Nederlands

Beobachtungen zur niederländischen Sprache

Zwang zum Glück

Wie bringt man neu angekommene Menschen dazu, die Landessprache zu lernen? Die flämische Regierung hat sich da etwas Neues einfallen lassen. Wer eine Sozialwohnung bekommen will, muss Niederländisch können. Eine ähnliche Regelung gab es schon länger, bislang musste aber nur der Wille zum Erwerb des Niederländischen bestätigt werden. Jetzt soll ein Nachweis der Kenntnisse verlangt werden. Wer diesen Nachweis nach einem Jahr nicht erbringen kann, muss mit Strafen rechnen. Damit soll sichergestellt werden, sagt die zuständige Ministerin Liesbeth Homans von der nationalchauvinistischen N-VA, dass „jeder Mieter auch tatsächlich Niederländisch spricht“.

Was Sprachkenntnisse mit Wohnungspolitik zu tun haben, bleibt das Geheimnis der flämischen Regierung. In Belgien ist natürlich jedes Politikfeld immer auch irgendwie Sprachpolitik, aber die logische Verbindung an dieser Stelle ist völlig willkürlich. Es soll einfach nur signalisiert werden: Wer etwas von uns möchte, z.B. geförderten Wohnraum, der soll auch im Gegenzug etwas tun.

Der Trend ist klar, und er ist nicht auf Flandern begrenzt. Die Regierungen europäischer Länder greifen zu immer drastischeren Maßnahmen, um das Erlernen der Landessprachen zu – ja, was eigentlich? Fördern? Erzwingen?

Liesbeth Homans (F. Naudts, CC-BY-3.0)

In Deutschland entbrannte vor einiger Zeit eine Debatte und ein juristischer Streit um Sprachkenntnisse von Menschen, die zu ihren Ehemännern oder –frauen nach Deutschland ziehen, wenn diese dort schon leben. Es sollte verlangt werden, dass bereits vor der Ankunft Deutschkenntnisse vorliegen, ansonsten würde der Nachzug verweigert.

Ob es am Herkunftsort überhaupt möglich ist, Deutsch zu lernen (nicht jedes Dorf hat ein Goethe-Institut) und ob die Betroffenen es sich leisten können (Deutschkurse sind in aller Regel kostenpflichtig), das war den Politikern erst einmal egal. Es ging um eine harte Forderung, nicht um eine realistische Einschätzung der Realität. Dass man eine Sprache schneller und besser lernt, wenn man im Zielland lebt, ist zwar eine Binsenweisheit, spielte aber in der Diskussion kaum eine Rolle.

Dass Sprachkenntnisse notwendig sind, steht außer Frage. Deshalb ist in diesem Bereich die Empörung auch bei völlig überzogenen Forderungen gering: Es kann ja keiner etwas dagegen haben, wenn man Sprachkenntnisse einfordert. Es scheint die Vorstellung zu herrschen, man dürfe selbst mit krassen Einschnitten in grundlegende Rechte von Menschen das Sprachenlernen erzwingen. Selbst das Recht auf eine Wohnung oder auf ein gemeinsames Familienleben sind nicht tabu. Dahinter steckt eine unverschämte Unterstellung: „Die wollen eigentlich gar kein Deutsch bzw. Niederländisch lernen.“

Das ist natürlich Unsinn. Es kommt viel häufiger vor, dass Menschen die Sprache lernen wollen aber nicht können, als umgekehrt. Fehlende Sprachkurse, zu teure Teilnahmegebühren oder Lernmaterialien, Zeitnot durch anstrengende Arbeit etwa im Schichtdienst, all diese Gründe sind viel verbreiteter als ein hartnäckiger Unwille zum Lernen. Hinzu kommt, dass die Lehrkräfte skandalös schlecht bezahlt werden und mit prekären Vertragsbedingungen leben müssen. So signalisiert der Staat, dass es ihn wenig kümmert, wie Sprachkenntnisse erworben werden. Das Ergebnis muss stimmen, für den Weg dahin möchte man keine Verantwortung übernehmen. Dabei behindern Maßnahmen wie die in Flandern den Spracherwerb sogar.

Man muss kein Erziehungswissenschaftler sein um zu wissen, dass Zwang dem Lernerfolg schadet. Wer Angst hat, seine Wohnung zu verlieren oder bangen muss, jahrelang den Ehepartner nicht wiedersehen zu dürfen, wird sich zwar sicher bemühen, die Sprache schnell zu lernen. Eine lernfreundliche Motivation und eine positive Einstellung zur Sprache kommt dabei aber nicht auf. Eine Sprache zu lernen ist Aufwand und braucht Zeit – abhängig vom Einzelnen mehr oder weniger, so dass schon die starre Festlegung auf ein Jahr in Flandern absurd ist. Zumindest sollten wir den Lernenden vermitteln, dass wir ihre Bemühungen zu schätzen wissen anstatt ihnen Faulheit, Unwillen oder Realitätsverweigerung zu unterstellen und eine angsteinflößende Drohkulisse aufzubauen.

