Neues zum §52a UrhG

Sicher für „uns“ alle interessant…
In einer gemeinsamen Pressemeldung gaben die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) bekannt, dass die Pflicht zur Einzelerfassung und
-abrechnung von e-Learning Materialen, die in hochschulischen Lernmanagementsystemen genutzt werden, erst 2017 beginnen soll. In der Mitteilung wurde über den Stand der Vertragsverhandlungen zu §52a UrhG informiert. Ziel der Verhandlungen war der Abschluss eines sogenannten Rahmenvertrages, der künftig für die Einstellung von Materialien in Lernmanagementsystemen eine Einzelfallerhebung und -abrechnung vorsieht. Diese wird derzeit an der Universität Osnabrück erprobt.

Somit bleibt die aktuelle rechtliche Situation ein weiteres Jahr bestehen und die Einstellung von Lehrmaterialein noch einmal pauschal über die Länder vergütet.

E-Learning in der Lehrerbildung: Beitrag im Online-Magazin

Campus.Leben: Online auf den Spuren der Medusa

Laptops, Tablets, Smartphones: Digitale Technologien sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Auch die Schule kann sich den modernen Informations- und Kommunikationstechniken nicht mehr verschließen. In einem neuen Qualifizierungsangebot des Centers für Digitale Systeme (CeDiS) und des Zentrums für Lehrerbildung der Freien Universität (ZfL) erfahren Lehramtsstudierende, wie sie digitale Werkzeuge wie Blogs, Wikis oder Collaborative Writing Pads, didaktisch sinnvoll im Schulunterricht einsetzen können.

Katrin Plank-Sabha, Campus.Leben, Online-Magazin der Freien Universität Berlin

Lesen Sie im heute erschienenen Campus.Leben-Artikel mehr über das neue Qualifizierungsangebot für Lehramtsstudierende (vgl. auch „E-Learning 2.0 in der Lehrerbildung„) im Rahmen des Programms „LehramtPlus“.

Neue CeDiS-Veranstaltungen im Winterprogramm des Zentrums für Lehrerbildung:
  • elearning_at_school_RGBFlipped Classroom: Das umgedrehte Klassenzimmer
    27. Jan., 18-19:30 Uhr, Athanasios Vassiliou, >> Infos
  • E-Learning Lab: Neue Medien im Unterricht
    15.+16. Februar, 9:30-16:30 Uhr, Ulrike Mußmann, >> Infos

 

Veranstaltungstipp: ICM-Chat zu Kollaboration beim Flipped Classroom

Die DACH Nutzergruppe Inverted/Flipped Classroom veranstaltet in regelmäßigen Abständen Chats zum Thema Flipped/Inverted Classroom. Beim ersten Chat in 2016 geht es am 11. Januar um die Kollaboration von Lehrkräften. Unter dem Titel „Kollaboration beim Flipped Classroom: Warum Lehrkräfte zusammenarbeiten sollten“ hält Steve Kelly, ein amerikanischer Lehrer, der seit 2010 den Flipped Classroom einsetzt, einen Impulsvortrag; anschließend können alle TeilnehmerInnen im Chat diskutieren. Steve Kelly berichtet zwar aus dem Schulkontext, doch auch an den Hochschulen ist der Ansatz des Flipped classrooms aktuell; und viele Ideen lassen sich sicherlich übertragen.

Die Eckdaten:

  • Termin: Montag, 11. Januar 2016, 19:30 Uhr
  • Veranstalter: DACH Nutzergruppe Inverted/Flipped Classroom
  • Link zur Teilnahme & weitere Infos: im ICM Blog

Blackboard Wikis oder FU-Wikis wählen?

Lehrende haben an der Freien Universität Berlin die Qual der Wahl wenn es darum geht, Werkzeuge für kooperative und kollaborative Arbeit zu wählen. Heute wollen wir auf eine häufige Frage eingehen: Welches Wiki passt zu meinem Vorhaben? Wikis kann man sowohl in Blackboard als auch in der offiziellen (FU-Wikis) und unoffiziellen (FU-Userwikis) Wiki-Plattformen.

