Anmerkung zu dieser Rubrik: Das Open Research Office Berlin erstellt monatlich eine Übersicht über Termine und Veranstaltungen zu Open Access und Open Research in Berlin bzw. an Berliner Einrichtungen. Der Fokus liegt dabei auf unseren Partnereinrichtungen und auf Veranstaltungen, die sich an die Öffentlichkeit richten bzw. die offen sind für Angehörige der Wissenschafts- und Kulturerbeeinrichtungen in Berlin. Wir ergänzen diese Liste gerne (Info bitte via Mail ans OROB).
20.-26. Oktober, International Open Access Week, „Who owns our knowledge?“, diverse Veranstaltungen
Wie jedes Jahr im Herbst findet auch diesmal die #OAWeek statt, diesmal unter dem Motto: „Who own our knowledge?“. Berliner und Brandenburger Einrichtungen sind an diversen Aktionen und Veranstaltungen beteiligt, die wir fortlaufend auf einer eigenen Seite dokumentieren.
Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Programm für die Saison 2025/26
14. Oktober, Fördermöglichkeiten in der Bestandserhaltung, ZLB und FH Potsdam, online
Zu Beginn wird ein Einstieg und Überblick zu Fördermitteln und zu konkreten und aktuellen Förderprogrammen gegeben. Hierzu stellen die Expert*innen der EU- und Drittmittelberatungsstelle des Kompetenznetzwerk Bibliotheken des dbv, die Koordinierungsstelle zur Erhaltung schriftlichen Kulturguts (KEK), die Koordinierungsstelle Brandenburg-digital und das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) verschiedene Möglichkeiten der Förderung vor. Anschließend können Sie mit der/dem jeweiligen Expertin/Experten die Informationen vertiefen und sich zu konkreten Projektideen aber auch anhand von Beispielen beraten lassen. Im besten Fall könnte das Erarbeitete direkt für eine konkrete zeitnahe Förderung eingereicht werden.
- Termin: 14.10.2025, 9.30 bis 13.30 Uhr, online
- Organisiert von: Zentrale Landesbibliothek Berlin (ZLB) und Landesfachstelle für Archive und öffentliche Bibliotheken Brandenburg an der FH Potsdam
- [Information/Anmeldung]
17. Oktober, museum-digital Usertagung 2025, online
Der Verein „museum-digital Deutschland“ veranstaltet am 17. Oktober 2025 zum dritten Mal eine bundesweite museum-digital Usertagung. Sie richtet sich an alle Nutzer:innen von museum-digital. Aber auch Interessierte, die bisher noch nicht mit museum-digital arbeiten sind herzlich eingeladen. Es wird Informationen zu den Neuerungen bei museum-digital geben sowie Projektberichte von aktiven Usern. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet online statt. Im Anschluss findet die Mitgliederversammlung für die Mitglieder des Vereins statt. Die Usertagung bietet eine Plattform, bei der Museen ihre Arbeit mit museum-digital vorstellen und sich austauschen können.
- Termin: 17.10.2025, 9.30 bis 13.00 Uhr, online
- Organisiert von: museum-digital Deutschland
- [Information/Anmeldung]
22.-24. Oktober, „Zugang gestalten!“ zum Schwerpunktthema Künstliche Intelligenz, Deutsche Nationalbibliothek Leipzig und online
Künstliche Intelligenz bestimmt seit einiger Zeit die gesellschaftliche, politische und rechtliche Debatte. Auch für den Zugang zum kulturellen Erbe stellen sich dadurch neue und grundlegende Fragen: Wir werden unter anderem darüber sprechen, ob und inwieweit digitalisierte Bestände des kulturellen Erbes als Trainingsdaten für KI-Modelle genutzt werden können, sollen, dürfen oder müssen – und von wem. KI beeinflusst zudem die Erfassung, Erschließung, Katalogisierung und Auffindbarkeit von Beständen des kulturellen Erbes. Mit welchen Chancen und Risiken ist das verbunden? KI wirkt sich auf die Kunst aus und ermöglicht neue Produktionsprozesse. Was bedeutet das für die dauerhafte Archivierung solcher Werke? Wir wollen auch über ethische Grundsätze für den Einsatz künstlicher Intelligenz im Bereich des kulturellen Erbes sprechen. Darüber hinaus wird diskutiert, welche Rolle Nachvollziehbarkeit und transparente Quellen in Zeiten spielen, in denen die Ergebnisse von Algorithmen kaum oder gar nicht nachvollziehbar sind. Was ist im Umgang mit sensiblen Daten zu beachten? Ändert sich die Rolle traditioneller Kulturerbe-Einrichtungen als Orte authentischer historischer Zeugnisse, wenn die Technik Manipulationen in bisher unbekanntem Ausmaß ermöglicht? Was passiert, wenn diese technischen Möglichkeiten instrumentalisiert werden, um Zeugnisse kulturellen Schaffens zu zensieren?
- Termin: 22. bis 24.10.2025, Deutsche Nationalbibliothek Leipzig und online
- Organisiert von: iRights.info, Deutsche Nationalbibliothek, Wikimedia Deutschland uvm.
- [Information/Anmeldung]
29. Oktober, Alex Csiszar: Exporting publication standards: Eugene Garfield’s global travels, HU Berlin, online
Although scientific journals loomed large in the natural sciences throughout the twentieth century, for most of that time they remained diverse in terms of their formats, editorial practices and languages used. While that diversity never truly disappeared, it did narrow toward the end of the century, particularly as refereeing processes and English became increasingly dominant outside English-speaking countries. This paper will investigate one factor in this narrowing: the rise in the 1960s of the Institute for Scientific Information (ISI) and its suite of bibliographical products, including Current Contents, the Science Citation Index and Journal Citation Reports. Its founder, Eugene Garfield, spent a significant portion of each year traveling the world to market his company’s products. Many of these trips involved informal negotiations about including certain publications in ISI’s indexes alongside his promoting particular formats and practices as conditions of inclusion. As publishing metrics came to prominence, strongly associated with ISI, these conditions became a source of significant controversy. The extensive archival record of Garfield’s trips, and his correspondence with advocates of ‘science in developing countries’, provide insight into how standards such as ‘peer review’ were exported beyond the USA and Britain. Among the surprising results of this story is that it may not be quite right to view metrics as a regime of evaluation that arose later to compete with ‘traditional editorial peer review’. Rather, in this global perspective, the rise of citation metrics was co-constituted with the notion that refereeing was a minimum standard of scientific journals.
- Termin: 29.10.2025, 11.00 bis 12.30 Uhr, online
- Organisiert von: Robert-Merton-Zentrum, HU Berlin
- [Information]
31. Oktober, Open Access-Finanzierung – Wer zahlt die Rechnung?, HTW, ASH und BHT, online
Was bedeutet es, im Open Access zu veröffentlichen? Wie finde ich ein geeignetes Open-Access-Journal für meinen Artikel? Welche offene Lizenz sollte ich verwenden? Diese und ähnliche Fragen werden in der von der Bibliothek organisierten Reihe „Open Access verstehen“ beantwortet. Die Beiträge werden in Kooperation mit der Hochschulbibliothek der ASH und der BHT Berlin organisiert. Die Vorträge finden im Online-Format statt und sind für alle offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Termin: 31.10.2025, online
- Organisiert von: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Alice-Salomon-Hochschule Berlin (ASH) und Berliner Hochschule für Technik (BHT)
- [Information]
weiter zu November 2025