Wie bringt man also Menschen dazu, die Landessprache zu lernen? Schon die Frage ist falsch. Man muss sie gar nicht dazu bringen. Man muss sie lassen.

Schröder-Schräder & Kröller-Müller

Er zijn twee vrouwen over wier (deren) naam ik wel eens struikel (wat de uitspraak betreft). De ene is Truus Schröder-Schräder (1889-1985), de ander Helene Kröller-Müller (1869-1939).

Het was niet ongebruikelijk dat Nederlandse vrouwen hun eigen naam achter die van de echtgenoot plaatsten – en dat lang voordat in de BRD mevrouw Leutheusser-Schnarrenberger op het politieke toneel verscheen. In hun paspoort stond (en staat) de meisjesnaam – met eventueel de toevoeging ’echtgenote van’ (op de identiteitskaart afgekort tot e.v.). In Duitsland is het omgekeerde gebruikelijk: de naam van de echtgenoot en de toevoeging ’geborene’.
Een vriendin (NL en gehuwd met een Duitser) verhaalde me van trubbels (Unannehmlichkeiten) met de Duitse autoriteiten: de naam in haar paspoort strookte (übereinstimmen) niet met haar gehuwde status!

Rietveld_stoel_kleinDe namen Schröder-Schräder en Kröller-Müller zijn onlosmakelijk verbonden met de Nederlandse kunstgeschiedenis. De eerste – zelf beeldend kunstenaar – gaf Gerrit Rietveld (dat is die van de Rietveldstoel (links) die gemakkelijker zit dan hij eruitziet) de opdracht een huis voor haar te bouwen: het Rietveld Schröderhuis in Utrecht. De Stijl wordt dit jaar 100: Utrecht en Amersfoort zijn de geboorteplaatsen van de vier belangrijkste leden van De Stijl: Piet Mondriaan, Theo van Doesburg, Bart van der Leck en Gerrit Rietveld.

vitrine.kröller.müller-1

Vitrine Philologische Bibliothek

Helene Kröller-Müller verzamelde kunst. Het naar haar vernoemde museum (in 1938 geopend) ligt in het Nationaal Park De Hoge Veluwe: bij Arnhem de grens over en dan rechts. Het heeft, na het Amsterdamse Van Gogh Museum, de grootste verzameling Van Goghs ter wereld. Haar woonst, op een steenworp afstand van het museum – het Jachthuis Sint Hubertus – werd ontworpen door de architect Berlage die ook het Haags Gemeentemuseum, waar momenteel 100 jaar De Stijl gevierd wordt, bouwde.
Als dat geen bezoek waard is!

Kröller-Müllers biografie Sammeln für die Ewigkeit Helene Kröller-Müller: die bedeutendste van Gogh-Sammlerin der Welt, geschreven door Eva Rovers is eveneens zeer de moeite waard.
Dit boek, vertaald door Marlene Müller-Haas, wordt aanstaande donderdag 2 maart voorgesteld in de Bücherbogen am Savignyplatz (19:30 uur).

Ein wunderschönes Rückmichzusammen

Gute Nachrichten aus der Ostukraine sind selten geworden. Schon kleine Fortschritte sind da eine Schlagzeile wert, zum Beispiel in der Volkskrant:

Akkoord over staakt-het-vuren tussen Oekraïne en pro-Russische rebellen

Für Deutschsprachige mag der Begriff staakt-het-vuren eigenartig klingen, auch wenn man ihn vielleicht intuitiv versteht, sofern man die Bestandteile staken (dt. anhalten, einstellen) und vuren (dt. feuern, schießen) kennt. Als deutlich einfacheres Synonym benutzt der Zeitungsartikel wapenstilstand, den wir genauso auf Deutsch kennen. Wer Französisch kann, muss über het staakt-het-vuren vielleicht schmunzeln. Die Etymologiebank sagt zu dem Wort nichts, aber es sieht sehr offensichtlich aus wie eine Lehnübersetzung von cessez-le-feu.

