Open Access Update Berlin & Brandenburg 2/2022

von Sophie Kobialka

Dieser Newsletter wird gemeinsam vom Open-Access-Büro Berlin und der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg erstellt. Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

Aus der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg

Unterstützung im Team der VuK. Im Januar 2022 startete Sophie Kobialka als studentische Hilfskraft in der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg (VuK) und unterstützt seitdem das Team hauptsächlich im AP5. Bis März war sie auch Teil des Teams des Open-Access-Büro Berlins. Seit Mai 2022 ist Heike Stadler ebenfalls für die VuK, zusammen mit Jana Rumler im AP4, tätig. Sie bringt ihre langjährige Erfahrung im Bereich Open Access, vorrangig in der Verwaltung von Publikationsfonds, APC-Verwaltung und Monitoring, mit. Heike Stadler begleitete außerdem den Prozess der Open-Access-Strategie des Landes Brandenburg und war beim ersten Booksprint dabei, der aus dem Open-Access-Publikationsfonds für Monografien des Landes Brandenburg gefördert wurde.

1 Jahr Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg. Die VuK konnte am 1. April 2022 ihr erstes Jubiläum feiern. Sie ist mittlerweile “die Adresse” für Open Access im Land Brandenburg und resultiert aus dessen OA-Strategie, die im Sommer 2019 veröffentlicht wurde. Der Weg der VuK und ihre konkreten Aufgaben zur Unterstützung der Open-Access-Transformation sind hier veranschaulicht dargestellt.

1 Jahr Förderung von #OABooks. Auch der Open-Access-Publikationsfonds für Monografien des Landes Brandenburg fördert nun schon seit einem Jahr Publikationen im Open Access. Zu diesem Anlass lud die VuK am 18. Mai zu einer Veranstaltung ein, bei der unter anderem mehrere geförderte Publikationen vorgestellt wurden und die Beteiligten über ihre Erfahrungen mit dem OA-Publikationsfonds berichteten. Mittlerweile konnten 11 Anträge aus 6 Hochschulen bewilligt werden wovon 3 bisher erschienen sind (Stand: Juni 2022). Die mittlere Förderhöhe beträgt 5.271 Euro. Eine Rückschau der Veranstaltung kann hier nachgelesen werden.


Erster geförderter Booksprint. Durch den Publikationsfonds konnte im April 2022 auch der Booksprint für das “Handbuch IT in Bibliotheken” gefördert werden.

OA Monitoring. Die Open-Access-Strategie des Landes Brandenburg positioniert sich ausdrücklich zum Monitoring der Open-Access-Transformation. Neben dem Aufkommen von OA-Publikationen (Publikationsmonitoring), zunächst mit dem Zuschnitt auf die acht vom MWFK-geförderten Hochschulen des Landes Brandenburg, soll zugleich berücksichtigt werden, wie sich die Entwicklung im Zusammenhang mit den anderen in der Strategie beschriebenen Maßnahmen vollzieht (Strategiemonitoring). Weitere Maßnahmen im Bereich Open Access und perspektivisch auch im Gesamtkomplex Open Science / Open Research sollen erfasst werden. Aktuell befindet sich eine Webseite zum OA-Monitoring in Brandenburg im Aufbau.

Open Access Smalltalks. Die VuK lädt auch dieses Jahr wieder regelmäßig zum “Open Access Smalltalk” ein. Das Format richtet sich an alle Interessierte, die sich über Open Access, vor allem in Brandenburg, austauschen möchten. Ein besonderer digitaler Ort für den 22. OA Smalltalk im April war das OA Barcamp vom Projekt open-access.network. Im Fokus standen niedrigschwellige Austauschformate und wie man durch diese die eigenen Zielgruppen besser gut erreichen kann. Angekündigt werden die #OASmalltalks über die Webseite der VuK und auf Twitter.

Schulungen zu Open Access. Die VuK veranstaltet dieses Jahr mehrere Schulungen rund um Open Access. Bisher wurden das DINI-Zertifikat sowie Verlagsworkflows und OA thematisiert. Als nächstes wird Fabian Rack von iRights.lawam  28. Juni zu Creative-Commons-Lizenzen vortragen. Weitere Informationen finden sich ebenfalls auf der Webseite der VuK.

