Praktikum bei einer internationalen Organisation in Polen, Warschau

Polen ist seit längerer Zeit ein Brennpunkt für Menschenrechte innerhalb von Europa, wobei Frauenrechte stark betroffen sind. Aufgrund meiner Herkunft und gerührt von der politischen Lage in meinem Heimatland, beschloss ich mich bei einer Einrichtung der Vereinten Nationen für ein Praktikum zu bewerben. Ich verbrachte an dieser Institution sechs intensive Monate. Mein Aufenthalt in Warschau ermöglichte mir ein breites Spektrum an politischem und sozialem Engagement. Da ich in Polen aufgewachsen bin und dadurch von der Kultur dieses Landes sehr stark geprägt wurde, erlaubte mir der Auslandsaufenthalt einen besonderen Zugang zu diesem Land und seinen Leuten.

Die Idee für die Aufnahme eines Praktikums in der Einrichtung in Warsaw, geht zurück auf mein extensives Interesse an der Arbeit und Rolle der Vereinten Nationen. Diese Faszination begann mit einem Universitätskurs zum Thema Schutzverantwortlichkeit im Sommer 2017, infolgedessen ich an dem Austauschprojekt „National Model United Nations“ im Wintersemester 2018/2019 teilnahm. Zusammen mit einer interdisziplinären Gruppe von Studierenden meiner Universität, bereitete ich mich ein ganzes Semester auf eine Konferenzsimulation in New York vor. Durch ein umfangreiches Vorbereitungsseminar, habe ich wertvolles Wissen zur UNO-Thematik erlangt, welche ich dank dem Praktikum in der Praxis anwenden wollte. Während des Aufenthaltes in Amerika, hatte ich die Chance zahlreiche Diplomatinnen und Diplomaten verschiedener UNO-Abteilungen und Landesvertretungen zu treffen, wodurch in mir der Traum aufkam, eines Tages einen eigenen Beitrag zu internationaler Wirtschaftspolitik zu leisten. Dank des Aufenthaltes in Warschau konnte ich ebenfalls Forschung auf dem Feld der feministischen Ökonomik am Institute for Structural Research in Warschau betreiben.

Institutionsporträt und Bewerbungsprozess
Die Einrichtung in Warschau ist ein Teil der Hauptabteilung für Globale Kommunikation des UN-Sekretariats mit Hauptsitz in New York. Die Aufgabe dieser Institution beruht darin, die Bevölkerung Polens über die Tätigkeit und Ziele der Vereinten Nationen zu informieren. Die Einrichtung unterstützt zahlreiche UN-Ereignisse und Kampanien. Darüber hinaus führt diese Institution zahlreiche Informationskampagnen mit Hilfe von Social Media, Konferenzen und Diskussionspanelen. Die Einrichtung hat nur wenige Mitarbeiter*Innen. Infolgedessen, bekommen Praktikant*Innen einen unmittelbaren Einblick in UN-Arbeitsabläufe und ihr Aufgabenbereich ist sehr breit gefasst.
Die Zulassung zum Praktikum unterliegt sehr strengen Kriterien. Der Bewerbungsprozess ist in zwei Phasen gegliedert. Im ersten Schritt ist es erforderlich ein breitgefasstes Portfolio einzureichen, welches unter anderen mehrere Empfehlungsschreiben, einen Lebenslauf und eine umfangreiche Begründung auf Englisch enthalten muss. In der zweiten Phase findet ein Bewerbungsgespräch statt, in dem die sprachlichen Kompetenzen und das Wissen über internationale Politik der Kandidat*Innen abgefragt werden. Am Rande ist zu erwähnen, dass alle Praktikant*Innen über exzellente Polnisch- und Englischkenntnisse verfügen müssen. Obwohl der Bewerbungsprozess sehr lange gedauert hat, habe ich nach der Überprüfung meiner Unterlagen und einem Bewerbungsgespräch die Zusage erhalten.
Mit Anspannung erwartete ich den Umzug nach Warschau und den Anfang meines Auslandspraktikums. Ich hatte sehr viele Erwartungen an das Praktikum. Der Charakter der Praktikumstätigkeit war sehr bedeutsam für mich. Da ich in der Vergangenheit mit zahlreichen Organisationen verschiedenartige soziale, kulturelle und politische Unterfangen mitorganisiert habe, war die Projekt-basierte Tätigkeit an dieser Institution äußerst attraktiv für mich. Durch die Mitgestaltung von Konferenzen, sowie Bildungs- und Medienarbeit hatte ich die Hoffnung meine organisatorischen Fähigkeiten ausweiten. Praktikant*Innen sind auch verpflichtet, offizielle Übersetzungsarbeit für die polnische UNO-Vertretung im Rahmen des Praktikums zu leisten. Dadurch hatte ich auch die Hoffnung meine Englisch- und Polnischkenntnisse auf Probe zu stellen.

