Zum sechsten Mal wartet ab dem 1. Dezember auf der Website der Universitätsbibliothek täglich ein virtuelles Türchen darauf, geöffnet zu werden. Dahinter verbirgt sich in diesem Jahr ein digitales Medium, das zum nachhaltigen Konsum anregt. Was können Bibliotheken für Umwelt- und Klimaschutz tun? Wie kann man selbst Achtsamkeit üben? Welche nachhaltigen Alternativen gibt es zur weihnachtlichen Gänsekeule? Dies und noch vieles mehr erfahren Sie bis zum Heiligen Abend in unserem virtuellen Adventskalender.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und eine geruhsame Weihnachtszeit! Lasst uns froh und nachhaltig sein – oder es wenigstens versuchen!
Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte. Menschen erzählen – Leben mit der Freien Universität Berlin“ und digitale Interview-Sammlung am 30.11.23 veröffentlicht
Die Geschichte der Freien Universität Berlin ist so eng wie die kaum einer anderen deutschen Hochschule mit der Nachkriegsgeschichte Berlins und der Bundesrepublik verwoben. Gegründet 1948 im Westen der geteilten Stadt, wurde und wird die Freie Universität geprägt durch die Menschen, die hier arbeiteten, lehrten und studierten – und die ihr in wechselvollen Zeiten ein unverwechselbares Gesicht verliehen haben.
Das Oral-History-Projekt „Erlebte Geschichte“, das seit Anfang 2019 vom Team Digitale Interview-Sammlungen an der Universitätsbibliothek erarbeitet wurde, dokumentiert, erschließt und präsentiert die Erinnerungen einer Vielzahl dieser Menschen in lebensgeschichtlichen Video-Interviews: Präsidenten und Professor*innen, ehemalige Studierende, Laborangestellte, Tierpfleger*innen, wissenschaftliche Mitarbeitende, Bibliotheksbeschäftigte oder Angehörige der Universitätsverwaltung berichten darin von ihrem Leben (nicht nur) an der Freien Universität und davon, wie sie diese Hochschule mitgestaltet haben.
Daraus entstanden ist eine in der deutschen Hochschullandschaft bisher wohl einzigartige Sammlung sowie die Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte. Menschen erzählen – Leben mit der Freien Universität Berlin“, die auf vielfältige Weise die Wechselwirkung zwischen Biographie und Geschichte der Institution veranschaulicht: Ein lebendiges Stück Universitätsgeschichte – von den Gründungstagen bis in die Gegenwart.
v. l. n. r.: Studentenausweis Dieter Großklaus, 1953; Foto: privat. / Prof. Dr. Klaus Kisker, Professor für Volkswirtschaftslehre, 2018; Foto: Doris Tausendfreund. / Universitätsangehörige im Hörsaal, ca. 1980–1990; Universitätsarchiv; Foto: Inge Kundel-Saro. / Dr. habil. Eva Strommenger-Nagel, Gründungsstudentin der Freien Universität und Privatdozentin für Altertumskunde, 2018; Foto: Doris Tausendfreund.
25 biografische Porträtfilme laden dazu ein, die Entwicklung der Freien Universität Berlin anhand einer Vielzahl individueller Erzählungen nachzuerleben. 75 kuratierte Themenfilme nehmen wichtige Stationen und Aspekte der Universitätsgeschichte in den Fokus – von der Gründungszeit über die Jahre des Mauerbaus, die Studentenbewegung der 1960er Jahre oder die Lage nach der deutschen Wiedervereinigung bis zur internationalen Exzellenz-Universität von heute. Ein Zeitstrahl setzt die Entwicklung an der Freien Universität in den Kontext historischer Ereignisse deutschland- und weltweit.
Der Online-Ausstellung zugrunde liegt das Interview-Archiv, in dem die ungeschnittenen Video-Interviews in voller Länge transkribiert, umfassend inhaltlich erschlossen sowie mit zusätzlichen Dokumenten und Materialien angereichert sind. Das Archiv, das bisher 75 lebensgeschichtliche Video-Interviews mit ehemaligen und noch aktiven Universitätsangehörigen umfasst, bietet insbesondere für wissenschaftliches Arbeiten eine reiche Quellensammlung, die Forschenden und historisch Interessierten nach einer Registrierung zugänglich ist.
