Willkommen, Abschied und Ausblick

Das Team Zentrale Frauenbeauftragte stellt neue Gesichter und Ansprechpersonen vor. Wir heißen drei neue Kolleginnen im Büro in der Goßlerstrasse willkommen und verabschieden drei Projektmitarbeiterinnen aus der Toolbox Gender und Diversity in der Lehre sowie dem MINToring-Programm. Im Januar 2023 wird die zukünftige hauptberufliche Frauenbeauftragte gewählt.

Das Team Zentrale Frauenbeauftragte freut sich über drei neue Kolleginnen, die die Gleichstellung seit dem Herbst in verschiedenen Bereichen unterstützen. Sie bereichern das Team um studentische Perspektiven, da sie ihre Tätigkeit jeweils neben einem Studium ausüben.

Willkommen

Foto: privat

Rebecca Hoffmann, seit Mitte Oktober neben Angela Streckenbach als zweite Kraft in der Bürokoordination und dem Veranstaltungsmanagement tätig, kennt die FU bereits sehr gut. Ihr Bachelor-Studium Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Theaterwissenschaften hat sie an der FU absolviert. Seit 2015 arbeitet sie im Info-Service Studium in der Zentraleinrichtung Studienberatung. Vor dem Abschluss ihres Masterstudiums Angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik an der Universität Potsdam möchte Rebecca neue praktische Erfahrungen sammeln und freut sich, dies mit ihren Studieninteressen verbinden zu können: „Ich habe ein großes Interesse an Gleichstellungspolitik und dabei insbesondere an den Themen Vereinbarkeit und Studium.“ Ihr vielfältiger Aufgabenbereich mit Berührungspunkten zu unterschiedlichen Themen gefällt Rebecca Hoffmann besonders gut: „Ich habe schon immer Spaß an organisatorischen Aufgaben gehabt und freue mich, dies im Team Zentrale Frauenbeauftragte zielorientiert umsetzen zu können.“

Foto: privat

Julia Kranhold, die seit Anfang Oktober die Arbeitsfelder Gremien, Girls’Day und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt, bringt als ehemalige Frauenbeauftragte des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften (2019–2022) viel Wissen über die Gleichstellungsstrukturen der FU mit. Ihre Motivation zum Wechsel in das Team Zentrale Frauenbeauftragte begründet sie folgendermaßen: „Kontinuität und neue Impulse sind mir wichtig. Ich wollte der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsarbeit verbunden bleiben, aber auch einen neuen Bereich kennenlernen.“ Vor ihrer Rückkehr nach Berlin arbeitete und studierte Julia Kranhold praktisch und theoretisch im künstlerischen Bereich und war ehrenamtlich als Lesementorin tätig. An der FU nahm sie 2017 ein Studium in Deutscher Philologie und Politikwissenschaft für Lehramt (Gym/ISS) auf. An ihrem neuen Tätigkeitsfeld gefällt ihr besonders, dass Gleichstellung im Team als gemeinsamer politischer Auftrag angesehen wird. Darüber hinaus schätzt sie die familienfreundlichen Arbeitsbedingungen und das vielfältige Aufgabengebiet.

Anna Osypova unterstützt seit November das Weiterbildungsprogramm FUTURA und die Geschäftsstelle der AG Gegen Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt. Im Team Zentrale Frauenbeauftragte arbeitet sie bereits seit Mai 2020. Bis Oktober 2022 war sie für die Toolbox Gender und Diversity in der Lehre tätig, unter anderem indem sie Workshops zu gendersensibler Sprache durchführte. Darüber hinaus verfasste sie für die Website der Toolbox und den Blog Artikel zur Nutzung gendersensibler Sprache im Deutschen – Gendergerechte Sprache barrierefrei gestalten – und im Englischen – Gender Sensitivity in English. Nach einem Bachelorstudium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Niederländischer Philologie an der FU befindet Anna Osypova sich zurzeit in der Endphase ihres Masterstudiums der Sprachwissenschaft. Neun Sprachen hat sie gelernt; Ukrainisch, Russisch, Deutsch und Englisch spricht sie fließend. Ihre Motivation für die Arbeit im Team Zentrale Frauenbeauftragte erklärt Anna Osypova wie folgt: „Früher habe ich in einer Organisation gearbeitet, die sich für die politische Teilhabe von Frauen bei Friedensprozessen einsetzt. Dann habe ich mich gefragt, was ich vor Ort, an der FU, machen kann.“ In der Ukraine gebe es Organe wie die zentrale Frauenbeauftragte nicht und Anna Osypova schätzt es sehr, dass sie wichtige Themen wie den Schutz vor sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt unterstützen kann: „Das Thema SBDG sollte an der FU und auch allgemein in der Gesellschaft mehr Platz haben.“ Für ihren zweiten Arbeitsschwerpunkt FUTURA ist sie bestens vorbereitet, da sie das Programm bereits selbst absolviert hat und sich auf die organisatorische Begleitung und den Austausch mit den Teilnehmer*innen freut.