Aufgabenbereich

Öffentlichkeitsarbeit
Meine Hauptaufgabe während des Praktikums war Öffentlichkeitsarbeit und die Gestaltung von Informationskampagnen. Ich habe Social Media Content zu einer Vielzahl von Themen ausgearbeitet, unter anderen Frauenrechte, Klimawandel, Impfungen, Friedensmission und Hate Speech. Hierbei hatte ich sehr oft die Möglichkeit eine Vielzahl von kreativen Darstellungsmethoden anzuwenden. Ich hatte die Möglichkeit mehrere Informationsvideos zu übersetzen, Infografiken zu bearbeiten und Facebook Posts auszuformulieren.
Ich leitete die „ActNow“ Kampagne der Vereinten Nationen für Polen. Da diese einer UN Content Strategy unterlag, habe ich sehr viel über die Planung und Ausarbeitung von Öffentlichkeitsarbeitsstrategien gelernt.

UN-Klimakonferenz
Ich war an der Organisation der UN-Konferenz „Climate Change in Poland“ beteiligt, welche von der Praktikumseinrichtung in Kooperation mit der Polnischen Akademie der Wissenschaften organisiert wurde. Paneldiskussionsteilnehmer*Innen waren hochrangige Vertreter*Innen der polnischen Regierung, Aktivist*Innen und bekannte Wissenschaftler*Innen.
Hierbei war ich im Bereich der Kommunikation stark beteiligt. Ich habe offizielle Einladungen für die Paneldiskussionsteilnehmer*Innen formuliert und die englische Version der Einladung mit Hinblick auf das diplomatische Protokoll verfasst. Ich unterstützte den Vorbereitung und Ausgestaltung der Konferenz. Darüber hinaus habe ich die mit der Konferenz verbundene Social Media Arbeit unterstützt.

Übersetzungsarbeit
Ein sehr wichtiger Bestandteil meiner Arbeit war die Übersetzung und Vorbereitung von Kommunikationsmaterial, Dokumenten, Medienmitteilungen, Berichten und Botschaften des UN-Generalsekretärs. Dies war mit einer umfassenden Literaturrecherche zu verschiedenen UN Themen verbunden. Um dies zu meistern, musste ich mit dem offiziellen UN-Vokabular vertraut werden. Die Übersetzung von UN-Dokumenten richtet sich nach strengen Regeln, welche ich dank der Unterstützung meiner Betreuerin gründlich erlernte.
Ich erarbeitete die Unterseite zum Thema „Ziele für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz“, wie auch „The Lazy Person’s Guide to Saving the World“ auf der polnischen Plattform. Ich war an der Übersetzung des Handbuchs „170 Maßnahmen zur Transformation unserer Welt“ beteiligt. Darüber hinaus habe ich Informationen zu internationalen Tagen und Wochen der Vereinten Nationen ausgearbeitet. Ich aktualisierte ebenfalls die Webplattform  mit neuen Informationen zu allen 17 SDGs.

Unterstützung während verschiedener Veranstaltungen
Repräsentant*Innen von der Einrichtung werden zu verschiedenartigen Treffen wie Podiumsdiskussionen und Konferenzen eingeladen. Oft werden sie gebeten theoretisches Input zu UN-bezogenen Themen zu geben, oder eine Präsentation zu halten.
Im Rahmen des Praktikums habe ich an mehreren Konferenzen,  Podiumsdiskussionen und anderen Veranstaltungen teilgenommen. Ich erarbeitete den theoretischen Input zum Thema Nachhaltigkeit für mehrere Treffen die von verschiedenen Organisationen und Institutionen veranstaltet wurden.
Während des Praktikums unterstützte ich die Planung und Aufbereitung der UN-Ausstellung auf der Warsaw Humanitarian Expo – der größten Messe in Europa für globale humanitäre und Entwicklungshilfe, welche von dem polnischen Außenministerium organisiert wurde. Ich war an der Gestaltung des Messestandes für die „UN-Family in Poland“ beteiligt und war während der Messe für Social Media zuständig. Ich habe ebenfalls das UN-Team beim Besuch des polnischen Präsidenten Andrzej Duda und des Außenministers Jacek Czaputowicz unterstützt.

