Stimmen für die #Wissenschaftsfreiheit

„Angriffen auf die Freiheit von Forschung und Lehre entschlossen entgegentreten“ – dieser Erklärung der Fachgesellschaft (FG) Geschlechterstudien gegen populistische Anfeindungen hat sich die Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen der Berliner Hochschulen (LKRP) angeschlossen.

Angesichts rechtspopulistischer Angriffe gegen die Gender Studies im Vorfeld der Bundestagswahl hebt die FG Geschlechterstudien in ihrer Erklärung vom 5. Februar 2025 Wissenschaftsfreiheit als Menschenrecht und unverzichtbaren Bestandteil demokratischer Staaten hervor. Sie unterstreicht den Zusammenhang von Wissenschaftsfreiheit und Freiheit der Gesellschaft und weist auf den zutiefst antidemokratischen Charakter von Angriffen auf Forschung und Lehre hin.

„Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit sind Angriffe auf die Demokratie selbst.“

Fachgesellschaft Geschlechterstudien

Dieser Erklärung haben sich diverse Einrichtungen der Berliner Wissenschaftslandschaft angeschlossen, darunter die Landeskonferenz der Berliner Hochschulleitungen LKRP, die Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen (afg) und das Frauenförderprogramm ProFiL der großen Berliner Universitäten und der Berlin University Alliance. Die Landeskonferenz Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Berliner Hochschulen hat den Impuls der FG Geschlechterstudien aufgegriffen und eine eigene Stellungnahme unter dem Titel Wissenschaftsfreiheit verteidigen! veröffentlicht.

„Chancengerechtigkeit, Wissenschaftsfreiheit und Kunstfreiheit gehören zusammen.“

LakoF Berlin
LakoF Berlin

Auch das Bundesweite Netzwerk Antidiskriminierungsarbeit an Hochschulen wendet sich in einem Statement zur Bundestagswahl gegen populistische Positionen, die mit ihren Anfeindungen gegen geschlechtliche Vielfalt, Rassismuskritik, Gender Studies und Antidiskriminierungsarbeit demokratische Grundwerte infrage stellen. Das Netzwerk weist darauf hin, dass die bevorstehenden Wahlen die Möglichkeit bieten, ein klares Zeichen für Vielfalt, Menschenrechte und eine gerechte Gesellschaft zu setzen. Das Statement, das dazu aufruft, demokratische Werte aktiv zu verteidigen, hat auch die bukof (Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V.) gezeichnet.

„Die Wissenschafts- und Kunstfreiheit muss vor ideologischer Einflussnahme geschützt und als zentrales demokratisches Prinzip gesichert werden.“

Bundesweites Netzwerk Antidiskriminierung an Hochschulen

Stellungnahmen & Hilfestellungen



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