Abschied und Ausblick

Mit Melanie Bittner hatten wir Ende Mai eine prägende Gestalterin der Toolbox Gender und Diversity in der Lehre zu verabschieden. Sie verließ die FU, um die selbständige Beratung zu Gender, Diversity und Antidiskriminierungskultur zu ihrem Hauptberuf zu machen. Von 2016 bis 2018 war Melanie Bittner wesentlich am Aufbau der Toolbox und dem Launch der zugehörigen Webseite beteiligt. Nach einer Unterbrechung, um ihre eigene wissenschaftliche Qualifizierung weiterzuverfolgen, stieg sie Anfang 2019 erneut ein; Anfang dieses Jahres bilanzierte sie die Entwicklung der Toolbox aus Anlass ihres siebenjährigen Bestehens. Das Team Zentrale Frauenbeauftragte verdankt Melanie Bittner nicht allein die kontinuierliche Weiterentwicklung dieses Angebots, sondern auch dessen fortschreitende Integration in die Strukturen der FU, etwa durch Kooperationen mit dem Weiterbildungszentrum und dem Dahlem Center for Academic Teaching (DCAT). Wir freuen uns, dass uns Melanie Bittner als Kooperationspartnerin für Weiterbildungen erhalten bleibt, etwa im Rahmen unseres Weiterbildungsangebots FUTURA. Das Ziel gender- und diversitätsgerechter Lehre bringt unterdessen Dr. Jana Gerlach, Mitarbeiterin der Toolbox im Margherita-von-Brentano-Zentrum (MvBZ), weiter voran. Auch die Nachfolgestelle von Melanie Bittner, deren Schwerpunkt toolbox@school auf Lehrkräftebildung abzielt, wird zukünftig dort angesiedelt. Mit dieser Verlagerung sollen die Weichen gestellt werden, um das Angebot dauerhaft unter dem Dach des MvBZ zu etablieren.

Neben der Toolbox verantwortet das Team Zentrale Frauenbeauftragte ein weiteres langjähriges Projekt, das MINToring-Programm für Schülerinnen. Auch hier wünschen wir zwei verdienten Kolleginnen alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Berufsweg. Dr. Cynthia Heiner, MINToring-Koordinatorin Informatik seit 2019 und zugleich im DCAT tätig, bleibt der FU erhalten. Sie verlegte ihren Schwerpunkt Anfang Oktober mit dem Drittmittelprojekt StudentU vollständig in die Lehrentwicklung. Dr. Audrey Houillon, MINToring-Koordinatorin Physik seit 2018, verließ die FU Ende Oktober zugunsten einer unbefristeten Stelle im sekundären Bildungsbereich. Die begeisterte Lernbegleiterin blieb der bisherigen Zielgruppe treu und wechselte ins Klassenzimmer. An der Freien Schule Pankow unterrichtet sie nun Kinder und Jugendliche in den MINT-Fächern. Aktuell hält Dr. Janina Richter, MINToring-Koordinatorin Geowissenschaften seit April 2022, die Fäden des Programms zusammen. Die Geowissenschaftlerin sieht der Ausschreibung der zukünftigen MINToring-Koordination Physik und Informatik in der Hoffnung entgegen, ab dem nächsten Frühjahr mit Verstärkung das Angebot weiterzuentwickeln und die Zusammenarbeit mit den Fachbereichen weiter zu festigen.

Ein weiterer Abschied steht dem Team Zentrale Frauenbeauftragte auf der Leitungsebene bevor. Die Amtsperiode der zentralen Frauenbeauftragten endet Mitte April 2023 und Dr. Mechthild Koreuber hat angekündigt, nicht erneut zu kandidieren. Ihre Aufgaben nehmen seit August 2020 in Vertretung die beiden Stellvertreterinnen wahr, bis März bzw. Juni 2022 Esther Hülsewede und Nina Lawrenz, nachfolgend Dr. Corinna Tomberger und Katharina Schmidt. Das Wahlamt der hauptberuflichen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten ist aktuell ausgeschrieben, Bewerbungsfrist ist der 5. Dezember. Die Wahl findet am 25. Januar 2023 statt.

Im Juni und August haben wir unter „Neu im Amt – neu im Team“ und Follow-up: Neu im Amt – neu im Team bereits neue Mitarbeiterinnen und Praktikantinnen im Team Zentrale Frauenbeauftragte begrüßt und gleichzeitig Kolleginnen verabschiedet.

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