Bericht zur Abschlusskonferenz des Projekts PALOMERA: Open-Access-Bücher stärken

Das Projekt PALOMERA (Policy Alignment of Open Access Monographs in the European Research Area) richtete am 28. und 29. Oktober eine Abschlusskonferenz in Ljubljana aus, auf der die jüngst erschienenen Recommendations for Open Access Books vorgestellt wurden. Die Empfehlungen adressieren verschiedene Stakeholder-Gruppen, wie Forschende, Förderer, Verlage u.a. und sollen die Aufnahme von Open-Access-Büchern in Policy-Dokumente unterstützen.

PALOMERA wird im Rahmen von Horizon Europe durch die Europäische Union von Januar 2023 bis Dezember 2024 gefördert. 16 europäische Einrichtungen – darunter Universitäten, Bibliotheken, Verlage und Vereine – engagieren sich in dem Projekt. Eine Übersicht der Projektpartner*innen findet sich hier. Ziel des Projekts ist es, die Stellenwert von Open-Access-Büchern in Policies europäischer Länder zu untersuchen und generell zu stärken. Es sollen Herausforderungen wie die Ermöglichung einer finanziellen Förderung von Open-Access-Büchern durch einen stetigen Dialog aller Stakeholder-Gruppen begegnet werden. Darüber hinaus soll ein fortlaufender Austausch zwischen Akteur*innen in der EU und weltweit gewährleistet werden.

Bei der Abschlusskonferenz zog das Projekt unter anderem folgendes Fazit: Eine Erhöhung von Open Access im Buchbereich kann nur gelingen, wenn Universitäten und Hochschulen, Forschungsförderer, Parteien und Regierungen, Bibilotheken, Fachgesellschaften, Infrastrukturanbietende, Verlage und Wissenschaftler*innen sich kooperativ einbringen und sie das Thema individuell stärken. In den vom Projekt ausgearbeiteten Empfehlungen werden beispielhaft nachfolgende Handlungsoptionen für Forschungseinrichtungen und politsichen Entscheidungsträger*innen angeführt:

Forschungseinrichtungen sollen

  • bei bestehender Adressierung von Open-Access-Büchern in hauseigenen Policies Action-Pläne zur Umsetzung der Ziele erarbeiten und diese regelmäßig einem Monitoring unterziehen,
  • eine Advocacy von Open-Access-Büchern in der Einrichtung vorantreiben,
  • die Ziele von geförderten Verlagen mit eigenen Werten der Open-Access-Förderung von Büchern abgleichen,
  • die Pflege und Einbindung von Metadaten (aus Förderungen etc.) in zentrale Forschungs- und Informationssysteme garantieren.

Politische Entscheidungsträger*innen sollen

  • den Kontakt zu allen relevanten Stakeholder-Gruppen suchen,
  • eine nationale Policy zur Förderung von Open-Access-Bücher erarbeiten,
  • eine Förderung von Open-Access-Büchern, Infrastrukturen und Programmen ermöglichen.

Ziel aller beteiligten Partner*innen ist es, nach Ende des Vorhabens den Diskurs über Open-Access-Bücher in regelmäßigen Gesprächen auszubauen und die Empfehlungen für die Einbindung von Open-Access-Büchern in Policies stetig weiterzuentwickeln.

Zu den Outputs des Projekts gehören neben den Empfehlungen auch eine Sammlung von Policy- und weiteren Dokumenten (Knowledge Base) und Berichte zur Analyse der Daten (z. B. Report on the PALOMERA survey on open access policies for books in the European research area). Ein Funder Forum ermöglicht es Forschungsförderorganisationen und politischen Entscheidungsträger*innen, sich über den Stand zu Open-Access-Büchern in anderen Ländern zu informieren und zielgerichtet auszutauschen.