Ist dieser Ausdruck wirklich ein Wort? Oder ist es nicht eigentlich vielmehr ein Satz? Im weitesten Sinne ist der Begriff wohl eine Zusammenrückung (nl. samenkoppeling), d.h. mehrere Elemente einer syntaktischen Einheit werden zu einem Ganzen vereint, das sich von da an wie ein einziges Wort verhält. Auf Niederländisch schreibt man nominalisierte Zusammenrückungen immer mit Bindestrichen, so dass die ursprüngliche Satzstruktur noch erkennbar bleibt, aber die Einheit trotzdem deutlich gemacht wird. Auf Deutsch ist bei Zusammenrückungen die Schreibweise ganz ohne Trennungen üblich. Beim Hörtaufzuschießen betrifft dies nicht nur ein paar Satzteile, sondern einen ganzen Satz. Im engeren Sinne kann man daher von einer Satznominalisierung sprechen: Ein ganzer Satz ergibt ein Substantiv, das beispielsweise auch einen Artikel bekommt, hier het staakt-het-vuren. Die Pluralbildung von solchen Begriffen funktioniert hingegen oft nicht so recht, was allerdings auch an der Wortbedeutung liegen kann, wenn es beispielsweise um Abstrakta geht. Auch bei Waffenstillstand, das keine Zusammenrückung ist, wirkt die Mehrzahl Waffenstillstände etwas unbeholfen. Man würde das Problem eher umgehen, indem man z.B. von mehreren Waffenstillstandsabkommen spricht, die leichter pluralisiert werden können.

Besonders interessant sind Satznominalisierungen, wenn darin ein Imperativ vorkommt. Erstaunlicherweise bleibt dabei nämlich manchmal noch ein Indiz dafür erhalten, an wen sich die Aufforderung richtet. Der niederländische Imperativ staakt kommt etwas veraltet daher und zeigt noch die zweite Person Plural an, so wie auch das französische cessez. Die Aufforderung, mit den Kriegshandlungen aufzuhören, gilt immer beiden Seiten des Konflikts, daher also Plural.

Die Fliege am Springkraut hält sich nicht an den Imperativ. (H. Storch, CC-BY-SA 3.0)

Nicht so beim viel bekannteren Beispiel, dem vergeet-mij-nietje, das auf Niederländisch wie fast alle Substantive ganz selbstverständlich auch einen Diminutiv bekommt – wieder ein Zeichen dafür, dass es ohne weiteres nominalisiert wurde. Beim Vergissmeinnicht richtet sich der Imperativ an eine einzelne Person, nämlich immer diejenige, die das Blümchen betrachtet. Dasselbe gilt für das kruidje-roer-me-niet (dt. Springkraut, aber auch Rührmichnichtan), das auch in vielen anderen Sprachen bis zurück ins Lateinische diesen Imperativ schon kennt. Genauso aus einem Imperativ der zweiten Person Singular abgeleitet ist das niederländische doe-het-zelven, von englisch do it yourself im Sinne von Heimwerken oder Basteln, das sogar vom Satz zum Verb geworden ist. Der deutsche Gottseibeiuns richtet sich auch an eine zweite Person Singular, aber an eine genau festgelegte, nämlich Gott. Etwas barsch kommt der klaar-over (dt. Schülerlotse, Verkehrslotse) daher. Er gibt das Signal, wann es sicher ist, die Straße zu überqueren. Vom Imperativ steek over! ist sogar nur die Präposition geblieben und der eigentliche Verbstamm verschwunden. Übrig ist also die knappe Aufforderung: Bereit – rüber!

Nicht immer sind Satznominalisierungen aber eindeutig von Imperativen abgeleitet. Beim niederländischen sta-in-de-weg (dt. Hindernis, Barriere) oder beim englischen know-it-all wäre die Interpretation als Aufforderung eher absurd. Schließlich ist es gerade nicht erwünscht, dass etwas im Weg steht bzw. dass jemand ständig so tut als wüsste er alles. Imperative haben oft Formen, die nur mit dem Verbstamm ohne Endung identisch sind. Manchmal brauchen wir aber von den Verben nur den Stamm und möchten keinen Infinitiv benutzen. Bekanntestes Beispiel dafür sind die sogenannten Inflektive, die manchmal auch Erikative genannt werden und besonders aus der Comicsprache vorkommen, wie beispielsweise heul! oder slik!. Von Imperativen sind diese Verben formal oft nicht unterscheidbar. Aus dem Kontext heraus wissen wir aber, dass keine Aufforderung gemeint ist.

Beim staakt-het-vuren dagegen kann man nur wünschen, dass die Aufforderung sehr wirksam ist und eher respektiert wird als die Bitte um eine Tüte Haumichblau.

Een beetje mist

Opzoek de mist ingaan was de titel van een stukje van Robert Chamalaun voor de blog Neerlandistiek. Hij had het over het los dan wel aan elkaar schrijven van op zoek. En zo wil er wel eens iemand opzoek (al zoekende) de mist ingaan (sich irren, scheitern).
Een Nederlandse textielketen ging zelfs 3 keer de mist in.

Philipp Krämer bracht eergisteren een filmpje (Hier wird das Wetter einem Polizeiauto zum Verhängnis) met „de stem van Nederland“: Philip Bloemendal – wat een mooi Nederlands spreekt die man! Daar kunnen tegenwoordige verslaggevers een puntje aan zuigen (sich eine Scheibe von abschneiden) – en dat ging ook over mist. De spoorwegen konden ermee overweg (kamen damit klar), de binnenschippers konden na de vriesperiode weer aan de slag (die Arbeit aufnehmen können); voor het wegverkeer was het oppassen geblazen (jetzt heißt es aufgepasst) want de mist ging met gladheid gepaard (einher). Zelfs een politieauto maakte brokken (Schade verursachen). Zoveel mist, dan is vliegen er ook niet bij (geht nicht): ook de KLM ging de mist in!

