Ob Zeitzeugeninterviews, ethnografische Tonaufnahmen oder historische Audio-Video-Dokumente – audiovisuelle Daten sind aus vielen geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsvorhaben nicht mehr wegzudenken. Besonders in der Geschichtswissenschaft, etwa in der Oral History, ist die Transkription dieser Daten essenziell – aber oft zeitaufwendig. Das Projekt ASR4Memory bietet dafür ein neues Transkriptionsangebot speziell für Forschende der Freien Universität Berlin.
Transkription mit KI – datenschutzkonform und forschungsnah ASR4Memory nutzt KI-basierte Spracherkennung (ASR), um audiovisuelle Forschungsdaten automatisch und mit sehr hoher Transkriptionsgenauigkeit in Textform zu überführen – in über 30 Sprachen, mit optionaler Sprechererkennung und präziser Zeitkodierung eines jeden gesprochenen Wortes. Die Verarbeitung erfolgt ausschließlich auf der lokal betriebenen Infrastruktur der Freien Universität Berlin, eingebunden in die Forschungsumgebung von Oral-History.Digital.
Flexible Ausgabeformate für vielfältige Forschungsszenarien Die Transkripte stehen in unterschiedlichen Formaten zur Verfügung – von TXT und PDF über CSV und JSON bis hin zu Untertiteldateien (VTT, SRT). Perspektivisch wird auch die Integration in Standardformate wie TEI-XML ermöglicht. So lassen sich die Transkripte direkt für qualitative Analyse, digitale Edition oder Archivierung nutzen.
Ein Angebot für die Forschung Das Angebot richtet sich ausschließlich an Forschende der Freien Universität, insbesondere aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, die mit audiovisuellen Forschungsressourcen arbeiten. Im Fokus stehen forschungspraktische Szenarien wie die Transkription von Oral-History-Interviews – ein Anwendungsfeld, in dem Genauigkeit, Datenschutz und wissenschaftliche Standards besonders wichtig sind.
Interesse? Wenn Sie AV-Daten in gängigen Formaten vorliegen haben und diese für Ihre Forschung automatisch transkribieren lassen möchten, wenden Sie sich gerne an das Projektteam. 👉 Weitere Infos finden Sie auf der Projektwebseite 📧 Kontakt: tobias.kilgus@fu-berlin.de | peter.kompiel@fu-berlin.de
Der Mauerbau im August 1961 war nach der Berlin-Blockade die radikalste Einschränkung der Bewegungsfreiheit in der Stadt. Die Freie Universität Berlin war wie der gesamte Westteil der Stadt eingeschlossen; ihre Angehörigen, die im Ostteil wohnten, konnten nicht mehr nach Dahlem gelangen. Der einzige Ausweg für sie war die Flucht, die mit Hilfe von FU-Studenten wie Burkhart Veigel oft gelang.
Der neue Film in der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte gibt lebendige Einblicke.
Das Universitätsarchiv hat kürzlich den Nachlass von Dieter Kunzelmann erschlossen und der Forschung zugänglich gemacht. Der Nachlass des linksradikalen Politikaktivisten umfasst heute insgesamt 27 laufende Regalmeter. Diese Sammlung gewährt einen einzigartigen Einblick in ein bewegtes Leben, das von politischen Kämpfen, Provokationen und oft auch von rechtlichen Konflikten geprägt war.
Fotoquelle: UnbekanntFotoquelle: Nadine Perske
Ein Leben im Kampf für politische Veränderung
Dieter Kunzelmann war Mitbegründer und Aktivist der berühmten Kommune I und Mitglied des Zentralrats der umherschweifenden Haschrebellen sowie der terroristischen Gruppierung Tupamaros West-Berlin. Er soll an dem antisemitisch motivierten Anschlag auf das jüdische Gemeindehaus am 9. November 1969 beteiligt gewesen sein, was er selbst jedoch vehement abgestritten hat. In der linksradikalen Zeitung Agit 883 veröffentlichte er einen „Brief aus Amman“, in dem er zur Solidarität mit der Fatah aufruft und vom „Judenknax“ schreibt.
Immer wieder geriet er mit dem Gesetz in Konflikt und verbüßte nach einer Zeit im Berliner Untergrund eine mehrjährige Haftstrafe. Als Freigänger ließ er sich – ohne Mitglied zu sein – als Kandidat für die Kommunistische Partei Deutschlands/ Aufbauorganisation (KPD-AO) in Berlin für die Wahl zum West-Berliner Abgeordnetenhaus aufstellen. Von 1983 bis 1985 war er im Zuge des damaligen Rotationsverfahrens Abgeordneter der Alternativen Liste Berlin. In den 1990er Jahren machte Dieter Kunzelmann durch verschiedene Aktionen – u.a. Eierwürfe auf Politiker, wie beispielsweise auf Eberhard Diepgen – von sich reden.