Dr. habil. Eva Strommenger-Nagel, Gründungsstudentin und Privatdozentin für Altertumskunde. 1956 in einer Ausgrabungsstätte im Irak. Foto: privat.Eva Strommenger-Nagel, 1951/52 mit Kommilitonen. Foto: privat.Eva Strommenger-Nagel, 2018 im Interview für „Erlebte Geschichte“. Foto: Doris Tausendfreund.
Anlässlich des 75-jährigen Gründungsjubiläums der Freien Universität werden die Ergebnisse des Projekts am 30. November 2023 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Für Kurzentschlossene: Die Eröffnungsveranstaltung mit Präsentation und Podiumsdiskussion um 17:00 Uhr in der Rostlaube, Habelschwerdter Allee, Hörsaal 1b ist öffentlich – alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung kann auch per Live-Stream verfolgt werden.
Was ist Lean Library? Lean Library ist ein kostenloses, datenschutzkonformes Browser-Plugin.
Wie funktioniert Lean Library? Einmal installiert, leitet es Sie auf digitale Inhalte der Bibliotheken der Freien Universität oder zu frei verfügbaren Open-Access-Texten. Und zwar wo auch immer Sie suchen – auf Google, Google Scholar, Wikipedia, JSTOR, Amazon usw.. Sucht man beispielsweise bei Google nach Artikeln, bietet Lean Library einen Link zur Volltextversion an, wenn diese für die Freie Universität Berlin verfügbar ist. Auch Informationen zur Verfügbarkeit physischer Exemplare werden in diesem Fall sichtbar. Ist der gesuchte Text nicht durch die Universitätsbibliothek verfügbar, liefert Lean Library einen Hinweis auf die Open-Access-Version, wenn es sie gibt.
Auf diese Weise erleichtert Lean Library den Zugang zu wissenschaftlichen digitalen Inhalten.
Die Vorteile von Lean Library: 1. Zeitersparnis: Sie können schneller auf relevante Ressourcen zugreifen. 2. Effizienzsteigerung: Durch die automatische Erkennung und Bereitstellung von Zugriffsmöglichkeiten wird das Finden von Literatur einfacher. 3. Bessere Nutzung unserer Sammlungen: Lean Library Access hilft dabei, unsere digitalen und physischen Ressourcen besser zu nutzen. 4. Benutzerfreundlichkeit: Die Erweiterung ist einfach zu installieren und zu verwenden und erfordert keine Schulung oder Anleitung.
Installation Besuchen Sie www.leanlibrary.com/download, installieren Sie die Erweiterung und wählen Sie bei Institution „Freie Universität Berlin“. Fertig!
Feedback Wie sind Ihre Erfahrungen mit Lean Library? Schreiben Sie uns gern einen Kommentar, wir freuen uns über Feedback!
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New and good: Lean Library now available at Freie Universität
What is Lean Library? Lean Library is a free, privacy-compliant browser-plugin.
How does it work? Once installed, it directs you to digital content available from Freie Universität Berlin libraries or to open-access texts. No matter where you search – Google, Google Scholar, Wikipedia, JSTOR, Amazon, etc. For example, if you search for articles on Google, Lean Library provides a link to the full-text version if it is available for Freie Universität. Information about the availability of physical copies also shows up. If the text you are looking for is not available through the University Library, Lean Library indicates an open-access version if there is one.
That way, Lean Library makes access to digital content easier.
Advantages of Lean Library:
Time-saving: You can access relevant resources much more quickly.
Efficiency: Finding literature becomes easier through automatic recognition and provision of access options.
Use of our collections: Lean Library Access helps you to make better use of our digital and physical resources.
User friendly: It is easy to install, easy to use and requires no training or guidance.
Installation Visit www.leanlibrary.com/download, the extension and select „Freie Universität Berlin“ as your institution. Done.
Feedback What is your experience with Lean Library? Feel free to send us your comments; we look forward to your feedback.
Die duale Ausbildung zur/zum „Fachangestellte/n für Medien – und Informationsdienste“, kurz FaMI, gibt es in Deutschland seit vielen Dekaden. Berufsbilder unterliegen einem ständigen Wandel, so verändern sich vor allem die Tätigkeitsfelder in der praktischen Ausbildung hinsichtlich der Ausbildungsinhalte zur Digitalisierung, des demografischen Wandels und eben auch hinsichtlich des Themas Nachhaltigkeit. In Zeiten multipler Krisen, andauernden Kriegen und der gesellschaftlichen Spaltung ist es mehr denn je bedeutsam, jungen Menschen im ersten Abschnitt des Berufslebens Machbares aufzuzeigen, welche Lösungen es zu diesen komplexen Problemen auch in Bibliotheken gibt.