Mist (DWTDmitri, FALSelf-published work)

Rij je letterlijk de mist in, dan zie je geen hand meer voor ogen; in het Duits hebben we dan dichter Nebel. Een beetje mist noemen we in het Nederlands laaghangende bewolking (tiefe Wolken). Er is ook laaghangende mist (Bodennebel). Wat precies het verschil is, weet ik niet, maar alle uitdrukkingen hebben in meer of mindere mate te maken met wat u op de foto ziet.

Maken we van mist een Duits woord: Mist – ook dan kunnen we de mist ingaan. Mist bauen: ergens een puinhoop van maken. Mist reden: onzin uitkramen. Mach deinen Mist doch alleine: knap je zaakjes maar alleen op! So ein Mist: wat een ellende! Verdammter Mist: vervloekt nog an toe! (voorbeelden uit de Dikke)

Früher hatten die Bauern ja den Misthaufen (saarländisch „die Mischd“, das nur nebenbei) vor dem Haus, um Wohlstand zu zeigen: je größer der Haufen, desto mehr Vieh und Land hatte man bzw. desto mehr Dünger für die Felder. Wie heißt denn der Misthaufen auf NL?

Dat is een mesthoop! (Mest is de tweede god, zei het boertje)

Und dann gibt’s natürlich noch die wichtigste Bauernregel von allen: „Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich’s Wetter – oder’s bleibt wie es ist.“

Dit was een spontane bijdrage van onze Saarlandse collega Philipp Krämer – waarvoor mijn hartelijke dank!
En mij schoot spontaan te binnen (fiel spontan ein):
alle beetjes helpen. In het Duits: Kleinvieh macht auch Mist. De beetjes zijn in dit geval geen Bisse; het is de pluralis van das Bisschen.

Moet ik daar nog op ingaan?
Ach, du liebes bisschen! (lieve hemel, lieve help!) Een andere keer – morgen is weer een dag.

Hier klärt er eine wichtige Frage

Wo ist eigentlich „hier“? Die Antwort könnte simpel sein: „Hier“ ist an dem Ort, an dem man sich beim Sprechen befindet. Das gilt für das niederländische und das deutsche hier genauso wie für das englische here oder das norwegische her.

Auf den Webseiten von Zeitungen und anderen Nachrichtenanbietern findet man immer häufiger Überschriften wie diese:

Hier ontploft meteoor boven VS (Telegraaf)

Ähnlich titeln auch deutsche Medien wie die Welt:

Besonders in Skandinavien ist das „hier“ seit Langem massenhaft in den Überschriften vertreten. Ein Besuch bei der Onlineausgabe der Semi-Boulevardzeitung Dagbladet aus Norwegen lieferte sechs Beiträge mit her in der Überschrift allein auf der Titelseite, zum Beispiel:

Her gjør talkshowverten narr av Kate Uptons nye forsidebilde

(Hier macht sich der Talkshowmoderator lustig über Kate Uptons neues Titelfoto)

Diese Beispiele haben alle eines gemeinsam: Es sind Überschriften, die zu Videos führen, oft in Form von Links. Was dort gezeigt wird, soll irgendwie spektakulär, entlarvend oder unerwartet sein. Beliebt sind Aufnahmen von Unglücken oder Missgeschicken, oft Amateurvideos, aber auch peinliche Momente von Promis und gelegentlich dramatische Szenen aktueller Geschehnisse wie Verbrechen oder Gewalthandlungen. Treffen kann es jeden. Hier hält Justizminister Maas die falsche Rede (Focus Online), hier zeigt Heike Makatsch ihren Freund (Stern), und hier ist ein ICE entgleist (Der Westen). Das letzte Beispiel zeigt, dass in Ausnahmefällen auch einmal ein Foto statt eines Videos eine „hier“-Überschrift bekommen darf. Die Formulierung mit dem „hier“ hat einen ziemlich boulevardesken Beigeschmack. Eine seriöse Meldung würde man mit dieser Art von Überschrift nicht versehen.

Hier wird das Wetter einem Polizeiauto zum Verhängnis. (Nachrichtensendung von 1964, Open Beelden, CC-BY-SA-3.0-NL)

Die Frage bleibt aber: Wo genau ist denn nun „hier“ im Internet? Es ist sicher nicht der Ort, an dem die Seite aufgerufen wird und auch nicht bei der Redaktion. Das „hier“ ist vielleicht der Ort des Geschehens, aber aus Sicht von Journalisten und Leserschaft ist dieser Ort genau genommen doch eher ein „dort“, nämlich relativ weit entfernt. Am ehesten ist es die Internetseite selbst, zu der ein Link führt. Das „hier“ in „Hier wird Trump erwischt“ wäre dann eine Verkürzung für „Hier sehen Sie, wie Trump erwischt wird“. Der angezeigte Ort ist damit rein virtuell.