Kunzelmanns politisches Engagement und sein Kampf gegen das Establishment zogen ihn immer wieder in Konflikt mit den Behörden. Nach einer Zeit im Berliner Untergrund verbüßte er eine mehrjährige Haftstrafe und wurde als Freigänger für die Kommunistische Partei Deutschlands/ Aufbaustruktur (KPD-AO) in Berlin für die Wahl zum Abgeordnetenhaus aufgestellt. Während seiner Zeit als Abgeordneter der Alternativen Liste Berlin von 1983 bis 1985 war er eine der markantesten Figuren der politischen Szene West-Berlins.
Der Nachlass: Ein Schatz an Informationen
Der Nachlass von Dieter Kunzelmann, der nun der Forschung zur Verfügung steht, ist ein wahres Archiv seines Lebens. Von privaten Tagebüchern über Korrespondenzen bis hin zu Materialien aus den politischen Kämpfen der 1960er und 1970er Jahre – der Nachlass enthält eine Vielzahl an Dokumenten, die einen Einblick in Kunzelmanns Lebensweg und die ihn interessierenden Themen gewähren. Besonders umfangreich ist das Material zu seiner Zeit als Abgeordneter der Alternativen Liste. In der Sammlung finden sich zudem zahlreiche Presseartikel, die über ihn und seine Aktivitäten berichten, sowie Fotomaterial aus den 1970er Jahren, das Kundgebungen und Demonstrationen dokumentiert.
Ein besonderer Fund im Nachlass ist das Material von Fritz Teufel, einem weiteren prominenten Mitglied der Kommune I und der APO. Diese zu einem Nachlass Fritz Teufel zugeordneten Unterlagen beinhalten unter anderem Korrespondenz mit Personen aus Teufels persönlichem Umfeld sowie ein „Knastkalender“ aus seiner Gefängniszeit zwischen 1975 und 1977.
Vom Chaos zur Ordnung: Die Archivarbeit
Der Nachlass von Dieter Kunzelmann war ursprünglich unstrukturiert und ungeordnet: Stehordner mit irreführenden Aktentiteln, lose Mappen und Stapel von unsortierten Blättern. Daher stand zuerst eine Autopsie an, um den Nachlass systematisch erschließen zu können. So wurden unzählige Presseausschnitte nach politischen Themen, Ereignissen und Personen sortiert, um einen klaren Zugang zu ermöglichen. Viele lose Blätter wurden in neue Akten umgewandelt oder in die bereits vorhandenen Sammlungen integriert.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Bewertung der Archivwürdigkeit des Materials. Bücher wurden nur in Ausnahmefällen übernommen, wenn sie mit Kommentierungen von Kunzelmann versehen waren. Teile des Nachlasses – etwa persönliche Korrespondenzen, Tagebücher und private Notizen – mussten jedoch aus Datenschutzgründen vorerst gesperrt werden.
Fazit
Der Nachlass von Dieter Kunzelmann bietet einen einzigartigen Zugang zu einem umstrittenen Aktivisten der 1960er und 1970er Jahre. Er gewährt nicht nur Einblicke in die politische Szene der Zeit, sondern auch in das Leben eines Mannes, dessen Engagement in der Kommune I, der APO und darüber hinaus die politischen Diskurse seiner Zeit nachhaltig beeinflusste. Das Universitätsarchiv hat mit der Erschließung dieses Nachlasses einen wertvollen Beitrag zur politischen und historischen Forschung geleistet, der es ermöglicht, das Leben und Wirken von Dieter Kunzelmann in seiner Komplexität zu verstehen.
Ihnen fehlen noch ECTS-Punkte für den heiß ersehnten Uniabschluss? Oder benötigen Sie Hilfe, um die passenden Quellen für Ihre Bachelorarbeit zu finden?
Damit Sie nicht prokrastiniert nach dem Sommersemester in die vorlesungsfreie Zeit starten, hält die Universitätsbibliothek ein besonders Angebot bereit. Das kostenfreie ABV-Ferienmodul „Informationskompetenz“ vom 01.–19. September 2025 bietet Ihne hybrid u. a. Hilfestellung bei:
🔍 Themenfindung & Recherche 🧠 Bewertung der gefundenen Quellen 📝 Unterstützung beim richtigen Zitieren 💪 Einführung in ein Literaturverwaltungprogramm ⌨️ Forschungsdaten & Verwendung von künstlicher Intelligenz
Highlights
• Eigenes Thema mitbringen • Erlernte Inhalte direkt anwenden • modulbegleitendes Rechercheportfolio erstellen • Aufteilung in fachlich spezialisierte Kleingruppen in der finalen Phase
Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie 5 Leistungspunkte!