Die Universitätsbibliothek bildet seit vielen Jahren FaMIs aus, der aktuelle Jahrgang hat 2022 seine Ausbildung mit drei Auszubildenden begonnen. Bereits in den Einführungstagen gab es mit einem Kollegen einen ganzen Tag im Bibliotheksgarten der Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien. Nicht allein der „grüne Lernort“ sondern naturnahes Gärtnern, die Saatgut-Bibliothek und die Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeitsinitiative „SUSTAIN IT!“ an der Freien Universität zeigen ein komplexes Gefüge, was ökologische Nachhaltigkeit beinhaltet.
Workshop im Co-Working-Bereich der Zentralbibliothek
Die Auszubildenden bekamen vorab unterschiedliche Aufgaben, mit denen sie auf das Thema Nachhaltigkeit eingestimmt wurden und die sie im Workshop präsentieren sollten.
Die Arbeitsaufträge spannten u.a. mit der Agenda 2030 und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, Definitionen für Nachhaltigkeit und die Grüne Bibliothek den Bogen von der Theorie bis hin zu praktischen Anwendungsbeispielen aus Bibliotheken. Beeindruckend waren die gesammelten Beispiele aus den vertretenen Bibliotheken. Es gab einige empfundene Aha-Erlebnisse der Auszubildenden: Nicht nur der Kühlschrank zur Lebensmittelrettung oder der Verleih von Lastenrädern gehört zu nachhaltigen Angeboten einer Bibliothek. Dauerhafte Bildungsangebote zu Fake-News, die „Bibliothek der Dinge“ als Alternative zum Kauf von Dingen oder das Teamevent „Plastikfreies Picknick“ gehören zu sozialer Nachhaltigkeit.
Akteur*innen für Nachhaltigkeit zeigen Handlungsfelder
Tim Schumann (Netzwerk Grüne Bibliothek) aus der Heinrich-Böll-Bibliothek berichtete vom „grünen Pfad“ der Pankower Bibliotheken. Er schilderte u.a. das aufwändige Projekt zur Berechnung des CO2-Ausstoßes der Bibliothek und über praktische Aktivitäten wie die Aufstellung einer Social Period Box oder der Nutzung einer Wurmkiste. Dabei appellierte er an eine Neuausrichtung des Selbstverständnisses der Bibliotheken hin zu einem regionalen Player für Nachhaltigkeit und Community Building. Die Auszubildenden adressierte er dabei explizit als Multiplikator*innen dafür in ihrem jeweiligen Umfeld.
Antje Wenzel stellte die Saatgutbibliothek der Bibliothek Tiergarten-Süd und die Bibliothek der Dinge vor und entwickelte mit den Auszubildenden gemeinsam Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit, um diese Angebote stärker zu verbreiten.
Judith Hübner von der Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung in Steglitz-Zehlendorf an der Freien Universität Berlin hob besonders den Aspekt der Kooperationspartner hervor und leitete die Auszubildenden zu einer umfangreichen Sammlung von bestehenden und möglichen weiteren Kooperationen an, um Nachhaltigkeitsprojekte voran zu bringen. Eindrucksvoll waren hier die unzähligen Beispiele, die alle Auszubildenden bereits kennen. Neue, frische Ideen zu möglichen Kooperationen zwischen Bibliothek und Partner*innen aus Kiez oder der Stadt wurden in Gruppenarbeit zusammengetragen und reflektiert.
Sabine Heckmann von der Stabsstelle Nachhaltigkeit der FU diskutierte mit der Gruppe, auf welcher Ebene Veränderungen hin zu mehr Nachhaltigkeit angestoßen werden müssen. Sie leitete die Auszubildenden an, ein Grobkonzept für eine eigene Bibliotheksveranstaltung zum Thema zu erarbeiten.
Und wie geht es weiter?
„Motivation & Inspiration“ waren unter anderem die Stimmungsbilder in der Feedbackrunde der Auszubildenden. Jetzt gilt es, während der Ausbildungszeit genügend Zeit, Raum und auch Betreuung zu erhalten, um eigene Ideen im Sinne einer „grünen Bibliothek“ umsetzen.
Die drei Auszubildenden der Universitätsbibliothek haben ihre Ideen mit den Ausbilder*innen bereits besprochen, erste Projektskizzen stehen und werden im neuen Ausbildungsjahr umgesetzt. Dann wird sich zeigen, wie „nachhaltig“ das Wissen zu dem Thema auch das eigene Handeln befördert hat. Wir sind gespannt.
