Publikationsbremse Pandemie (3): Perspektiven

Welche Folgen hat die Pandemie für die Karrieren von Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Sorgeverantwortung? Wie können Hochschulen verhindern, dass Frauen auf dem wissenschaftlichen Karriereweg ausgebremst werden? Der dritte Teil der Dokumentation unserer Veranstaltung Publikationsbremse Pandemie widmet sich den gleichstellungspolitischen Perspektiven für die FU.

Während der Pandemie waren Nachwuchswissenschaftlerinnen im Hochschulbereich besonders belastet, da sie weiterhin die Hauptverantwortung der Sorgearbeit übernehmen – im Privaten für Kinder und pflegebedürftige Angehörige wie auch im Wissenschaftsbetrieb für Lehre und Betreuung. Diese Belastungen führten unter anderem zu einer eingeschränkten Publikationsaktivität bei Sorgeverantwortlichen und zu einem vergrößerten Gender Publication Gap. Maßnahmen zum pandemiebedingten Nachteilsausgleich sollen dieser Entwicklung entgegenwirken.

Empirische Befunde zu den Auswirkungen der Pandemie auf Wissenschaftlerinnen mit Sorgeverantwortung sowie Good-Practice-Beispiele für Maßnahmen stehen im Fokus der beiden vorangegangenen Teile unserer Veranstaltungsdokumentation.

In diesem dritten und letzten Teil widmen wir uns der Diskussion um Perspektiven für die Gleichstellungspolitik der Freien Universität mit Podiumsbeiträgen der Ersten Vizepräsidentin Professorin Verena Blechinger-Talcott und von Professorin Barbara Fritz, Sprecherin der Kommission zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen (KFN).

„Meine Perspektive hat sich nicht verändert, die Sorgen aber vergrößert“

Professorin Barbara Fritz, neben ihrem Engagement in der KFN auch Mitglied der Auswahlkommission des Berliner Chancengleichheitsprogramms (BCP), ist mit den Herausforderungen einer Wissenschaftskarriere und unterschiedlichen Maßnahmen zur Frauenförderung gut vertraut. Zu pandemiebedingten Benachteiligungen konstatiert sie: „Es ist ein dringendes Thema. Meine Perspektive auf die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen hat sich nicht grundsätzlich verändert, aber meine Sorgen haben sich vergrößert.“

Prof. Dr. Barbara Fritz (links), langjährige Sprecherin der Kommission zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen, über die Folgen der Pandemie, Foto: Merle Büter

Gemeinsam mit der KFN hat Fritz sich die Entwicklung der letzten 15 Jahre im Zusammenhang mit dem breiten Instrumentenkasten für Frauenförderung angeschaut. „Wir gehen davon aus, dass das Berliner Chancengleichheitsprogramm dazu geführt hat, dass Berlin mit rund 35 Prozent einen sehr viel höheren Professorinnenanteil hat als der Bundesdurchschnitt mit 27 Prozent.“

Ein Förderformat des BCP, die befristete W2-Professur, etablierte die Freie Universität 2008 zusätzlich als haushaltsfinanziertes W2-auf-Zeit-Förderprogramm, das seit 2020 ausgelaufen ist. Der Verbleib der Geförderten zeige: „Die Erfolgsbilanz war hervorragend mit vielen Rufen im In- und Ausland sowie an außeruniversitären Forschungseinrichtungen.“ Inzwischen, nach dem Auslaufen des hauseigenen Programms, habe sich der Instrumentenkasten deutlich verkleinert.

Förderkasten geschrumpft, Belastung gestiegen

Mit der Einführung von Tenure-Track-Professuren und den für Berlin vorgesehenen unbefristeten Postdoc-Stellen verkürze sich das Zeitfenster in der Postdoc-Phase, so Fritz‘ Hinweis. Verschiedene Indikatoren weisen der Ökonomin zufolge darauf hin, dass die Publikationsaktivitäten von Frauen grundsätzlich langsamer anlaufen. „Das liegt an den Gründen, die wir gut kennen: auch dass Frauen sich mehr kümmern, mehr in der Lehre engagiert sind. Das ist durch die Pandemie sicherlich nicht besser geworden. Der Betreuungsaufwand ist gewachsen. Wir müssen davon ausgehen, dass der stärker zulasten von Frauen geht.“

Das verkürzte Zeitfenster nach der Promotion könnte die Leaky Pipeline daher verstärken. Dies betrachtet Fritz mit Sorge, auch, weil sehr viel Last auf die Berufungskommissionen verlagert werde, da sie Kriterien entwickeln müssten, um die Nachteile von Frauen angemessen zu berücksichtigen. COVID Impact Statements, mit deren Hilfe Wissenschaftler*innen die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Produktivität sichtbar machen können, seien ein interessantes Instrument. Allerdings seien Schameffekte zu berücksichtigen, da Frauen sich scheuen könnten, berufsöffentlich zu machen, dass sie ein Mehr an Care-Arbeit geleistet haben.