In den hier-Überschriften sind auffällig vage Formulierungen für das Geschehen besonders beliebt. Man wird dazu angeleitet, sich die Frage zu stellen: Ja was denn eigentlich? Was passiert konkret? Ein Beispiel aus dem Telegraaf:

Fatale lawine: hier ging het mis

Was genau schiefgeht erfährt man erst, wenn man sich das Video anschaut. Dasselbe gilt für Trumps Reaktion auf die Entlarvung als Lügner. Auch die Scherze über Kate Upton werden natürlich im Link nicht verraten – allerdings sieht man schon vor dem Abspielen des Videos ihre Brüste. Die Kombination aus teaser-Überschrift, Dekolleté und „hier“ deutet auf eine ganzheitliche Strategie hin, mit der clickbait ausgelegt wird: Ein Köder, mit dem man zum Besuch einer Seite angeregt wird oder länger darauf verweilt, auch wenn die dargestellten Inhalte reichlich banal sind. Ich weiß beispielsweise noch nicht einmal, wer Kate Upton ist, und trotzdem wollte ich unbedingt wissen, was der Moderator über ihr Foto sagt. Ähnlich platt sind die Inhalte vom Telegraaf unter dieser Überschrift:

Hier wordt Louvre-dader uitgeschakeld

In dem Video ist glücklicherweise überhaupt nicht zu sehen, wie die Polizei den Täter niederschießt, sondern nur ein verschwommenes Foto aus weiter Entfernung. Wer tatsächlich rohe Gewalt sehen möchte, wird enttäuscht und ist auf die Suggestion hereingefallen, dass „hier“ – also in genau diesem Video hinter genau diesem Link – eine echte Sensation zu sehen ist. Das „hier“ ist in allererster Linie als ein sehr konkreter, kleiner Punkt zu verstehen: Derjenige, auf den man draufklicken soll.

In een combinatiewoordenboek …

… kun je iets opzoeken, je kunt het raadplegen, je kunt er iets in vinden.

Heel vaak zoek je bij het schrijven naar passende werkwoorden bij een substantief. Ook tweedetaalleerders zijn vaak op zoek naar de juiste combinatie: ze willen variatie aanbrengen in hun zinnen. Ideeën krijg je enkel in synoniemenwoordenboeken als je al een mogelijke combinatie in je hoofd hebt (opzoeken > raadplegen). Als je nog geen combinatie in je hoofd hebt, of als je een heel specifieke relatie tussen een substantief en een werkwoord wil weergeven, kun je nu terecht in het Combinatiewoordenboek van Piet de Kleijn.

Dat kon al langer, hoor. Sinds 2003 bestaat het woordenboek – het werd verschillende keren gewijzigd en herdrukt. Nu is ervoor gekozen om het hele woordenboek online beschikbaar te stellen. Het is een plezier om erin te neuzen: wat een gebruiksgemak! Dat je er enkel substantieven kan ingeven, lijkt een beperking – maar went snel.

De voorbeeldzinnen zijn – en dat is misschien het enige minpunt – geschreven met het oog op de implementatie in dit woordenboek. Ze stammen niet uit de pen van literaire auteurs of uit de krant. Ik begrijp de voordelen die daaraan verbonden zijn, toch vind ik dat het woordenboek daardoor erg schools aandoet.

Het woordenboek bewijst niet alleen zijn nut voor wie een tekst schrijft. Ook docenten zullen erg blij zijn om de vele verba uit een bepaalde „groep“ (openbaar vervoer, kleding, podiumkunsten) op een overzichtelijke manier, en met voorbeeldzin, bij de hand te hebben.

Wie is wie? – Stadhouder Willem III

William of Orange in Brixham (K.Schlensog, CC-BY-SA-2.0-DE)

Stadhouder Willem III (1650–1702) – derde rij, vierde van links bij de portretten) – werd koning van Engeland.
Hoe dat?

Willem III van Oranje werd geboren acht dagen na het plotselinge heengaan van zijn vader, stadhouder Willem II, die aan de pokken overleed. Zijn moeder was Maria Henriëtte Stuart, de Engelse Princess Royal. Bron

De echtgenote van Willem III, Maria Stuart, was de oudste dochter van de in 1685 koning geworden Jacobus II van Engeland (James II) en Willems volle nicht. Haar vader was katholiek, wat niet iedereen beviel. Dit leidde tot een samenzwering, met het doel de katholieke koning Jacobus II (James II) te vervangen door zijn dochter Maria, een overtuigd protestantse: de Glorious Revolution.

