Vortragsreihe und Theaterstück: 11. & 12. Mai 2023 Den Internationalen Tag der Frauen in der Mathematik begeht der Sonderforschungsbereich 1114 mit Vorträgen sowie einer Aufführung des Theaterstücks „Diving into Math with Emmy Noether“, um Frauen in der Mathematik zu feiern und ihre Erfolge sichtbarer zu machen. Eingeladen sind nicht nur Matheexpert*innen, sondern alle Interessierten.

Auch in diesem Jahr bietet der SFB 1114 Scaling Cascades in Complex Systems zum Internationalen Tag der Frauen in der Mathematik ein abwechslungsreiches Programm in englischer Sprache mit mathematischen Fachvorträgen sowie Angeboten für ein breiteres Publikum. Geschlechterasymmetrien in der Mathematik und deren Ursachen stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Anna Ransiek, die Einblicke in die Begleitforschung zum Exzellenzcluster MATH+ gibt. Am Beispiel des MINToring-Programms zeigen Esto Mader und Nelly Mouawad auf, welchen Mehrwert Outreach-Aktivitäten für Schülerinnen für die beteiligten Wissenschaftler*innen haben können.

Theaterstück über Emmy Noethers Wirken

Als besonderes Highlight stellt das Portraittheater Wien in seinem Stück „Diving into Math with Emmy Noether“ das Leben und Wirken einer der einflussreichsten Mathematikerinnen des letzten Jahrhunderts vor. „Bring your family, students, colleagues!“, schreiben die Veranstalter*innen in ihrer Einladung zu der Aufführung in englischer Sprache.

Das Theaterstück entstand anlässlich des 100. Jahrestages der Habilitation von Emmy Noether unter der Regie von Sandra Schüddekopf mit der Schauspielerin Anita Zieher als Emmy Noether und mit wissenschaftlicher Beratung durch Mechthild Koreuber. Die Uraufführung fand 2019 im Rahmen einer Konferenz zu Ehren der Jubilarin an der FU statt. Die finanzielle Unterstützung mehrerer Universitäten – darunter die Humboldt-Universität, die Technische Universität Berlin und die Freie Universität – ermöglichte die Theaterproduktion.

Erinnerung an iranische Mathematikerin Maryam Mirzakhani

Der International Day of Women im Mathematics erinnert seit 2019 jährlich an die herausragende iranische Mathematikerin Maryam Mirzakhani, geboren am 12. Mai 1977, die 2014 als erste Frau die Fields-Medaille erhielt – die höchste Auszeichnung für Mathematiker*innen. Sie studierte an der Harvard University, lehrte mit 27 Jahren in Princeton und wurde mit 31 Jahren Professorin an der Stanford University. 2017 starb sie im Alter von 40 Jahren.

Progamm

Vollständiges Programm in englischer Sprache | Full progam in English