Die Entscheidung ist von vielen Faktoren abhängig Diese Fragen können Ihnen als Orientierung dienen:

  • Was für ein Ziel hat das Wiki? (Lernaufgabe für die Teilnehmenden einer Lehrveranstaltung, online Veröffentlichung)
  • Wie lange wird das Wiki benutzt? (Punktuell vor oder nach einer Sitzung, über mehrere Wochen/Monate)
  • Wer soll das Wiki lesen können? (Nur Teilnehmende einer Lehrveranstaltung, Kollegen oder Studierende anderer Universitäten)
  • Wer soll in das Wiki schreiben können? (Nur Teilnehmende einer Lehrveranstaltung, Kollegen oder Studierende anderer Universitäten)
  • Welche Inhaltsformate sollen im Wiki erscheinen? (Text, Bilder, Audio, Video)
  • Ist eine Strukturierung von Wiki-Inhalten in Kapiteln/Modulen/Unterbereichen notwendig?

Die Beantwortung dieser Fragen dient als Hinweis zum Umfang des jeweiligen Wiki-Projekts.

In der Regel werden die Blackboard-Wikis für lehrveranstaltungsgebundene Lernaktivitäten genutzt/eingesetzt. Der Hauptvorteil dabei ist, dass alle Lerhveranstaltungsteilnehmer schon einen Blackboard-Zugriff haben und keine weitere Nutzerverwaltung notwendig ist. Für Feedback, Referatsvorbereitung, Fachglossare oder Gruppenarbeiten kann man die Blackboard-Wikis gut einsetzen, wie die folgende Präsentation zeigt:
In dieser Präsentation finden Sie noch Ideen für Einsatzmöglichkeiten der Blackboard-Wikis.

Die FU-Wikis sind eher zu empfehlen, wenn eine Veröffentlichung im Netz vorgesehen ist oder eine Strukturierung/Unterteilung des Wikis in mehrere Unterbereiche notwendig ist.

Um die Entscheidung etwas zu erleichtern, haben wir eine Vergleichstabelle erstellt.

Blackboard_Wikis_vs_FU_Wiki

 

 

 

 

 

 

Sowohl für die Blackboard-Wikis als auch für die FU-Wikis bieten wir Schulungen und Beratung an. Hier finden Sie die nächsten Termine.

Mehr dazu:
E-Learning an der Freien Universität Berlin: Einsatzformen und Werkzeuge: Blackboard-Wikis

E-Learning an der Freien Universität Berlin: Einsatzformen und Werkzeuge: FU-Wikis

Blackboard Hilfe: Wikis

Blackboard-Wiki: Studierenden führen ein Forschungstagebuch

Gastbeitrag von Cristina Szasz

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie als Student/in eine Forschungsarbeit im Wiki dokumentieren. Im Vorfeld sollte der/die Kursleiter/in das Wiki bereits angelegt und für die Studierenden sichtbar geschaltet haben.

Als Kursmitglied können Sie Wiki-Seiten Ihres Kurses und als Gruppenmitglied die Wiki-Seiten Ihrer Gruppe bearbeiten. Die Bearbeitung funktioniert für alle Kursmitglieder einschließlich des Kursleiters gleich.

Wenn Sie eine Wiki-Seite bearbeiten, wird diese für eine Dauer von 120 Sekunden gesperrt, um zu verhindern, dass andere Benutzer dieselbe Seite bearbeiten. Wenn Sie versuchen, eine Seite zu bearbeiten, die ein anderer Teilnehmer bearbeitet, wird eine Meldung mit der Information ausgegeben, dass die Seite gerade von einem anderen Benutzer bearbeitet wird. „Blackboard-Wiki: Studierenden führen ein Forschungstagebuch“ weiterlesen

Blackboard: Eine Lernplattform-viele Möglichkeiten #10

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Im ersten Beitrag dieser Reihe haben wir schon gezeigt, wie Sie eine Umfrage in Ihrem Blackboard-Kurs erstellen können. Sie können mit Umfragen anonymes Feedback von Ihren Studierenden erhalten. Ohne Namensnennung können Kursteilnehmer/innen ihr Feedback auch über die Diskussionsplattform in Blackboard abgeben.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Diskussionsforen in Blackboard für anonyme Publikationen einrichten. „Blackboard: Eine Lernplattform-viele Möglichkeiten #10“ weiterlesen