In november 1688 landde Maria’s echtgenoot Willem III van Oranje-Nassau met een Nederlands leger in Engeland. Jacobus (James) verloor aan steun en vluchtte om vanuit het katholieke Ierland – waar hij nog wel aanhangers had – de strijd voort te zetten. Onze Willem werd koning van Engeland: William of Orange.

Hebben we lezers die zich herinneren aan de zogenaamde oranjemarsen van de Oranjeorde door katholieke buurten van Noord-Ierland?
Nou, die Oranjeorde gaat dus terug op „onze“ Willem – die overigens de laatste directe afstammeling van de Vader des Vaderlands was (bastaarden niet meegerekend).

T.Bresson, CC-BY-2.0

Wat nog?
Een vlinder! (Schmetterling) De monarchvlinder (Danaus plexippus).

Zijn naam heeft deze vlinder te danken aan Willem III van Oranje, koning van Engeland.

Europese protestanten, die naar Amerika emigreerden om aan vervolging door de katholieken te ontkomen, gaven de vlinder de naam vanwege de oranje kleur.

Kopfstücke und Listenzieher

verkiezingDen niederländischen Parlamentswahlen am 15. 3. 2017 widmen wir eine kleine Serie.

Politiek kan in Duitsland ontzettend saai zijn. Bijvoorbeeld als voor de verkiezingen al vast staat dat het resultaat weer een grote coalitie is. Door het veelkleurige partijenlandschap in Nederland – en des te meer in België – vind ik de politiek in deze landen buitengewoon spannend. De Lage Landen hebben allerlei kleurrijke coalities gezien, denk aan paars-groen, rooms-rood of Zweeds. Maar we mogen niet vergeten dat politiek niet alleen voor het plezier van de burgers is. Voor de politici is het zwaar werk, niet alleen psychisch en fysiek maar ook figuurlijk.

Jong genoeg om een hele lijst te trekken: Jesse Klaver van GroenLinks. (B. Bronshoff, CC-BY 3.0)

Sommige politici zijn bijvoorbeeld lijsttrekkers. Vaak zijn dit de kopstukken van de partijen, d.w.z. de voorzitters of andere invloedrijke figuren. In de architectuur is een kopstuk het bovenste deel van een zuil (Du. Kapitell) dat dus de grootste last draagt. Met hun bekende gezichten zorgen lijsttrekkers ervoor dat de kiezers aan de partij aandacht verlenen, ook al zijn ze niet altijd van plan om echt hun zetel in te nemen. Belgische en Nederlandse politici trekken dus een hele lijst terwijl hun collega’s in het Duitstalige gebied alleen Spitzenkandidaten zijn. Zij mogen lekker bovenaan staan en krijgen later toch een belangrijke post.

Een lijstduwer lijkt er nog slechter aan toe te zijn. Hij of zij staat onderaan op de lijst en verleent zijn of haar prominente naam aan de verkiezingscampagne, maar zonder kans echt verkozen te worden, behalve door voorkeurstemmen (in België; in Nederland kan je alleen op lijsten van partijen stemmen). Als je maar populair genoeg bent, moet je dus zonder enige beloning de lijst duwen. Veel BN’ers en BV’s doen dit graag als ze de overtuigingen van een partij delen.

Vanuit Duits perspectief lijken de nomina agentis lijstduwer en lijsttrekker enigermate onaantrekkelijk omdat de betrokkenen schijnbaar grotere fysieke inspanningen moeten doen dan een gewone kandidaat. Als geen enkele inspanning nodig is, spreken we in het Duits van een Zählkandidat: een persoon die alleen op de lijst van een partij staat omdat een bepaald aantal kandidaten vereist wordt. Ook in dit geval verwacht niemand dat deze kandidaat verkozen wordt, maar hij of zij moet in tegenstelling tot een lijstduwer niet eens bekend zijn. Daarom is een Zählkandidat iets anders dan een verruimingskandidaat (een belgicisme par excellence). Die moet vaak wel aan de verkiezingscampagne meedoen en kan vertegenwoordiger (Du. Abgeordnete/r) in het parlement of de gemeenteraad worden. Een verruimingskandidaat is echter geen partijlid en heeft soms met de duwers en trekkers gemeen dat hij bekend en populair is. Zodra een kandidaat verkozen is, is het gedaan met trekken en duwen. Nu mag hij in het parlement zetelen en begint hij zijn plan te trekken.

The international Wilders

verkiezing

Geert Wilders ist auf Twitter sehr präsent, sehr oft auch zweisprachig: Niederländisch und Englisch. So z.B. am 16. Januar, als er wieder eine seiner Botschaften in die Welt schickte: Een vrij en trots Nederland. Een Nederland dat kiest voor zijn eigen mensen. Der zugehörige Hashtag war #NederlandWeerVanOns. Die englische Version des Slogans folgte direkt: A free and proud Netherlands. A Netherlands choosing for its own people. Hier lautet der Hashtag in bester Trump-Manier: #MakeTheNetherlandsGreatAgain.