Am 25. September 2023 stellt die Universitätsbibliothek der Freien Universität das neue Online-Portal der Öffentlichkeit vor. Zur Release-Veranstaltung im Henry-Ford-Bau sind alle Interessierten herzlich eingeladen – Anmeldungen sind noch möglich!
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Interviewportal Oral-History.Digital(oh.d) ist eine Informationsinfrastruktur für wissenschaftliche Sammlungen von audiovisuell aufgezeichneten narrativen Interviews.
Das Portal gibt Forschenden und historisch Interessierten Zugang zu bisher schwer zugänglichen Zeitzeug*innenen-Interviews aus unterschiedlichen Institutionen und Projekten: Als Erschließungsplattform unterstützt oh.d sammelnde Institutionen und Interviewprojekte bei der Archivierung, Erschließung und Bereitstellung ihrer audiovisuellen Forschungsdaten. Als Forschungsumgebung ermöglicht oh.d die sammlungsübergreifenden Recherche, Annotation und Auswertung von Zeitzeug*innen-Interviews.
Museen, Universitäten und Stiftungen können auf Oral-History.Digital ihre Audio- und Video-Interviews mit Transkripten und Begleitmaterialien hochladen, mit Werkzeugen für Transkription oder Verschlagwortung bearbeiten und für Bildung und Wissenschaft bereitstellen. Interessierte aus Forschung, Bildung und Öffentlichkeit können die Interviews über Filter- und Volltextsuche sammlungsübergreifend durchsuchen, mit Untertiteln ansehen, annotieren und zitieren.
Die Plattform wurde an der Universitätsbibliothek der Freien Universität in einem von der DFG geförderten Projekt gemeinsam mit zahlreichen Partner*innen konzipiert. Besonders eng war die Zusammenarbeit mit
der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl Medieninformatik),
der FernUniversität in Hagen (Institut für Geschichte und Biographie),
der FAU Erlangen-Nürnberg (Neuere und Neueste Geschichte),
der Ludwig-Maximilians-Universität München (Bayerisches Archiv für Sprachsignale) und
der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (Werkstatt der Erinnerung).
Darüber hinaus brachten über ein Dutzend Archive als Pilotnutzer*innen ihre Interviews, Erfahrungen und Anforderungen ein.
Am Montag, den 25. September 2023, 14:00 – 17:00 Uhr, wird das neue Portal der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur Eröffnungsveranstaltung im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Eröffnungsveranstaltung – Programm
14:00 – 14:15 Uhr Begrüßung und Grußworte Prof. Dr. Günter Ziegler (Präsident der Freien Universität Berlin) Dr. Andreas Brandtner (Leitender Direktor der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin)
14:15 – 15:45 Uhr Oral-History.Digital: Erschließungsplattform – Interviewportal – Forschungsdateninfrastruktur Für das Projektteam: Dr. Cord Pagenstecher (Berlin), Dr. Almut Leh (Hagen), Prof. Dr. Andreas Henrich (Bamberg), PD Dr. Florian Schiel (München), Prof. Dr. Julia Obertreis (Erlangen). Moderation: Prof. Dr. Susanne Freund (Potsdam)
15:45 – 16:15 Uhr: Kaffeepause
16:15 – 17:00 Uhr Erlebte Geschichte: Eine Oral History der Freien Universität Berlin Dr. Doris Tausendfreund (Freie Universität Berlin)
Wer nicht persönlich teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, die Eröffnungsveranstaltung über einen Live-Stream zu verfolgen. Sowohl für die Teilnahme in Präsenz als auch für den Live-Stream wird um Anmeldung unter https://www.oral-history.digital/eroeffnung/PM-anmeldung/index.html gebeten.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel ist in leicht abgeänderter Form zuerst im Newsletter UBtoDate #2/2023 der Universitätsbibliothek erschienen. Newsletter abonnieren? Bitte hier entlang.
Ab 1. September 2023 lassen sich in der Zentralbibliothek (Garystr. 39) wieder Studienkabinen und Dauerschließflächer im Lesesaal (2. Stock) reservieren.
Studienkabinen werden FU-Angehörigen auf Antrag für bis zu zwei Monate für wissenschaftliche Projekte zur Verfügung gestellt. Die Reservierung können Sie über eine Online-Raumbuchung selbst vornehmen (weitere Informationen).
Im Lesesaalbereich gibt es Schließfächer zur Aufbewahrung persönlicher Materialien für Nutzer*innen, die längere Zeit im Lesesaal arbeiten möchten. Antragsformulare erhalten Sie an der Informationstheke (weitere Informationen).
