Einladung: Marthe-Vogt-Preisverleihung

Preisverleihung: 7. November 2024 | 18:00 Uhr – Der Forschungsverband Berlin e. V. ehrt mit dem diesjährigen Marthe-Vogt-Preis die Nachwuchswissenschaftlerinnen Dr. Alexandra Quitmann und FU-Alnumna Dr. Sara Hetzel. Dazu lädt der Verband Interessierte zur Preisverleihung im Rahmen der Berlin Science Week ein. Im Anschluss der Verleihung findet ein Get-together statt. Anmeldung ist bis zum 24. Oktober möglich.

Seit 2001 würdigt der Forschungsverband Berlin (FVB) jedes Jahr besondere wissenschaftliche Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik, Strukturforschung, Optoelektronik (Lichtforschung) und Laserforschung, Mikrosystemtechnik, Neue Materialien, Angewandte Mathematik, Molekulare Medizin und Biologie, Veterinärmedizin, Biotechnologie und Umweltforschung. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert und soll dazu beitragen, den Anteil von Wissenschaftlerinnen in der Forschung zu erhöhen und Forschungsgebieten neue Impulse zu geben. Dieses Jahr geht der Marthe-Vogt-Preis an zwei Forscherinnen.

Die Preisträgerinnen

Dr. Sara Hetzel absolvierte ihr Bachelor- und Masterstudium der Bioinformatik an der Freien Universität Berlin. Nach ihrem Abschluss setzte sie ihre akademische Karriere am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik fort, wo sie ihre Doktorarbeit erfolgreich abschloss. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf den Charakteristika der DNA-Methylierung bei Krebspatient*innen und der Entwicklung von Software, die solche Analysen ermöglicht.

Dr. Alexandra Quitmann studierte Mathematik und machte ihren Bachelor und Master in Münster. Heute arbeitet sie als Postdoc an der Universität La Sapienza in Rom. 2023 schloss sie ihre Promotion in Berlin am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) mit einer Arbeit zum Thema Phasenübergänge in Zufallsschleifenmodellen ab.

Die Namensgeberin

Namensgeberin des Preises ist Marthe Louise Vogt (1903-2003), eine der führenden Neurowissenschaftler*innen und Pharmakolog*innen des 20. Jahrhunderts. Während ihrer über 50jährigen Forschungslaufbahn, zunächst am Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin-Buch (heute Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie), ebnete sie unter anderem den Weg für die pharmakologische Behandlung psychischer Erkrankungen. Gewürdigt wird mit dem Preis nicht nur ihre Forschung, sondern auch ihre politische Haltung. Vogt war eine Gegnerin des Nationalsozialismus. 1935 verließ sie Deutschland und forschte in Großbritannien weiter.


Marthe-Vogt-Preisverleihung im Überblick

  • Anmeldung bis 24. Oktober per E-Mail an preisverleihung@fv-berlin.de
  • Wann: Mittwoch, 7. November 2024, 18:00-20:00 Uhr
  • Wo: Leibniz-Geschäftsstelle, Chausseestraße 111, 10115 Berlin, Raum Hannover
  • Informationen

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