Warum? Die Leute, die ihn wählen wollen/sollen/können, sprechen alle Niederländisch. Um sie zu erreichen, sind die englischen Tweet-Versionen kaum nötig. Und inhaltlich sind die Botschaften auch in aller Regel strikt nationalistisch ausgerichtet, sie zielen auf das ‚eigene Volk‘ und das ‚eigene Land‘ (eigen land eerst, onze vrijheid, ons geld, onze grenzen – so steht es im Programm und auf den Plakaten). Nederland weer van ons. Die Parallelen zur Trumps America first sind mehr als deutlich.

Offenbar geht es aber um mehr, um die Internationalisierung der ‚Bewegung‘ bzw. doch wenigstens darum zu suggerieren, dass wir es mit einer internationalen Bewegung zu tun haben. Nationalisten aller Länder, vereinigt euch!? Haben die jeweiligen Parteien und Protagonisten denn überhaupt etwas gemeinsam, jenseits von ‚raus aus der EU‘ und ‚keine Flüchtlinge mehr reinlassen‘?

Ihr Familientreffen in Koblenz (Ende Januar) wollten die  rechten Parteiführer/innen jedenfalls dazu nutzen, das Bild einer internationalen Bewegung öffentlichkeitswirksam zu propagieren. Der dazu geschaffene Begriff lautet patriotischer Frühling. Dieser Begriff war im vergangenen Jahr auch schon von der österreichischen FPÖ verwendet worden, im Rahmen eines Besuchs von Marine Le Pen in Wien.

Der Anklang an den arabischen Frühling ist sicherlich nicht zufällig, sondern gewollt. Er unterstreicht den revolutionären Anspruch der neuen Patrioten, das heutige politische System komplett umkrempeln zu wollen, immer verbunden mit der Unterstellung, dass die Anderen eben keine Patrioten sondern Vaterlandsverräter sind. Im internationalen Vergleich scheint die Rhetorik immer gleich: Wir wollen unser Land/unsere Demokratie/unsere Selbständigkeit/unser Geld usw. zurück, was stets auch unterstellt, dass es jemanden gibt – die Anderen (die EU, die Linken, die Politiker, die Juden, die Moslems…) – die uns dieses Gut weggenommen bzw. gestohlen haben. Hinzu kommt das Bedrohungsszenario: das Schüren der Angst vor dem Anderen, dem Fremden gehört zum (Wahlkampf-)Geschäft. Nochmal Wilders: Ik vecht voor onze vrijheid, wobei der zugehörige Hashtag dann den vermeintlichen Feind dieser Freiheit benennt: #StopIslam.

Wilders weiß um die Macht der Bilder. Am 6. Februar twittert er eine Fotomontage, die den politischen Gegner Alexander Pechtold (D66) inmitten von radikalen Moslems zeigt (ein altes Foto einer Demo gegen Wilders in London). Dass Pechtold mit dieser Demonstration gar nichts zu tun hatte, ist egal. Der Zusammenhang ist durch die geschickte Fotomontage hergestellt, und im Text wird noch ein weiterer Zusammenhang hergestellt, nämlich zwischen Pechtold und den Hamas-Terroristen. Fake-News heißt sowas auf Neudeutsch und auf Niederländisch nepnieuws. Es stimmt zwar alles nicht, aber indem man die Zusammenhänge einfach mal behauptet, sind sie in der Welt und in den Köpfen der Leser. Suggestive Formulierungen und Unterstellungen, gerne auf der Grenze zu Beleidigung und Verleumdung, aber nach Möglichkeit so, dass es (noch) nicht strafbar ist – Tagesgeschäft der Populisten. Die Aktion hat Wilders später selber stolz als großen Erfolg gewertet: in einem weiteren Tweet zählt er die Medien und Sendungen auf, die über seinen Provozier-Tweet mit dem gefälschten Foto berichtet haben. Soviel Effekt mit „1 Tweetje“. Der Hashtag, den er hinzufügt lautet: #ilovetwitter. Es gilt die alte Weisheit: egal ob positiv oder negativ, „any news is good news“.

Das ist alles nicht neu, aber in der geballten Form, in der es zur Zeit auftritt, erhält es doch eine neue Qualität. In Koblenz sagte Le Pen im vergangenen Monat: „Wir erleben das Ende einer Welt und die Geburt einer neuen.“ Die westlichen Demokratien, die uns nach dem zweiten Weltkrieg zu Frieden und Wohlstand verholfen haben, werden als veraltet und überholt dargestellt, dem Untergang geweiht (das Ende einer Welt). Dem steht in der rechten Rhetorik eine neue Welt gegenüber, deren Anfang (Frühling) wir gerade erleben. Mit Huxley: eine schöne neue Welt

Gleich nachdem Donald Trump seinen ‚Muslim Ban‘ erlassen hatte, gratulierte Geert Wilders, natürlich via Twitter (am 28.1.2017): „Well done @POTUS it’s the only way to stay safe + free. I would do the same. Hope you’ll add more Islamic countries like Saudi Arabia soon.“

Der Kollege Marc van Oostendorp (@fonolog) kommentierte das am Tag darauf so: „English is becoming the international language of narrow-minded and heartless nationalism.“ Ja, sieht fast so aus.