Community Workshop Open Access und das Hochschulgesetz des Landes Brandenburg. Am 8. Juni 2022 führte die VuK einen Community Workshop zu Anforderungen an das sich in Überarbeitung befindliche Hochschulgesetz des Landes Brandenburgs durch. Als besonders relevante Handlungsfelder wurden die Bewertung wissenschaftlicher Leistung, insbesondere bei Einstellungsverfahren, die Rolle von Hochschulbibliotheken im Kontext des wissenschaftlichen Publizierens sowie generell die Stärkung von Open Access und Publikationsdiversität in der Wissenschaft bestimmt. Die Ergebnisse des Workshops wurden an das MWFK übermittelt.
OATP. Die VuK nimmt am von Peter Suber 2009 initiierten Open Access Tracking Project (OATP) teil. Eine Beschreibung dessen und wie sich die VuK einbringt hat Philipp Falkenburg in einem Beitrag festgehalten.
Vorstellung beim Museumsverband Brandenburg. Am 24. und 25. April 2022 tagte im Ofen- und Keramikmuseum / Hedwig Bollhagen Museum Velten der Museumsverband Brandenburg unter der Überschrift „Offene Sammlungen für eine offene Gesellschaft“. Zum Programm gehörte unter anderem eine Diskussion zum Entwurf der Open-Access-Leitlinien des Verbandes. Ben Kaden stellte in einem Input-Vortrag die Möglichkeiten von Open Access und Openness allgemein für die Zugänglichmachung von Kulturerbe und Museumsbeständen heraus und erläuterte anhand der Diskussionen um die Museums-Definition des International Council of Museums (ICOM), warum Museen grundsätzlich als “Open Museums” gedacht werden sollten.

Aus dem Open-Access-Büro Berlin

Berlin Open GLAM. Am 26. April fand der Workshop “Berlin Open GLAM: Open-Access-Praktiken in Berlins Kulturerbeeinrichtungen” statt. Der Online-Workshop brachte Vertreter*innen von Berliner Kulturerbeeinrichtungen und Professionals aus dem überregionalen Open GLAM-Bereich zusammen. In Kooperation mit dem Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) wurden die Ergebnisse einer Interviewstudie im Rahmen des von der Berlin University Alliance (BUA) geförderten Projektes „Berlin Open Research and Culture (2020-2022)“ vorgestellt und diskutiert. Ausgewählte Berliner Kulturerbeeinrichtungen wurden dafür zu ihren Open-Access-Praktiken befragt. Der Bericht “Open Research and Culture: Interviews mit Berliner Kulturerbeeinrichtungen” ist auf Zenodo veröffentlicht und der Bericht zum Workshop “Berlin Open GLAM: Quo Vadis Landesinitiative?” ist im Open Access Blog Berlin nachzulesen.

Rückschau und Ausblick: Berlin-Brandenburg

#OAWeekBBB. Zwischen November 2021 und März 2022 veranstalteten die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg und das Open-Access-Büro Berlin zusammen mit der TH Wildau die Reihe: Quo vadis offene Wissenschaft? Eine virtuelle Open Access Woche für Berlin-Brandenburg. Alle Berichte vom OABB zu den 5 Veranstaltungen können hier nachgelesen werden. Auch die VuK hat über die Veranstaltungen berichtet. Zudem sind alle Veranstaltungen unter freier Lizenz auf dem AV Portal als Videoaufzeichnung veröffentlicht.

Weitere anstehende Termine:

Aus den Einrichtungen

Brandenburg

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

OA Policy der HNEE. Nachdem von der HNEE im Dezember 2021 die Berliner Erklärung unterzeichnet wurde, verabschiedete sie nun am 5. Mai 2022 auch eine Open Access Policy. Diese ist hier abrufbar und nachzulesen

BTU Cottbus-Senftenberg

OA-Publikationsfonds der BTU. Die BTU Cottbus-Senftenberg hat für das Jahr 2022 einen Publikationsfonds für Open-Access-Publikationen eingerichtet. Die kooperative Maßnahme des Referats Forschung und der Universitätsbibliothek zielt darauf ab, die Publikationstätigkeit an der BTU zu steigern und dabei insbesondere die Transformation zu offenen Publikationsmodellen zu unterstützen. Konkret besteht die Förderung in der nachträglichen Übernahme von Open-Access-Publikationsgebühren in Gold-Open-Access-Zeitschriften bis zu einem Betrag von maximal 1.500 Euro. Seit Anfang des Jahres konnten bereits einige Publikationen gefördert werden und weitere Anträge können bis zum 30. September 2022 noch gestellt werden. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Webseite der Universitätsbibliothek.

