Wie gelingt es der Wissenschaft, die Souveränität über ihr Publikationswesen (zurück) zu erhalten? Zu diesem Thema wurde Maike Neufend, Co-Leiterin des Open-Access-Büros Berlin, kürzlich für die Reihe „Campus und Karriere“ im Deutschlandfunk interviewt. Die komplette Sendung steht zum Nachhören bereit.
Die Sendung beleuchtete das Open-Access-Publizieren in der Wissenschaft. Zum Themenbereich „Open Access benachteiligt Forschende aus dem Globalen Süden“ wurde zunächst das Geschäftsmodell der dominanten kommerziellen Großverlage kritisch kommentiert, unter anderem von Prof. Dr. Ulrich Dirnagl von der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Anschließend wurden alternative Wege aufgezeigt, wie das wissenschaftliche Publizieren heute und in Zukunft aussehen kann.
In diesem Zusammenhang stellte Dr. Maike Neufend, Co-Leiterin des OABB, die Ziele der Berliner Strategie für offene Wissenschaft vor, die das wissenschaftliche Publizieren wieder stärker in die Souveränität der öffentlichen Wissenschaft zurückbringen will. Als positives Beispiel führte sie den relativ jungen Universitätsverlag Berlin Universities Publishing an. So erläuterte Neufend die verschiedenen Vorteile, die aus einem wissenschaftsgeleitetem Ansatz für Forschung und Öffentlichkeit hervorgehen.
„Campus und Karriere“ im Deutschlandfunk vom 22.11.2024 Das gut sechsminütige Interview mit Maike Neufend steht hier zur Verfügung. Die komplette Sendung lässt sich unter diesem Link nachhören.