Marthe-Vogt-Preis 2025

Ausschreibungsfrist: 31. Mai 2025 – Für den diesjährigen Marthe-Vogt-Preis können noch bis Ende Mai Kandidatinnen vorgeschlagen werden. In Frage kommen Wissenschaftlerinnen, die in den letzten zwei Jahren eine mathematisch-naturwissenschaftliche Promotion an einer Hochschule oder einer Forschungseinrichtung in Berlin oder Brandenburg mit Prädikat abgeschlossen haben.

Mit dem Marthe-Vogt-Preis des Forschungsverbundes Berlin e.V. (FVB) werden jährlich besondere Leistungen junger Wissenschaftlerinnen ausgezeichnet. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung soll dazu beitragen, der Forschungstätigkeit neue Impulse zu geben und den Anteil von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Wissenschaft zu erhöhen.

Seit 2001 vergibt der FVB, der Zusammenschluss aller Berliner Mitgliedsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft, den Marthe-Vogt-Preis. Er würdigt die mit Prädikat abgeschlossene Promotion einer Nachwuchswissenschaftlerin in einem Forschungsgebiet, das von den Instituten des Forschungsverbundes bearbeitet wird. Dazu zählen Molekulare Pharmakologie, Strukturbiologie und Chemische Biologie, Neue Materialien, Gewässerökologie und Biodiversitätsforschung, Biologie, Veterinärmedizin und Umweltforschung, Nanomaterialien, Quantenmaterialien, Optoelektronik und Materialwissenschaften, Laserforschung und Licht-Materie-Wechselwirkung sowie Angewandte Mathematik. Die Dissertation oder Teile davon sollten in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert worden sein. Der Preis wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung am 13. Oktober 2025 übergeben.

Die Namensgeberin

Namensgeberin des Preises ist Marthe Louise Vogt (1903-2003), eine der führenden Neurowissenschaftler*innen und Pharmakolog*innen des 20. Jahrhunderts. Während ihrer über 50jährigen Forschungslaufbahn, zunächst am Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin-Buch (heute Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie), ebnete sie unter anderem den Weg für die pharmakologische Behandlung psychischer Erkrankungen. Gewürdigt wird mit dem Preis nicht nur ihre Forschung, sondern auch ihre politische Haltung. Vogt war eine Gegnerin des Nationalsozialismus. 1935 verließ sie Deutschland und forschte in Großbritannien weiter.

Grafik: Anja Matzker | CC BY 4.0

Marthe-Vogt-Preis 2025 im Überblick

  • Einsendeschluss: 31. Mai 2025
  • Teilnahmeberechtigt: Nachwuchswissenschaftlerinnen, die eine herausragende Dissertation nach dem 31.05.2023 vorgelegt haben an einer Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung im Raum Berlin und Brandenburg in einem der Arbeitsgebiete des Forschungsverbundes Berlin.
  • Vorschlagsberechtigt: Habilitierte Fachbereichsmitglieder von Hochschulen, Direktor*innen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg.
  • Ausschreibung und weitere Informationen zum Antragsverfahren
  • Öffentliche Veranstaltung zur diesjährigen Preisverleihung: 13. Oktober 2025

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