Das neue Fortbildungsprogramm der Universitätsbibliothek für Forschende und Lehrende ist online. Die vielfältigen und praxisnahen Kurse im Sommersemester 2025 sind für Angehörige der Freien Universität kostenfrei.
Das Programm behandelt Themen wie: • Künstliche Intelligenz in der Forschung: z. B. ChatGPT, KI-gestützte Text- und Bildgenerierung, KI-Recherche • Gute wissenschaftliche Praxis & Antiplagiatssoftware • Forschungsdatenmanagement • Open Access • OER (Open Educational Resources) • Urheberrecht
Die Technologien maschinellen Lernens bieten viel Potential, um wissenschaftliches Arbeiten, Forschen und Publizieren zu unterstützen. Doch wie lässt sich der Einsatz von KI-basierten Tools mit den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis (GWP) vereinbaren? Genau hier setzen wir an.
Mit der neuen Webseite L[AI]BRARY bündeln wir unsere Angebote und machen sie für Studierende, Forschende und Lehrende der Freien Universität Berlin übersichtlicher zugänglich. Auf der Seite finden Sie Informationen zu unseren Beratungs- und Fortbildungsangeboten.
Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin vereinbaren? Kontaktieren Sie uns gerne unter ki@ub.fu-berlin.de.
Im Rahmen einer dreijährigen Förderung durch die VolkswagenStiftung wird am Open Research Office Berlin ein „Legal Helpdesk“ eingerichtet. Dieser bietet Forschenden aus Berliner Wissenschafts- und Kulturerbe-Einrichtungen eine unkomplizierte Anlaufstelle für rechtliche Fragen, insbesondere zu Urheberrecht. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen den Universitätsbibliotheken der Freien Universität und der Technischen Universität Berlin und wird von Dr. Maike Neufend und Dr. Maxi Kindling geleitet.
Ziel des Projekts „Recht offen. Juristische Kompetenzen in und für die offene Wissenschaft stärken“ ist es, die rechtliche Komplexität im Bereich der offenen Forschung zu adressieren. Der steigende Bedarf an rechtlicher Beratung durch die digitale Transformation und die Förderung von Open Research führt zu einer verstärkten Wissensasymmetrie zwischen Wissenschaft und Recht. Diese soll durch den Helpdesk verringert werden, um die Weiterentwicklung von Open Research zu fördern und strukturelle Barrieren abzubauen.
In Zukunft sollen bspw. Workshops und leicht zugängliche Materialien zur Unterstützung von Forschenden bereitgestellt werden. Mittelfristig ist zudem eine strategische Interessenvertretung Berliner Einrichtungen für offene Forschung geplant. Die juristische Unterstützung war bereits 2020 eine empfohlene Maßnahme der Landesinitiative Open Research Berlin und ist ein Ziel der Berliner Open-Research-Strategie.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit NFDI4Culture und iRights.info durchgeführt und koordiniert von Dr. Georg Fischer. Die Ausschreibung für die juristische Stelle folgt in Kürze.
Bis zum 30. April 2025 sollen Veröffentlichungen von Angehörigen der Freien Universität aus dem Jahr 2024 im Selbsterfassungssystem SEP eingetragen werden.
Die Universitätsbibliografie erfasst seit 1981 die gemeldeten Veröffentlichungen von Mitgliedern der Freien Universität. So bietet sie eine Übersicht über die Publikationen, die von Angehörigen der Freien Universität während ihrer Zugehörigkeit zur Universität verfasst wurden.
Um diese Übersicht möglichst vollständig zu halten, benötigen wir Unterstützung der Autor*innen: Bitte tragen Sie Ihre Publikationen mit dem Erscheinungsjahr 2024 bis zum 30. April 2025 ein.
Das Wichtigste zu SEP
Vereinfachtes Eintragen der Daten mit DOI Eine DOI erleichtert die Datenübernahme in SEP – die Eintragungsmaske wird automatisch befüllt.
Wer kann Publikationen in SEP eintragen? Jeder, der einen ZEDAT-Account besitzt und an der Freien Universität Berlin beschäftigt ist, kann Publikationen für sich und auch für andere eintragen. Nicht festbeschäftigte Mitarbeitende der Universität, wie z. B. Emeriti, Lehrbeauftragte, Gastprofessor*innen, Stipendiat*innen, Doktorand*innen, können sich an die SEP-Ansprechpartner*innen in den Fachbibliotheken wenden.