Wir freuen uns, Ihnen diese Services wieder zur Verfügung zu stellen.
(Bild: Marc Spieseke)
From September 1, 2023 carrels and permanent lockers in the reading room (2nd floor) can be reserved again in the Central Library (Garystr. 39).
Students of Freie Universität can apply for carrels for upt to two-month periods while they pursue specific academic projects. Reservations can be made through an online room-booking system in German (more information).
There are permanent lockers in the reading room for users to deposit personal materials if they plan to work in the reading room regularly over a rather long period of time. Please ask for application forms at the information desk (more information).
We are pleased to making these services available to you again.
Wanderausstellung der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie der Freien Universität macht derzeit im Foyer der Zentralbibliothek Station
Unter dem Titel „Nachhaltigkeit mit:gestalten“ hat die Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie der Freien Universität Berlin eine Wanderausstellung entwickelt, die Handlungsschwerpunkte und bereits erreichte Meilensteine, Herausforderungen und Chancen des Nachhaltigkeits-Managements an der Freien Universität beleuchtet.
Wie können Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen an der Universität gesenkt werden? Wie können wir Nachhaltigkeit lernen, und welchen Stellenwert haben Nachhaltigkeitsthemen in der Lehre und Forschung? Was tut die Freie Universität, um Sustainability in den vielfältigen internationalen Universitätsnetzwerken und -partnerschaften nach vorne zu bringen? Welche Rolle spielen Gleichstellung und Vielfalt als Aspekte sozialer Nachhaltigkeit für unsere Universität? – Diese und andere Aspekte werden in der kleinen Ausstellung erläutert.
Seit 2019 „tourt“ die Wanderausstellung durch die verschiedenen Standorte der Freien Universität. Bisherige Stationen waren unter anderem die Veterinärmedizinische Bibliothek auf dem Campus Düppel, die Geowissenschaftliche Bibliothek in Lankwitz oder das Foyer vor der Mensa II in der Rost- & Silberlaube auf dem Campus Dahlem; außerdem wurde sie wiederholt etwa bei den Sustainability Days gezeigt.
Jetzt ist die Ausstellung bis zum Herbst im Foyer der Zentralbibliothek in der Garystraße 39 zu sehen. Die Bibliothek hat montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Schauen Sie gerne einmal vorbei!
Nachhaltigkeit und Klimaschutz haben eine lange Tradition an der Freien Universität – und sind aktuell wichtiger denn je. Bereits seit 2001 bemüht sich unsere Hochschule um aktiven Klimaschutz. Seither wurde schon viel erreicht: Das Energiemonitoring und -controlling aller FU-Liegenschaften – nach dem Prinzip „you can only manage what you can measure“ werden die Energieverbräuche nicht nur erfasst und analysiert, sondern auch transparent gemacht, z. B. auf dieser Website –, eine Vorlesungsreihe im Rahmen des ABV-Kompetenzbereichs Nachhaltige Entwicklung, kontinuierliches starkes Engagement in internationalen nachhaltigkeitsbezogenen Netzwerken: Dies sind nur einige wenige Beispiele unter den vielfältigen Nachhaltigkeits-Aktivitäten und -Maßnahmen auf dem Campus.
Als erste Hochschule Deutschlands hat die Freie Universität 2019 den Klimanotstand ausgerufen, um ihrer Verantwortung als international vernetzte Universität gerecht zu werden und ein Zeichen für nachhaltiges Management zu setzen. Bereits 2016 hatte sie ein Nachhaltigkeitsleitbild verabschiedet, in dem sie sich dazu verpflichtet, Nachhaltigkeit stärker in Lehre, Forschung, Verwaltung und auf dem Campus zu verankern sowie den Dialog und den Wissenstransfer zu fördern.
Auch unsere Universitätsbibliothek sieht sich diesen Zielen verpflichtet und definiert in ihrer Strategie 2020−2025 „Nachhaltigkeit und Verantwortung“ als einen von sieben zentralen Werten, die die Arbeit in allen FU-Bibliotheken leiten. Die vielfältigen Aktivitäten der Universitätsbibliothek in diesem Bereich werden gebündelt und maßgeblich vorangetrieben durch unsere (in der deutschen Hochschullandschaft wohl einzigartige) Arbeitsgruppe GreenFUBib, die im März 2021 ihre Arbeit aufgenommen hat. Seither sind die Bibliotheken auch Teil des 2020 gegründeten Steuerungsgremiums „Nachhaltigkeit & Klimaschutz“ der Freien Universität.
