen Konzepte und Praktiken der Digital Humanities einen Paradigmenwechsel, eine qualitative Transformation der Geisteswissenschaften bewirken, die über die Digitalisierung analoger Arbeitsweisen hinausgeht.“ (http://www.ifdhberlin.de/lehre/ring-vl-digital-humanities-ws-201718/#c590)