Welche Publikationen (elektronisch oder Print) können Sie erfassen? Monografien, Herausgabe von Büchern, Zeitschriften oder Schriftenreihen, Buchbeiträge, Zeitschriftenaufsätze, ‚graue‘ Literatur (z.B. Working Papers, Privatdrucke etc.), Rezensionen, Patentschriften, (eigene) Rundfunk- und Fernsehbeiträge und andere elektronische Veröffentlichungen. Bitte tragen Sie keine Interviews und Vorträge in SEP ein.
University Bibliography: Report your publications from 2024
By April 30, 2025, publications by members of Freie Universität from the year 2024 are to be entered in the SEP self-reporting system (German only).
The university bibliography has been recording the reported publications of Freie Universität members since 1981. It thus provides an overview of the publications written by members of Freie Universität during their affiliation with the university.
In order to keep this overview as complete as possible, we kindly ask for the authors‘ support: Please enter your publications from 2024 by April 30, 2025.
The most important things about SEP
Simplified data entry with DOI A DOI makes it easier to transfer data to SEP – the entry mask is filled in automatically.
Who can enter publications in SEP? Anyone who has a ZEDAT account and is employed at Freie Universität Berlin can enter publications for themselves and for others. Non-permanent employees of the university, such as emeriti, lecturers, visiting professors, scholarship holders, doctoral candidates, can contact the SEP contact persons in the subject libraries.
Which publications (electronic or print) can you record? Monographs, published books, journals or publication series, book contributions, journal articles, ‚gray‘ literature (e.g. working papers, private prints, etc.), reviews, patent specifications, (own) radio and television contributions and other electronic publications. Please do not enter interviews and lectures in SEP.
Neuer Portraitfilm in der Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte“
Die Wissenschaft erschließt sich immer neue Felder – als Randolf Menzel anfing, sich noch als Student intensiv mit dem Fach Biologie zu beschäftigen, war von der Disziplin der Neurobiologie noch nicht die Rede. Dabei hat der Forscher auf diesem Gebiet, speziell der Gedächtnisforschung bei Bienen, große Erfolge erzielt, mit denen auch der Brückenschlag zur Medizin gelang.
Der Portraitfilm mit Prof. Dr. Randolf Menzel ist ab sofort in der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte einsehbar.
Durch die Ernennung eines Open-Science- und eines Open-Access-Beauftragten soll die freie Verbreitung von wissenschaftlichem Wissen gefördert werden.
Prof. Frank Fischer, Open-Science-Beauftragter der Freien Universität Berlin. Bildquelle: Eric M – Encre NoireDr. Dennis Mischke, Open-Access-Beauftragter der Freien Universität Berlin. Bildquelle: Privat
Frank Fischer, Professor für Digital Humanities am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, tritt das neu geschaffene Amt des Open-Science-Beauftragten an. Er wird die Prinzipien offener Wissenschaft universitätsweit fördern und innovative Strategien zur Vernetzung von Wissenschaft und Gesellschaft entwickeln.
Dennis Mischke, promovierter Amerikanist und Leiter der Abteilung Forschungs- und Publikationsservices an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, übernimmt das seit 2012 bestehende Amt des Beauftragten für Open Access. Er wird sich für die freie Zugänglichkeit von Publikationen, Forschungsdaten und Software einsetzen.
Mit diesen Maßnahmen unterstreicht die Freie Universität Berlin ihr Engagement für Transparenz, Nachvollziehbarkeit und gesellschaftliche Zugänglichkeit von Forschungsergebnissen. Sie setzt sich seit fast zwei Jahrzehnten für diese Themenfelder ein – bspw. durch die Unterzeichnung der „Berliner Erklärung“ 2006, die Einführung einer Open-Access-Policy 2008 und ihre Aktualisierung 2021.
Wir als Universitätsbibliothek freuen uns über diese Ernennung und die Chance, den offenen Zugang zu Wissen auf diesem Wege weiter zu stärken.
The appointment of an Open Science and an Open Access Representative is intended to promote the free dissemination of academic knowledge.
Frank Fischer, Professor of Digital Humanities at the Department of Philosophy and Humanities, is taking up the newly created post of Open Science Representative. He will promote the principles of open science throughout the university and develop innovative strategies for networking science and society.
Dennis Mischke, who holds a doctorate in American Studies and is Head of the Research and Publication Services Department at the University Library of Freie Universität Berlin, will take over the position of Open Access Officer, which has been in place since 2012. He will advocate for the free accessibility of publications, research data and software.
With these measures, Freie Universität Berlin is underlining its commitment to transparency, traceability and social accessibility of research results. It has been committed to these issues for almost two decades – for example, by signing the “Berlin Declaration” in 2006, introducing an open access policy in 2008 and updating it in 2021.
As the University Library, we are delighted about this appointment and the opportunity to further strengthen open access to knowledge in this way.