Die Anerkennung von Familienzeiten stehe in Berufungsverfahren verstärkt im Fokus, doch auch hier müsse der Geschlechteraspekt berücksichtigt werden. Fritz verwies auf eine Studie, die untersucht hat, wer von der Einführung genderneutraler Clockstops (Familienzeiten) in der Ivy League der USA profitiert hat. Ein Ergebnis war, dass sich die Zeit bis zum Tenure Track primär bei Männern verkürzt habe und sehr viel weniger bei Frauen. „Eine allgemeine Familienförderung“, schlussfolgert Fritz, „kann zum Nachteil von Frauen ausfallen.“ Erforderlich seien daher Förderinstrumente, die ausschließlich Frauen zur Verfügung stehen.

Im Vergleich zum Hamburger Beispiel seien manche der derzeitigen FU-Frauenförderinstrumente „wahnsinnig kleinteilig und aufwendig“, so Fritz. „Sie erzeugen für die Frauen sehr viel mehr Aufwand, als sie wirklich Nutzen bringen.“ Sie plädiert für eine systematische Evaluation der bisherigen Frauenförderinstrumente, um die Auswirkungen des veränderten Instrumentariums festzustellen: „Wir brauchen mehr Evidenz!“

Essenzielle Grundprinzipien: Zeit, extra Hände und Mentoring

Professorin Verena Blechinger-Talcott, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität mit Zuständigkeit für Gleichstellung, betonte, angesichts der Pandemie bestehe Handlungsbedarf nach den drei Grundprinzipien mehr Zeit – durch Vertragsverlängerungen, wo möglich –, extra Hände – durch studentische Mitarbeiter*innen – und mehr Mentoring.

Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität (2. von rechts), erklärt den Handlungsspielraum innerhalb der Berliner Hochschulgesetzes, Foto: Merle Büter

Im Nachgang zur Podiumsdiskussion Kinder, Corona, Karriereknick 2021 hatte sich Blechinger-Talcott die Zahlen der FU angesehen, denn „Familien- und Care-Arbeit betrifft eben insbesondere Wissenschaftlerinnen, die in einem Lebensalter sind, in dem sich Qualifikations- und Familienphase überschneiden.“ An der FU gebe es 573 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und 57 Juniorprofessorinnen, von denen rund 30 Prozent in einem Alter seien, in dem parallel Familienphase und Karriereaufbau stattfindet. „Das würde dann 200 Personen bei uns an der Universität betreffen. Das ist schon eine Hausnummer und deswegen beileibe kein Nischenthema.“

Männer profitieren von Co-Autorschaft, Frauen nicht

Den Gender Publication Gap betreffend, verweist die Vizepräsidentin auf Forschungsergebnisse zu ihrem eigenen Fach, der Politikwissenschaft, aus der Zeit vor der Pandemie. Im Zeitraum 2000 bis 2015 waren 40 Prozent der Artikel in den Top Journals, das heißt in international führenden Fachzeitschriften, in männlicher Einzelautorschaft veröffentlicht, 24 Prozent von ausschließlich männlichen Autoren-Teams. Lediglich 17 Prozent der Artikel wurden von weiblichen Einzelautorinnen veröffentlicht und nur 2,4 Prozent von exklusiv weiblichen Autorinnen-Teams. „Zwar nimmt die Co-Autorschaft insgesamt in unserem Fach zu, aber das gemeinsame Schreiben hilft Frauen nicht. Während Männer von der Co-Autorschaft ganz deutlich profitieren, tun Frauen das nicht“, so Blechinger-Talcott. Das könne auch daran liegen, dass in Peer-Review-Prozessen ohne Doppelblindverfahren weibliche Autorinnen mehr Überarbeitungsaufträge erhalten als Männer. Daraus folge, dass das Publizieren länger dauere, und dies, so die Erste Vizepräsidentin, sei dann „vielleicht auch für die von Barbara Fritz genannte Karriereverzögerung mit verantwortlich“.

Viele Maßnahmenvorschläge waren nicht umsetzbar

Im Rahmen unserer ersten Podiumsdiskussion 2021 wurden gemeinsam mit Jutta Allmendinger verschiedene mögliche Maßnahmen diskutiert und nachfolgend im Präsidium und mit der Universitätsverwaltung erörtert. Dabei, so die Erste Vizepräsidentin, stellte sich heraus, dass ein Großteil dieser Maßnahmenvorschläge aufgrund des Gleichstellungsgebots rechtlich nicht umsetzbar war. Die unmittelbare finanzielle Unterstützung von Frauen für Publikationsaktivitäten habe nach dem damaligen Stand des Berliner Hochschulgesetzes als Benachteiligung von Männern gegolten. Die Neufassung des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG §5c) hingegen sieht positive Maßnahmen zum Abbau von Diskriminierungen explizit vor, „das heißt, jetzt haben wir eine bessere Handhabe hier Maßnahmen einzuleiten“.

