International Medieval Bibliography lizenziert

Schon früher einmal und nun wieder für FU-Angehörige lizenziert wurde zum Jahreswechsel die International Medieval Bibliography.

Die IMB gehört zu den international führenden Literaturverzeichnissen zur mittelalterlichen Geschichte und Kultur Europas. Die Datenbank wird von der Medieval Academy of America unterstützt und basierend auf einem weltweiten Netz von über 50 Fachwissenschaftlern und -teams an der Universität von Leeds zusammengestellt. Die Datenbank enthält gegenwärtig ca. 365.000 internationale Literaturnachweise (Zeitschriftenartikel, Beiträge in Sammelwerken, Kongress- und Festschriften, Monographien) u.a. auf den Gebieten Philologie, Geschichte, mittelalterliche Sprachen und Literaturen, Theologie, Philosophie, Arabische und Islamstudien, Kunstgeschichte. Regelmäßig ausgewertet werden knapp 4.500 Fachjournals; der jährliche Zuwachs an bibliographischen Einträgen beträgt ca. 10.000. Die Updates erfolgen vierteljährlich.

Die Einträge sind inhaltlich nach Themen, Sachgebieten, Geographischen Raum und Zeitepoche erschlossen und können unter der etwas gewöhnungsbedürftig beschrifteten Schaltfläche „Ausfuhr“ in verschiedenen Formaten abgespeichert werden – neben html-, Excel- und xml- auch in den txt-Formaten der Literaturverwaltungsprogramme EndNote oder RefWorks.

Hinweis: In der Suchmaske gibt es auch die Möglichkeit, die Bibliographie de Civilisation Médiévale (BCM) auszuwählen. Diese ist aber nicht Bestandteil des FU-Abonnements und auch nicht durchsuchbar.

Link des Monats Januar 2012: Europäische Geschichte Online

Unser Link des Monats Januar 2012 ist diesmal Europäische Geschichte Online (EGO). Dabei handelt es sich – wie unschwer abzulesen – um eine Internet-Plattform zur Geschichte Europas, die sich aus multimedialen Wissenseinheiten zu europäischen Transferprozessen von der Mitte des 15. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts zusammensetzt. Autoren und Fachreferenten rekrutieren sich aus der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft.

„Bibliography of Asian Studies“ kommt, „AMADEUS“ und „MARKUS“ gehen

Zum Jahreswechsel werden FU-Angehörige wieder einige neu lizenzierte Datenbanken in der Digitalen Bibliothek entdecken können. Den Anfang macht die Bibliography of Asian Studies der Association for Asian Studies (AAS).

Bei der „BAS“ handelt es sich – wie unschwer zu erkennen – um eine fachbibliographische Datenbank, die Einträge zu in westlichen Sprachen erschienenen Veröffentlichungen über Ost-, Südost- und Südasien bereithält. Gegenwärtig verfügt die Datenbank über ca. 800.000 Nachweise ab Erscheinungsjahr 1971 ff., thematischer Schwerpunkt ist der geistes- und sozialwissenschaftliche Bereich. Zwischen 1971 und 1992 wurden Zeitschriften und Monografien (inkl. u. a. Konferenz-, und Festschriften). Nach 1992 wird „nur“ noch die Zeitschriftenliteratur ausgewertet.

Die Datenbank selbst lässt sich leicht und intuitiv bedienen. Wie im Bibliotheksportal | Primo lässt sich das Trefferergebnis mit Facetten wie Medientyp, Land oder Sprache eingrenzen, Icons lassen auf einen Blick erkennen, ob es sich bei den Einträgen um Bücher, Zeitschriften oder Aufsätze handelt. Die Einträge selbst sind mit den bibliografischen Angaben und vergebenen Schlagwörtern auf das wesentliche reduziert – FU-Bestand kann über die Schaltfläche „Find it @ your library“ ermittelt werden. Optional lässt sich direkt  in den wichtigsten Zeitschriften aus den Asienstudien stöbern. Die bibliographischen Einträge lassen sich im RIS-Format exportieren und in Literaturverwaltungsprogramme laden.

Lizenzen für wirtschaftswissenschaftliche Datenbanken ausgelaufen

Nicht nur wird der Bestand an Datenbanken zu Jahresanfang ergänzt, hier und da fallen aus den unterschiedlichsten Gründen auch die ein oder anderen weg. Dazu gehören die Titel „AMADEUS“ und „MARKUS“. Die gesamteuropäische Finanzdatenbank AMADEUS des Anbieters Bureau van Dijk enthielt Daten zu 14 Mio. öffentlichen und privaten Firmen aus 38 europäischen Ländern. Sie soll kommend durch das Konkurrenzprodukt „Worldscope“ von Thomsen Reuters ersetzt, die nach einer Fachbereichsumfrage favorisiert wurde. MARKUS – vom selben Anbieter – enthielt Geschäftsinformationen zu ca. einer Mio. deutscher, österreichischer und luxemburgischer Unternehmen.

Update: Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft ist die Datenbank Worldscope bereits an den PC-Pool-Rechnern installiert worden. Die Bereitstellung darüber hinaus ist in Vorbereitung.