Arbeitsalltag
Ein typischer Arbeitsalltag begann um 9:00 Uhr und endete um 17:00 Uhr. Jeden Morgen habe ich die UN-Social Media Kanäle revidiert und Informationen zu den wichtigsten Tagesthemen gesammelt. Meistens habe ich am Anfang der Woche eine ganz bestimmte Anzahl an Aufgaben erhalten, i.e. Dokumente die ich bis zu einem bestimmten Tag übersetzen musste oder ein konkretes UN-Thema zu welchem ich Social Media Materialien vorbereiten musste. Unter der Woche kamen viele Ad-Hoc-Aufgaben hinzu.
Ich hatte darüber hinaus bestimmte langfristige Aufgaben, welche ich in der Freizeit bearbeitet habe, i.e. die Erstellung der bereits erwähnten Unterseite zum Thema „Ziele für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz“. Diese Aufgaben hatten keine festgelegte Frist und in deren Ausgestaltung hatte ich einen sehr großen Gestaltungsraum.
Man sollte an dieser Stelle anmerken, dass die Praktikumstätigkeit keinen Stammarbeitsverlauf hatte. Der Tagesablauf und Aufgabenbereich hingen von Projekten oder Konferenzen ab, welche in der jeweiligen Zeit stattfanden.

Betreuung
Die Betreuungssituation während des Praktikums bewerte ich als sehr gut. Die Arbeitsabläufe in Einrichtung unterliegen mehreren strengen Sicherheitsregulationen und Ausgestaltungskriterien, aus diesem Grund war es notwendig mit diesen Arbeitsvorgängen vertraut zu werden. Dank meiner Praktikumsbetreuerin wurde ich sehr mühsam und gewissensvoll eingearbeitet. Dank der familiären Arbeitsstimmung war ich in das Team eingebunden und konnte immer um Hilfe bitten oder meine Probleme und Besorgnisse offenlegen. Ich hatte einen eigenen Arbeitsplatz der sehr ergonomisch und modern gestaltet war.
Ich habe regulär über den Verlauf des ganzen Praktikums Feedback zu meiner Arbeitsleistung erhalten. Übersetzungen oder Medienarbeit wurden jeweils in einem kurzen Zeitabstand nach dem Einreichen revidiert, woraufhin ich eine Rückmeldung von meiner Praktikumsleiterin erhalten habe. Aufgrund der Tatsache, dass ich die letzten drei Jahre in Berlin verbrachte, musste ich meine Polnischkenntnisse auffrischen. UN-Übersetzungen und das verwendete Vokabular weichen stark von „klassischen“ Übersetzungen ab. Aus diesem Grund hatte ich am Anfang Probleme mit dem Wortschatz und den spezifischen Formulierungen zurechtzukommen aber dank meiner Praktikumsbetreuerin habe ich diese Schwierigkeiten schnell überwunden.