Realisierte und geplante Maßnahmen

Auch wenn viele Maßnahmenvorschläge nicht umgesetzt werden konnten, nutzte die FU den rechtlichen Rahmen, um Beschäftigungsverhältnisse zu verlängern. Hierbei, so Blechinger-Talcott, habe es eine gesetzliche Maßgabe gegeben, aber auch Auslegungsmöglichkeiten, die, wie sie einräumte, „am Anfang nicht klar kommuniziert wurden“. Das Land Berlin hatte den Berliner Hochschulen Mittel zur Abmilderung der Pandemiefolgen zur Verfügung gestellt. Die FU setzte sie für zusätzliche Tutor*innenstellen und studentische Hilfskräfte an den Fachbereichen und Zentralinstituten ein. Dies habe den doppelt positiven Effekt gehabt, dass Personen mit Care-Verantwortung in der Lehre unterstützt wurden und gleichzeitig mehr Stellen für Studierende geschaffen werden konnten, die in Berlin häufig auf Erwerbsarbeit angewiesen sind und deren Jobs etwa in der Gastronomie durch die Lockdowns weggefallen waren. Auch der 2019 eingerichtete Fonds für Wissenschaftlerinnen in Laborfächern in Schwangerschaft und Stillzeit wurde weitergeführt, um deren Forschungsaktivitäten zu unterstützen. Hier zeichne sich mit zunehmender Bekanntheit des Programms eine steigende Nachfrage ab.

Weitere Maßnahmen für Personen mit Sorgeverantwortung an der FU seien geplant, wie beispielsweise eine Kinderbetreuung in Randzeiten für Studierende. Konzipiert werde derzeit ein Fonds zur Unterstützung von Postdoktorandinnen mit Familienaufgaben durch studentische Beschäftigte, weiterhin Schreibstipendien für Studierende in der Abschlussphase, Doktorandinnen und Postdoktorandinnen mit Familienaufgaben. „Das sind Maßnahmen, die lange gebraucht haben, um auf den Weg zu kommen“, bekannte Blechinger-Talcott.

Survivor Bias und Arbeitsteilung in der Wissenschaft

Abschließend ging die Erste Vizepräsidentin auf einen notwendigen Kulturwandel ein – auch bei Kolleginnen. Viele Professorinnen auf Dauerstellen hätten einen Survivor Bias, das heißt, dass sie ihren Karriereweg ohne Förderprogramme bewältigt hätten und deswegen oft nur wenig Verständnis für Fördermaßnahmen vorhanden sei. „Das ist gerade in Fächern, in denen es wenig Frauen gibt, nochmal stärker als in anderen. Da müssen wir ran.“ Auf der anderen Seite gebe es widersprüchliche Anreize, da einerseits Frauen gefördert werden, damit sie überall sichtbar sind – anderseits die wenigen Professorinnen dann in allen Gremien vertreten sein müssten. „Das kann auf Dauer auch nicht frauenfördernd sein.“

Drittmittel: Nutzen, Kosten, Chancen

Nach den Podiumsbeiträgen entwickelte sich durch Fragen aus dem Publikum vor Ort und im digitalen Raum eine rege Diskussion. Dr. Beate Schattat, Frauenbeauftragte am Fachbereich Physik, problematisierte die hohe Relevanz von Drittmitteln mit der grundsätzlichen Frage: „Woran machen wir gute Qualität von Wissenschaft fest?“ Der gestiegene Anteil von Drittmitteln verursache eine zusätzliche Arbeitsbelastung für viele im Wissenschaftssystem: „durch Gutachten, Anträge und die Priorität eingeworbener Drittmittel als wesentlicher Faktor in Berufungsverfahren und in der wissenschaftlichen Karriere“.

Lena Hipp verwies auf Erkenntnisse zur Drittmittelvergabe im Kontext der Arbeitsgruppe Wissenschaftspolitik der Jungen Akademie: „Im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit, dass Drittmittelanträge durchkommen, ist die Verlagerung auf Drittmittel aus einer gesamtwirtschaftlichen Perspektive auf die verwendeten Humanressourcen total absurd. Eine Umschichtung auf Haushaltsmittel wäre gut für die Forschung, da diese dann flexibler wäre.“

Die Erste Vizepräsidentin gab zu bedenken: „Drittmittel sind für Universitätsleitungen immer gut, weil sie erstens mehr Mittel in die Hochschule spülen und zweitens die Forschung, die an der Hochschule durchgeführt wird, extern und auch international validieren.“ Im Vergleich mit der Schweiz, die über sehr gut finanzierte Universitäten mit substanziell sehr guter Forschung ohne großen Drittmittelanteil verfügt, stimmte sie zu, „dass uns eine bessere Grundausstattung helfen würde, die Qualität zu verbessern. Ich glaube, es würde uns auch helfen, den Druck in Bezug auf Publikationen und die nächste Antragsstellung rauszunehmen“.