Neppnachrichten

Wurde Donald Trump gewählt, weil Fake News den Wahlkampf verzerrten? Egal ob die Antwort darauf Ja oder Nein ist: In den Niederlanden macht diese Frage im Moment die politischen Parteien nervös. Was, wenn auch bei den Parlamentswahlen im März erfundene Meldungen das Stimmverhalten zugunsten der Rechtspopulisten beeinflussen?

Nicht zuletzt wegen der aktuellen politischen Brisanz ist Fake News zum Anglizismus des Jahres im Deutschen gewählt worden. Im Niederländischen hätte der Begriff vielleicht weniger gute Chancen gehabt. Das liegt an zwei Faktoren. Zunächst ist News nicht so spektakulär als Anglizismus erkennbar, denn das niederländische Wort nieuws sieht sehr ähnlich aus und klingt auch fast identisch. Damit fehlt diesem Teil des Begriffs ein bisschen der Wow-Faktor, den ein Anglizismus braucht, um die Abstimmung zur Entlehnung des Jahres zu gewinnen. Zwischen news und Nachrichten ist der Abstand größer als zwischen news und nieuws.

Erfindet bei Bedarf auch mal ein Attentat: Fake-News-Urheberin Kellyanne Conway. (G. Skidmore, CC-BY-SA-3.0)

Wichtiger ist aber, dass das Niederländische eine attraktive Alternative kennt. Zwar ist der Ausdruck fake news bekannt und sehr verbreitet, aber zur Abwechslung gibt es auch den Begriff nepnieuws. Und der hat den großen Vorteil, dass er eine schöne Alliteration mitbringt. Der Anteil nep ist wiederum eine deutsche Entlehnung, nämlich von Nepp. (Ältere Leser/innen erinnern sich vielleicht noch an das langjährige TV-Verbrauchermagazin Achtung, Falle! mit dem Untertitel „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“). Nepp ist ein gefälschtes Produkt, mit dem Leichtgläubige getäuscht werden sollen. Also genau das, was auch die Absicht hinter Fake News ist. Auf Deutsch kommt uns Nepp inzwischen etwas altmodisch oder vielleicht auch leicht ironisch vor, so dass wir ein ernsthaftes Problem wie die Manipulation der Öffentlichkeit nicht damit bezeichnen wollen. Lieber verzichten wir auf die Alliteration, die bei Neppnachrichten genauso möglich wäre.

Platz 3 bei der Wahl zum Anglizismus des Jahres gewann ein weiterer Ausdruck, der gerade die politischen Diskussionen belastet: Hate Speech. Auch hier hat das Niederländische schon einen weiteren Vorschlag parat, nämlich haatpraat. Der Begriff konnte sich bisher nicht durchsetzen. Vielleicht ist für ungebremsten Hass so ein Reim dann doch zu verspielt und humorig. Im Zusammenhang mit gefährlicher politischer Rhetorik ist leider das Deutsche wieder die Quelle einer weiteren Entlehnung im Niederländischen. Das Wort Hetze kennen die Nachbarn im Westen schon seit dem 19. Jahrhundert, mit derselben Bedeutung: Systematische und aus Sicht der Betroffenen unbegründete Angriffe aus dem gegnerischen politischen Lager. Die niederländische Grammatik hat dem Begriff sogar schon weitere Möglichkeiten eingeräumt. Wenn Rechtspopulisten sich wieder einmal als Opfer der „Etablierten“ inszenieren, beschweren sie sich gerne, es werde gegen sie een hetze geführt. Mit dem unbestimmten Artikel im Singular ist eine Hetze im Deutschen eher holprig, so dass man an dieser Stelle eher eine Hetzkampagne sagt (und sich damit beim Französischen bedient).

Nun wäre die niederländische Sprache nicht sie selbst, wenn sie nicht auch ein passendes Verb aus dem Substantiv machen würde: hetzen. Auf Deutsch völlig normal, aber in den niederländischen Wörterbüchern ist es noch nicht angekommen. Auf Twitter trifft man es in niederländischen Tweets längst zahlreich an. Man kann annehmen, dass es nicht als Verb aus dem Deutschen übernommen wurde, sondern auf Basis von de hetze innerhalb des Niederländischen neu gebildet wurde, vielleicht sogar erst seit kürzerer Zeit. Bis der Van Dale das Verb aufnimmt, könnte noch eine Weile vergehen. Die Redaktion will sich bestimmt sicher sein, dass diese Entdeckung keine Neppnachricht ist.