Berlin

Charité-Universitätsmedizin Berlin

Open-Access-Gebühren für Artikel. Im Jahr 2022 finanziert die Medizinische Bibliothek über den Open-Access-Publikationsfonds wieder umfassender Open-Access-Gebühren für Artikel förderfähiger Zeitschriften. Die Fördervoraussetzungen sind auf der Website der Medizinischen Bibliothek ausführlich beschrieben.
Predatory Publishing Journals. Im März 2022 wurde der Bericht der InterAcademy Partnership (IAP) “Combatting Predatory Academic Journals and Conferences” veröffentlicht. Darin wird eine überarbeitete Definition vonpredatory journals (sogenannten Raubjournalen) vorgestellt. Anstatt einer starren Beschreibung eines Raubjournals, zeigt die neue Definition, dass es ein Spektrum an unethischen Verhaltensweisen und Praktiken gibt. Die Palette reicht von Zeitschriften minderer Qualität, über Zeitschriften mit fragwürdigen bis hin zu wirklich betrügerischen Methoden (vgl. Seite 32 des Reports). Generell sind dies Praktiken, die Eigeninteressen auf Kosten der Wissenschaft in den Vordergrund zu stellen. Diese neue Definition hilft in der Autor*innenberatung, die Komplexität von räuberischen Verhaltensweisen zu verdeutlichen und ermöglicht eine differenziertere Einordnung von Zeitschriften. Die Medizinische Bibliothek der Charité möchte das Bewusstsein Charité-affiliierter Autor*innen für predatory publishing schärfen und Wege aufzeigen, wie unseriöse Zeitschriften erkannt werden. Daher wurden ab Mai 2022 regelmäßig Veranstaltungen zu diesem Thema durchgeführt, in der auf das breite Spektrum an unethischen Praktiken hingewiesen wird. 
Am 30. Mai fand der Lightning Talk von Prof. Dr. med. Frank Heinzel “Submit.Panic.Withdraw – An author’s experience of a predatory publisher” statt, in dem er über seine Erfahrungen mit der Einreichung bei einer räuberischen Zeitschrift berichtete. Ein ausführlicher, interaktiver Workshop mit dem Titel “Caution, Rip-Off! How to recognize and avoid predatory journals” konnte am 13. Juni besucht werden.