Bericht zur Diskussion „Open Access Monitoring – Chancen und Herausforderungen für die offene Wissenschaft“

Bericht zur Auftaktveranstaltung in der Reihe „Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg 2024/25“ von Lorenz Weinberg und Miriam Wildermuth (Universitätsbibliothek der FU Berlin)

Als Auftakt der Reihe „Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg 2024/25“ und im Rahmen der International Open Access Week fand am 21. Oktober die Online-Diskussionsveranstaltung „Open Access Monitoring – Chancen und Herausforderungen für die offene Wissenschaft“ statt.

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Open Access in Bund und Ländern: Länderdossiers des oa.atlas in zweiter Version veröffentlicht

Das OABB hat in dieser Woche die zweite Version der Länderdossiers veröffentlicht. Sie stellen in strukturierter Form die strategischen Entwicklungen auf Ebene der deutschen Bundesländern dar und zeigen verschiedene Aktivitäten sowie Good Practices auf. „Open Access in Bund und Ländern: Länderdossiers des oa.atlas in zweiter Version veröffentlicht“ weiterlesen

Open-Access-Bericht Berlin veröffentlicht

Das Open-Access-Büro hat den Open-Access-Bericht Berlin veröffentlicht. Er kann über die Community des OABB auf der Plattform PubPub abgerufen werden: https://oabb.pubpub.org/open-access-bericht-berlin.

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Open Access Monitoring auf Landesebene

Ein Austausch zu gemeinsamen Prinzipien und Perspektiven zwischen den Landesinitiativen in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen

Am 14. März 2024 tauschten sich die drei Landesinitiativen openaccess.nrw, Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg (VuK) und das Open-Access-Büro Berlin (OABB) über Open Access Monitoring auf Landesebene aus. Organisiert wurde der Austausch durch das Open-Access-Büro Berlin für das Projekt open-access.network. Der vorliegende Bericht fasst die Eckpunkte und wesentlichen Erkenntnisse dieser Veranstaltung zusammen.

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Open-Access-Tage 2023: Videoaufzeichnungen, Folien und Nachlese

Umfangreiche Dokumentation der Konferenz verfügbar

Ende September 2023 fanden die Open-Access-Tage (#OAT23) in Berlin statt. Damit wurde auch der 20-jährige Geburtstag der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen in der deutschen Hauptstadt gebührend gefeiert und gewürdigt. Wer die OAT23 Revue passieren lassen oder noch den einen oder anderen Vortrag nachträglich schauen möchte, hat dafür nun mehr als 30 Videos zur Auswahl.

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20 Jahre Berliner Erklärung für Open Access: Wie ist die Lage in Berlin und Brandenburg?

Nachbericht zur Podiumsdiskussion

Am 24. Oktober 2023 luden das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV), das Open-Access-Büro Berlin (OABB) und die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg (VuK) dazu ein, im Zuse Institut Berlin (ZIB) den Status von Open Access in der Region Berlin-Brandenburg zu diskutieren. Unter dem Motto „Was wurde erreicht und wo geht es hin?” saßen insgesamt sechs Vertreter*innen der Berliner und Brandenburger Open-Access-Community auf dem Podium.

Foto: Georg Fischer unter CC BY 4.0

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Ergebnisbericht zum Strategieworkshop „Open Research Data: Infrastrukturangebote an Berliner Einrichtungen. Maßnahmen für die Open-Research-Strategie Berlin”

am 10. Juli 2023 in Kooperation mit der Universität der Künste Berlin im Rahmen des Partizipationsprozesses für die Open-Research-Strategie Berlin

 

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Ergebnisbericht zum Strategieworkshop „Open-Access-Publizieren durch wissenschaftliche Einrichtungen: Maßnahmen für die Open-Research-Strategie Berlin”

am 4. Juli 2023 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Partizipationsprozesses für die Open-Research-Strategie Berlin 2030

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Wie es gelingt, Wissen zu demokratisieren: Rückblick auf die Diskussionsveranstaltung „Berlin goes Open Research!?!“ im Mai 2023

Rückblick auf die Diskussionveranstaltung zu Open Research an der FU Berlin Anfang Mai 2023.

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