Ausschreibungsfrist: 31. Mai 2023
Für den diesjährigen Marthe-Vogt-Preis können noch bis Ende Mai Kandidatinnen vorgeschlagen werden. In Frage kommen Wissenschaftlerinnen, die in den letzten zwei Jahren eine mathematisch-naturwissenschaftliche Promotion an einer Hochschule oder einer Forschungseinrichtung in Berlin oder Brandenburg mit Prädikat abgeschlossen haben.
Mit dem Marthe-Vogt-Preis des Forschungsverbundes Berlin (FVB) werden jährlich besondere Leistungen junger Wissenschaftlerinnen ausgezeichnet. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung soll dazu beitragen, der Forschungstätigkeit neue Impulse zu geben und den Anteil von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Wissenschaft zu erhöhen.
Seit 2001 vergibt der FVB, der Zusammenschluss aller Berliner Mitgliedsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft, den Marthe-Vogt-Preis. Er würdigt die mit Prädikat abgeschlossene Promotion einer Nachwuchswissenschaftlerin in einem Forschungsgebiet, das von den Instituten des Forschungsverbundes bearbeitet wird. Dazu zählen IuK-Technik, Strukturforschung, Optoelektronik und Laserforschung, Mikrosystemtechnik, Neue Materialien, Angewandte Mathematik, Molekulare Medizin und Biologie, Veterinärmedizin, Biotechnologie und Umweltforschung.
Letztjährige Preisträgerin war die Biologin Ahana Aurora Fernandez, die ihre Dissertation zu Lautrepertoires von Jungtieren wildlebender Sackflügelfledermäuse am Museum für Naturkunde Berlin und an der FU schrieb. 2020 erhielt die Biochemikerin Annita Louloupi den Marthe-Vogt-Preis für ihre Doktorarbeit zum wissenschaftlichen Verständnis der RNA-Biologie die Auszeichnung. Sie forschte am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (MPIMG) und an der Freien Universität.
Namensgeberin des Preises ist Marthe Louise Vogt (1903-2003), eine der führenden Neurowissenschaftler*innen und Pharmakolog*innen des 20. Jahrhunderts. Während ihrer über 50-jährigen Forschungslaufbahn ebnete sie unter anderem den Weg für die pharmakologische Behandlung psychischer Erkrankungen.
Habilitierte Fachbereichsmitglieder von Hochschulen wie auch Direktor*innen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg sind berechtigt, Vorschläge einzureichen.
Marthe-Vogt-Preis 2023 im Überblick
- Einsendeschluss: 31. Mai 2023
- Teilnahmeberechtigt: Nachwuchswissenschaftlerinnen mit einer mit Prädikat summa cum laude abgeschlossenen Promotion (nach dem 31.05.2021) an einer Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung im Raum Berlin und Brandenburg in einem der Arbeitsgebiete des Forschungsverbundes Berlin
- Vorschlagsberechtigt: habilitierte Fachbereichsmitglieder von Hochschulen, Direktor*innen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg
- Ausschreibung und weitere Informationen zum Antragsverfahren