Blackboard: Eine Lernplattform-viele Möglichkeiten #9

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Wäre es nicht schön, wenn alle Lernenden gut vorbereitet zu jeder Veranstaltung erscheinen würden? Wenn Studierende vorab das Lesepensum für eine bestimmte Veranstaltung durcharbeiten, verläuft die Sitzung in der Regel konstruktiver und die Diskussion ist für alle Beteiligten bereichernder. „Blackboard: Eine Lernplattform-viele Möglichkeiten #9“ weiterlesen

GML² 2016: Call for Papers „Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen“

GML-2016

Vom 10. bis 11. März 2016 findet die vierzehnte E-Learning-Tagung „GML²: Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens“ in Berlin statt. Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin lädt alle Akteurinnen und Akteure, die sich mit dem Einsatz digitaler Medien im akademischen Kontext befassen, dazu ein, sich mit Vorträgen zum Thema „Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen“ an der Tagung zu beteiligen und sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Hochschulen und Institutionen zu vernetzen. „GML² 2016: Call for Papers „Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen““ weiterlesen

Blackboard: Eine Lernplattform-viele Möglichkeiten #8

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Letzte Woche haben wir uns mit den Wikis beschäftigt und gezeigt, wie Studierende kollaborativ mit einem Blackboard-Wiki ein Fachglossar erstellen können. Heute wollen wir Ihnen ein weiteres spannendes Einsatzszenario für wissenschaftliches Schreiben vorstellen. „Blackboard: Eine Lernplattform-viele Möglichkeiten #8“ weiterlesen

Veranstaltungsrückblick: Aktivierende Methoden mediengestützt umsetzen

Am vergangenen Freitag  fand der Workshop  “Aktivierende Methoden mediengestützt umsetzen” im Rahmen des hochschuldidaktischen Qualifizierungsangebot der Freien Universität Berlin “Support für die Lehre”statt.

Die zentrale Fragestellung des Workshops war: Wie lassen sich klassische aktivierende Seminarmethoden mediengestützt umsetzen? In der Veranstaltung haben wir die digitale Umsetzung mehrerer aktivierender Methoden ausprobiert und reflektiert.  Gibt es digitale Varianten von “Brainstorming”, “Gruppenpuzzle”, “Mindmapping”, “Postkartenmethode”? Wann und unter welchen Bedingungen ist die mediengestützte Umsetzung angebracht? Wann ist es didaktisch sinnvoll, Medien einzubeziehen? und woran erkennen wir den Mehrwert?

Ergänzend zu Diskussion und Erprobung haben wir einige Good-Practice-Beispielebesprochen, u.a. die Umsetzung von Gruppenpuzzle und Fallbasierten Lernen im Wiki, und die Umsetzung von Murmelgruppen mit Abstimmungs- und Feedback-Software. Die Good-Practice-Beispiele zeigen verschiedenene Möglichkeiten der Teilnehmeraktivierung unter Einsatz der Werkzeuge, die jedem/r FU-Lehrenden zur Verfügung stehen (Blackboard-Tools, FU-Wiki, FU-Blog). Außerdem  haben wir über angemessene Formen der Betreung von mediengestützten Methoden diskutiert.

In dem Nachmittag haben wir aktuelle Konzepte für die Teilnehmeraktivierung in Großveranstaltungen angeschaut u.a. die „Peer Instruction“ von Eric Mazur und das Modell „Inverted Classroom„. Auf dem folgenden Videos können Sie eine kurze Erklärung von beide Ansätze sehen.

 

Das Aufbaumodul “Aktivierende Methoden mediengestützt umsetzen” wird voraussichtlich erneut im kommenden Herbst angeboten. Alle Infos zum Zertifikatsprogramm können Sie auf der Webseite des SUPPORT Programms lesen.

Wenn Sie erfahren möchten, wie ein “One-Minute-Paper” oder die Postkarten-Methode in digitaler Form zu gestalten sind, melden Sie sich für dieses Aufbaumodul an! Sie sind herzlich einladen zum mitdiskutieren und mitgestalten!