Aktuell verabschieden wissenschaftliche Einrichtungen immer häufiger Open Science Policies. Aber wie lässt sich der Policy-Prozess gestalten, welche Akteure sollten einbezogen werden und wie verhalten sich Open Science Policies zu anderen Policies im Bereich offener Wissenschaft?
Auf Grundlage eines Workshops auf den Open-Access-Tagen 2023 haben das Helmholtz Open Science Office, die Berlin University Alliance und das Open-Access-Büro Berlin eine Handreichung erarbeitet, die in fünf Schritten erläutert, wie eine Policy an der eigenen Einrichtung entwickelt werden kann.
Die Handreichung fasst die Aufgaben in Stichpunkten zusammen und enthält Fallstudien aus verschiedenen Einrichtungstypen, die sich in der jüngeren Vergangenheit Open Science Policies bzw. -Leitbilder gegeben haben. Die Fallstudien stammen aus dem Helmholtz Open Science Office, der Technischen Hochschule Köln, der Universität Konstanz, der Universität Potsdam und der Berlin University Alliance.
Damit werden theoretische Überlegungen zum Entwickeln einer Policy mit praxisnahen Beispielen angereichert. Wichtig ist, dass es für den Policy-Prozess keine einheitliche Blaupause geben kann, die verschiedenen Checklisten unterstützen somit unterschiedliche Kontexte und Fragestellungen.