Erworbene Kompetenzen und Fähigkeiten
Dank sechs Monaten intensiver Arbeit habe ich mehrere Kompetenzen erworben. Ich habe gelernt, wie man eine Öffentlichkeitsarbeitskampagne leitet, verschiedene PR Methoden anwendet und die Einzigartigkeiten unterschiedlicher Social Media Tools erkundet. In Bezug darauf habe ich gelernt, wie man den zeitlichen Ablauf von Informationskampagnen planen und ausgestalten sollte und Wissen in verständlicher und zugänglicher Form vermitteln kann. Darüber hinaus habe ich gelernt, wie Informationsgraphiken und –Videos erstellt und bearbeitet werden können.
Im Verlauf des Praktikums habe ich mehrere Unterlagen (i.e. Broschüren, Medienmitteilungen, etc.) übersetzt. Dadurch bin habe ich nicht nur meine Übersetzungsfähigkeiten gestärkt, aber auch sehr großes Wissen zu verschiedenen UN-Themen erlangt, da jeder Text den ich bearbeitet habe eine breitgefasste Recherche erforderte. Ich bin dadurch ebenfalls mit dem Vokabular vertraut geworden, welches in offiziellen UN-Texten verwendet wird.
Im Verlauf des Praktikums habe ich eine offizielle UN-Konferenz zu Umweltschutz mitorganisiert. Dank des intensiven Einbezugs in den Vorbereitungsprozess habe ich erfahren wie Podiumsdiskussionen ausgestaltet werden sollten. Darüber hinaus habe ich sehr viel über die finanzielle und planungstechnische Seite von Konferenzen erfahren.
Dank des gesamten Auslandspraktikums konnte ich sehr viel über nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und SDG‘s lernen. Ich habe einen Einblick in die höchst komplexen Arbeitsabläufe einer internationalen Organisation erhalten. Dank des Praktikums konnte ich ebenfalls mein theoretisches Vorwissen mit neuen Erfahrungen integrieren. Ich hatte die Gelegenheit die Umsetzung verschiedener UN Kampagnen, welche ich vorerst nur von der theoretischen Seite kannte in Praxis zu verfolgen.
Im Übrigen war ich an der alltäglichen Büroarbeit beteiligt, wodurch ich einen Einblick in das diplomatische Protokoll erhalten habe.

Fazit
Das Praktikum bei der Einrichtung in Warschau war ein äußerst bereicherndes Erlebnis. Dank des Auslandsaufenthaltes in Polen hatte ich die Möglichkeit mein Wissen und Fähigkeiten auf Probe zu stellen. Ich habe sehr viel über internationale Politik und die dahinterstehenden Verstrickungen erfahren. Dadurch ist mir klargeworden, wie komplex der Entscheidungsfindungsprozess innerhalb der UNO Strukturen ist und wie viele Einflussgruppen daran beteiligt sind. Dank der Arbeit an einer großen Vielfalt an Themen, habe ich erfahren, welch großen Einfluss die wirtschaftliche Ebene auf verschiedene Bereiche unseres Zusammenlebens hat. Aufgrund davon habe ich ein komplett anderes Bild von meinem Studium bekommen, wo Wirtschaftswissenschaften als ein integraler Bestandteil eines großen Prozesses der Transformation unserer Welt wahrgenommen werden können. Diese neue Perspektive ist ein wahrer Durchbruch für mich – nicht nur auf der wissenschaftlichen, sondern auch auf der ganz praktischen Ebene. Dank dem Praktikum erhöhen sich meine Aufnahmechane für Masterstudiengänge mit einem Schwerpunkt in Entwicklungsökonomik. Ich habe die UNO immer als eine Organisation betrachtet, die Veränderungsprozesse in unserer Welt anstoßen kann. Das Praktikum hat diese Vermutung bestätigt. In meiner Auffassung ist die UNO eine einzigartige Plattform, dank welcher unsere verstickte Welt einen Wandel in Richtung Zukunft einnimmt. Mein Traum einen Einfluss auf internationale Wirtschaftspolitik zu nehmen, hat mit Hilfe des Praktikums eine konkrete Form eingenommen. Dank dem Praktikum habe ich ebenfalls grundlegendes Wissen zu Frauenrechten und Entwicklungsländern erlangt. Der Aufenthalt in Warschau erlaubte mir ebenfalls Forschungsarbeit am Insititute for Structural Research zu betreiben. Dadurch hatte ich die Gelegenheit mein wissenschaftliches Interesse im Bereich der feministischen Ökonomik zu vertiefen. Die Praxiserfahrung hat mich dazu ermutigt meinen Träumen nachzugehen. Ich habe auch gelernt, welche Anforderungen an Kandidat*Innen gestellt werden, welche künftig bei der UN arbeiten möchten. Dank dem Auslandspraktikum habe ich mehrere neue Kontakte mit politisch aktiven Jugendlichen in Polen geknüpft. Dies ermöglicht mir künftig mehrere internationale Projekte zu organisieren und an interessanten Veranstaltungen in Polen teilzunehmen. Insgesamt würde ich das Praktikum sehr nachdrücklich weiterempfehlen. Es ist eine ausgezeichnete Möglichkeit die theoretische Vorerfahrung mit internationaler Politik mit neuem praktischen Erfahrungen zu integrieren. Das Praktikumsprogramm der Einrichtung ist eine Gelegenheit interessante Menschen kennenzulernen, an spannenden Veranstaltungen teilzunehmen und kostbares Wissen zu gewinnen.