Freie Universität Berlin

Berlin Universities Publishing (BerlinUP). Die Berlin University Alliance fördert den Aufbau des Open-Access-Verlages Berlin Universities Publishing (BerlinUP), getragen von den Bibliotheken der vier BUA-Einrichtungen. Der Wissenschaftliche Beirat hatte bereits seine konstituierende Sitzung und demnächst wird die Webseite von BerlinUP freigeschaltet: https://www.berlin-universities-publishing.de/ .
Freie Universität Berlin unterstützt Pilotphase des Projekts KOALA. Mit dem BMBF-geförderten Projekt KOALA sollen konsortiale Open-Access-Lösungen aufgebaut werden: Ziel ist die gemeinschaftliche und faire Finanzierung von OA-Zeitschriften und -Buchreihen, ohne dass Kosten für Autor*innen entstehen. Die FU Berlin unterstützt in der noch bis zum 15. September 2022 laufenden ersten Pledgingrunde das Bündel Sozialwissenschaften für den Finanzierungszeitraum 2023-25. In dem Bündel sind unter anderem die beiden Zeitschriften Open Gender Journal und Forum Qualitative Sozialforschung enthalten, deren Redaktionen die über den Hosting-Service der FU zur Verfügung gestellte Publikationsplattform Open Journal Systems nutzen.
Finanzierung von Open-Access-Publikationsgebühren an der Freien Universität Berlin. Die Universitätsbibliothek der FU Berlin hat für den Förderzeitraum 2023-27 für die zentrale Finanzierung von Article Processing Charges und Book Processing Charges einen Antrag im DFG-Förderprogramm Open-Access-Publikationskosten eingereicht. Mit der Antragstellung verbunden war eine enge Vernetzung verschiedener FU-Akteur*innen und Stakeholder, die gemeinsam an der einrichtungsweiten Umsetzung eines transparenten Kostenmonitorings arbeiten. Die Entscheidung der DFG wird für das vierte Quartal 2022 erwartet.
Freie Universität Berlin veröffentlicht Publikationsgebühren für OA-Zeitschriftenartikel und -Monografien. Für das Jahr 2021 hat die FU Berlin die zentralen Kostendaten für OA-Zeitschriftenartikel und -Bücher an OpenAPC gemeldet. Damit sind die im Zeitraum 2014-21 über den Publikationsfonds der Universitätsbibliothek finanzierten Open-Access-Publikationsgebühren unter freier Lizenz veröffentlicht und nachnutzbar.
Veranstaltungsreihe zu Open Educational Practices. Am 22. Juni 2022 startet die Veranstaltungsreihe Open Educational Practices – Offenheit und zeitgemäße Hochschulbildung mit dem Workshop Einführung in Open Educational Ressources – eigene Bildungsressourcen nutzen und erstellen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich mit Ihrer Sicht auf das Thema OEP in die Diskussionen einzubringen oder auch eine eigene Bildungsressource in Rahmen des OER-Workshops mit einer offenen Lizenz zu versehen.

Humboldt-Universität zu Berlin

Mitgliedschaft bei Ergo. An open access journal of philosophy. Im Sinne der Förderung wissenschaftseigener Publikationsinfrastrukturen und angesichts der langen Tradition der Philosophie als Fach und Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin unterstützt die Universitätsbibliothek seit diesem Jahr die Diamond-Open-Access-Zeitschrift Ergo : an open access journal of philosophy. die HU Berlin ist damit die erste Einrichtung aus dem deutschsprachigen Raum, die eine Mitgliedschaft bei dieser auch im DOAJ gelisteten Zeitschrift eingegangen ist. Im Dialog mit den Herausgebenden der Zeitschrift wurde zudem vereinbart, dass die Standardlizenz von CC BY-NC-ND auf CC BY geändert wird.
Neuer Transformationsvertrag mit John Benjamins. Die HU Berlin hat einen neuen Read&Publish-Vertrag mit John Benjamins abgeschlossen. Dieser gilt ab sofort bis Ende des Jahres 2024. Durch den neuen Dreijahresvertrag haben Wissenschaftler*innen der HU nunmehr Zugriff auf das gesamte Portfolio des Verlags und können in allen Zeitschriften ohne weitere Kosten Open Access publizieren.
Kostentransparenz an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die HU Berlin hat für das Jahr 2021 erneut Kostendaten für Zeitschriftenartikel an OpenAPC gemeldet. In diesen Daten sind v.a. Publikationen und Kosten enthalten, die im Rahmen des stark nachgefragten Open-Access-Publikationsfonds für Zeitschriftenartikel sowie im Rahmen anderer Vereinbarungen gefördert wurden.
Open Access E-Books aus dem Bereich Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Fachdidaktik durch Crowdfunding. Die Universitätsbibliothek der HU Berlin ist seit 2015 Partnerin des Fachinformationsdiensts (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Der FID unterstützt die Open-Access-Transformation und möchte durch Crowdfunding Bibliotheken für die Realisierung von Open Access E-Book-Paketen aus dem Bereich Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Fachdidaktik gewinnen. In zwei Runden ist mit finanzieller Beteiligung des FID eine Teilnahme von Bibliotheken und Wissenschaftsorganisationen möglich. Weitere Informationen: https://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/produkte/fachinformationsdienst/open-access-ebooks.html