„Vergessen Sie die Studierenden bitte nicht“

Zusammenfassung der Kernthesen durch Dr. Corinna Tomberger (re.), heute zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der FU, Foto: Merle Büter

Anna Krüger, studentische Beschäftigte im Arbeitsbereich Soziologie mit Schwerpunkt Gender Studies von Kathrin Zippel, eröffnete eine kritische Perspektive auf die geforderten helfenden Hände: „Was mich beschäftigt, ist, dass wir in Berlin die Kosten für Miete und Lebenshaltungskosten nicht mit einem Job als studentische Hilfskraft decken können. Diese helfenden Hände sind eben Studierende, die für den Mindestlohn arbeiten. Das heißt, wir schaffen neue Ungleichheiten und nutzen das als eine Maßnahme, um aktuelle Ungleichheiten auszugleichen. Und darüber müssen wir sprechen. Also, vergessen Sie Ihre Studierenden bitte nicht.“

Die Vizepräsidentin für Gleichstellung reagierte auf diesen Appell: „Die Abschlussstipendien und die Kinderbetreuung in Randzeiten sind ganz bewusst auch für Studierende gedacht bzw. ausgeweitet worden, um das mit in den Blick zu nehmen. Bei den helfenden Händen in den Naturwissenschaften greifen wir üblicherweise auf Labortechniker*innen zurück, weil bestimmte technische Fähigkeiten vorhanden sein müssen, die Studierende erst erwerben. Also insofern haben Sie absolut recht, das ist ein wichtiger Punkt.“

Fazit: Was ist prioritär?

Zum Abschluss bat die Moderatorin der Podiumsdiskussion Dr. Corinna Tomberger, seit April 2023 zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der FU, die Expertinnen auf dem Podium jeweils pointiert zusammenzufassen, was ihrer Meinung nach aktuell höchste Priorität hat, um die negativen Folgen der Pandemie für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs abzufedern.


Abschluss-Statements

„Das Thema Critical Junctures: Also wo sind die Übergänge und was brauchen wir an welcher Stelle, um gezielt Maßnahmen zu entwickeln.“

Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität

„Die Systematik der Maßnahmen: Damit wir uns nicht in Einzelmaßnahmen verzetteln, die irgendwie hier reparieren und dort reparieren. Also nicht nur gucken, was wir aktuell ändern müssen, sondern das Ganze systematisch in Blick zu nehmen. Und zweitens nochmal mein Plädoyer für Evidenz!“

Prof. Dr. Barbara Fritz, Sprecherin der Kommission zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen der Freien Universität

„Frühe Maßnahmen. Ich fand den Beitrag der Studentin sehr gut, dass wir die Studierenden im Blick behalten und die Maßnahmen auch auf die Studierenden ausweiten.“

Svenja Saure, Gleichstellungsreferentin der Stabsstelle Gleichstellung der Universität Hamburg

„Dass wir COVID als window of opportunity wirklich für strukturelle Veränderungen wahrnehmen und auch nutzen können und kreativ werden.“

Prof. Kathrin Zippel, PhD, Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Gender Studies an der Freien Universität

„Sichtbarkeit und gute Kommunikation: Also eine gesteigerte Wahrnehmung bei allen Beteiligten für die Problematiken.“

Dr. Stine Gutjahr, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Geowissenschaften der Freien Universität

„Infrastruktur ist am wichtigsten, weil jede Ausgleichsmaßnahme immer mit viel Aufwand auf allen möglichen Seiten einhergeht. Wenn wir versuchen, gleiche Chancen zu ermöglichen, glaube ich, hilft Infrastruktur uns am meisten.“

Prof. Lena Hipp, PhD, Professorin für Sozialstrukturanalyse an der Universität Potsdam

„Wir sind dabei, eine außeruniversitäre Infrastruktur zu schaffen, indem wir unser Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft weiter ausbauen, um mittelfristig Sichtbarkeit und Solidarität herzustellen. Längerfristig möchten wir die Kategorie Elternschaft als Diskriminierungskategorie einführen.“

Dr. Lena Eckert, Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft

„In Zeiten von antifeministischen Backlashes brauchen wir in der Zukunft vor allem Gleichstellungsmaßnahmen mit einer guten finanziellen und langfristigen Grundausstattung. Das dürfen nicht immer befristete Projektstellen sein.“

Dr. Sarah Czerney, Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft

Merle Büter, Referentin im Team Zentrale Frauenbeauftragte der FU Berlin

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