Tipps für andere Praktikanten

Vorbereitung
Ich habe an zwei universitätsübergreifenden Modulen teilgenommen, die einen UNO-Bezug hatten: „United Nations and the Responsibility to Protect“ und „National Model United Nations 2018“. Mehr Informationen dazu kann man unter diesem Link finden: https://www.fu-berlin.de/sites/mun/index.html. Um der Thematik der UNO näher zu kommen, kann man ebenfalls an Konferenzsimulationen der UNO teilnehmen, so genannten MUNs. Dadurch kann man mit der UN-Thematik vertraut werden und viele Erfahrungen sammeln.

Praktikumssuche
Alle Informationen zum Praktikum sowie sonstigen Praktikumsstellen bei den Vereinten Nationen kann man auf der Webseite finden.

Wohnungssuche
Ich habe meine Wohnung in Stadtteil Warszawa Śródmieście Południowe mit Hilfe der Internetseite Pepe Housing problemlos und schnell gefunden.

Versicherung
Vor dem Anfang des Praktikum habe ich eine Arbeitsplatzversicherung bei „Grupa Powszechny Zakład Ubezpieczeń (PZU)“ für der ganzen Zeitraum des Praktikums erworben. Darüber hinaus lohnt es sich die Europäische Krankenversicherungskarte zu besitzen, da man dadurch im EU-Inland umsonst die gesundheitliche Versorgung nutzen kann.

Formalitäten vor Ort
Telefon-/Internetanschluss

Fast alle Cafés und öffentliche Institutionen gewähren einen kostenlosen Zugang zum Internet. Darüber hinaus ist der mobile Datenverkehr für Handys sehr billig in Polen. Es lohnt sich daher eine Sim-Karte bei einem der polnischen Mobilfunkunternehmen zu holen.

Bank/Kontoeröffnung
Man kann problemlos und schnell ein Bankkonto bei der Bank „Powszechna Kasa Oszczędności Bank Polski“ eröffnen. Es ist empfehlenswert sich auch deren Smartphone-App „IKO“ runterzuladen. Diese erlaubt den Nutzer*Innen schnell und komfortabel Geld in eine andere Währung zu wechseln oder Tickets für den öffentlichen Verkehr zu kaufen. Es lohnt sich ein s.g. „Konto dla młodych“ (übersetzt „Ein Konto für Jugendliche“) zu eröffnen, da der Vertrag sehr gute Bedingungen bietet. Falls man Zahlungen in Euro auf seinem Bankkonto empfangen möchte, sollte man zusätzlich ein Währungskonto eröffnen (pol. Konto walutowe).

Alltag/Freizeit
Ausgehmöglichkeiten

Warschau bietet sehr viele interessante Freizeitmöglichkeiten. Es lohnt sich das kulturelle Angebot der Stadt zu nutzen, in dem man Museen und Ausstellungen besucht. Darunter sollte man unbedingt das „Polin“ Museum besuchen. Es lohn sich das Essen an den Food-Stands in „Hala Koszyki“ und „Nocny Market“ auszuprobieren. Ein sehr schöner Platz um spazieren zu gehen ist der Park „Łazienki“, wo jeden Sonntag in der Sommerzeit ein kostenloses Open-Air Chopin-Konzert stattfindet.

Sonstiges
Man sollte einen Internationalen Studierendenausweis beantragen, da man als Studierender in allen Museen, Ausstellungen, im Theater, etc. eine Preisermäßigung um bis zu 51% bekommt. Wenn man die polnische Staatsbürgerschaft hat und ein polnisches Ausweisdokument besitzt, bekommt man darüber hinaus eine 51% Ermäßigung auf den öffentlichen Verkehr im ganzen Land.

Bildquelle: Privat

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