Technische Universität Berlin

Die “TUmate” ist die Open-Source-Tomate der TU Berlin. Sie wurde am Fachgebiet Vegetationstechnik und Pflanzenverwendung entwickelt; die Arbeitsgruppe Angewandte Genetik der FU Berlin hatte Fläche für die Aufzucht zur Verfügung gestellt. Die Tomatensamen stehen unter einer Open-Source-Seeds-Lizenz, d.h. jede*r darf das Saatgut frei nutzen und weiterentwickeln; Weiterentwicklungen dürfen nicht durch Patente o.Ä. belegt werden. Details sowie ein Interview mit dem Leiter des Fachgebiets Prof. Norbert Kühn finden sich auf der TU-Webseite.

TUmate 2022 – UB TU Berlin / J. Schildhauer – License: CC BY 4.0
Bild: TUmate 2022 – UB TU Berlin / J. Schildhauer – License: CC BY 4.0

Kostentransparenz. In 2021 wurden 211 Artikel in echten Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin finanziert; die Kosten (brutto) dafür beliefen sich auf 357.409,56 Euro (APC im Durchschnitt 1.693,88 Euro brutto). Die Kostendaten wurden im Mai an OpenAPC gemeldet (vgl. OpenAPC-Blogbeitrag). Zudem wurden Daten für den Publish-and-Read-Vertrag mit der Royal Society of Chemistry gemeldet (25 Artikel OA publiziert, Kosten pro Artikel im Durchschnitt  2.825,14 Euro). Die UB verwaltet seit 2018 den TU-Publikationsfonds für OA-Bücher und meldet Kostendaten für OA-Bücher an OpenBPC. Im Mai 2022 wurden weitere Daten zu OA-Gesamtkosten für den Veröffentlichungszeitraum 2019–2021 gemeldet; die Werte entsprechen also nicht 1:1 den Ausgaben des zentralen Publikationsfonds für OA-Bücher. In 2021 wurden durch den zentralen Fonds OA-Kosten für Bücher in Höhe von 117.761,05 Euro finanziert.
Preprint-Reihe des Instituts für Mathematik. 1974 erschienen die ersten „Reports“ von Angehörigen des Instituts für Mathematik in der neu gegründeten Preprint-Reihe – damals noch in Papierform und seit 1996 online über eine eigene Datenbank des Instituts. Der Großteil der seit 1996 online erschienenen Beiträge ist nun langfristig und sicher über das TU-Repositorium DepositOnce archiviert. Im Dezember 2021 wurden über 500 Preprints aus der Institutseigenen Datenbank in DepositOnce importiert, im Mai 2022 folgten ca. 50 weitere. Damit sind über 90 Prozent der seit 1996 in der Reihe veröffentlichten Beitrage mit DOI in DepositOnce archiviert. Ein Blogbeitrag berichtet über Details.
Jahrbuch für Antisemitismusforschung. Das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin gibt in Kooperation mit dem Metropol-Verlag das “Jahrbuch für Antisemitismusforschung” heraus. Der Verlag hat zugestimmt, dass die Jahrbücher ein Jahr nach Erscheinen Open Access auf dem institutionellen Repositorium zweitveröffentlicht werden können. Dies ist nun auch für Jahrgang 29 erfolgt – für den Gesamtband und für eine bessere Sichtbarkeit auch die einzelnen Beiträge. 
OA-Beratungstermine. TU-Angehörige können nun Beratungstermine zu den Themenbereichen Open AccessVeröffentlichung der Dissertation und Forschungsdatenmanagement direkt über die Webseite der Universitätsbibliothek buchen. 
Neuerscheinungen Universitätsverlag. Eine Übersicht über die Neuerscheinungen des Universitätsverlages der TU Berlin findet sich unter https://verlag.tu-berlin.de/neuerscheinungen/. Im Blog “Publizieren an der TU Berlin” werden neue Titel regelmäßig zusammengefasst präsentiert

Weitere Nachrichten

Open Science Policy der SPK. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz veröffentlichte am 7. Februar 2022 ihre Open-Science-Erklärung, die die bisherigen Open-Access-Leitlinien ersetzt.

Tags:

Open Access Berlin, Open Access Brandenburg, Open Access News, Open-Access-Transformation

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