Umso mehr freuen wir uns, die Wanderausstellung „Nachhaltigkeit mit:gestalten“ nun für einige Zeit in der Zentralbibliothek präsentieren zu dürfen!
Übrigens: Noch viel mehr Informationen zu den Aktivitäten der Freien Universität rund um die Themen Nachhaltigkeit, Biodiversität, Arten- und Klimaschutz auf dem Campus gibt es jederzeit auf den Webseiten der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie zu lesen.
Anm. d. Red.: Vielen Dank an Louis Pfitzinger und das Team der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie für die Bereitstellung der Wanderausstellung in der Zentralbibliothek sowie für den Input zu diesem Blogbeitrag!
Das Ende der Vorlesungszeit lässt sich gut nutzen, um sich mit dem erfolgreichen Schreiben zu beschäftigen. Für anstehende Haus- oder Semesterarbeiten ist das Angebot der Schreibwoche vom 24.–28.07.2023 eine gute Gelegenheit! Tipps, Tricks und Übungen zum wissenschaftlichen Schreiben gibt es in verschiedenen Formaten und an verschiedenen Tagen.
Egal, ob Du eben mit der ersten Arbeit an der Uni anfängst oder schon Schreiberfahrung mitbringst. In den Angeboten der Schreibwoche bekommst Du unter anderem Tipps,
wie Du Deinen Schreibprozess planen und organisieren kannst,
wo und wie Du relevante Literatur und Quellen zu Deinem Thema findest
oder wie Du Deine Gedanken ordnen und strukturieren kannst.
Die Open-Access-Tage sind im deutschsprachigen Raum die zentrale jährliche Konferenz zu den Themen Open Access und Open Science. Vom 27. bis 29. September 2023 findet die diesjährige Konferenz in Berlin statt, gemeinsam ausgerichtet von 15 Berliner Hochschulen.
Vor 20 Jahren ist die Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen erschienen. Seitdem ist Open Access immer mehr zu einem integralen Bestandteil wissenschaftlicher Praxis und forschungsunterstützender Arbeit geworden. Damit einher ging die Entstehung neuer Berufsbilder, Technologien, Infrastrukturen und Geschäftsfelder. Der Prozess der Transformation des wissenschaftlichen Publizierens ist aber noch lange nicht abgeschlossen – und die Vision eines Besseren, effizienteren, gerechteren und inklusiven wissenschaftlichen Publikationswesens ist immer noch aktuell.
Der offene und kostenfreie Zugang zu Forschungsergebnissen, wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialen im Internet steht im Mittelpunkt der Open-Access-Tage, die in diesem Jahr unter dem Motto „Visionen gestalten“ in Berlin stattfinden. Organisiert wird die internationale Konferenz gemeinsam von fünfzehn Berliner Einrichtungen, darunter Universitäten, Hochschulen und die Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Konferenzort der Open-Access-Tage 2023 ist der Campus der Freien Universität in Berlin-Dahlem. Die Organisation der Konferenz wird durch das Open-Access-Büro Berlin koordiniert, das an unserer Universitätsbibliothek angesiedelt ist.
Die Konferenz wird durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Berlin als Hauptsponsor gefördert und von der Berlin University Alliance sowie weiteren Sponsoren aus dem Open-Access-Bereich unterstützt.
Das Programm
Neben zahlreichen Sessions, Workshops, einer Poster-Ausstellung und einem Tool-Marktplatz werden in diesem Jahr drei renommierte Keynote-Speakerinnen erwartet:
Mittwoch, 27. September, 11.00 Uhr: Henriette Rösch (Universität Leipzig, Universitätsbibliothek): „Publikationsmanager*innen statt Katalogisier*innen? Anforderungen an die Organisations- und Professionsentwicklung in Bibliotheken im Zuge der Open-Access-Transformation“
Donnerstag, 28. September, 9.00 Uhr: Vera Meyer (Technische Universität Berlin): „Das Große denken: Wie eine offene Forschung zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft Transformationsprozesse beschleunigen kann“
Registrierungen & Anmeldungen können bis zum 31. August 2023 hier erfolgen.
+++ UPDATE vom 09.08.2023 – Da die Maximalzahl der Teilnehmenden (450 Personen) bereits erreicht wurde, ist die Anmeldung geschlossen. (Anm. d. Red.) +++
Tagungsort ist die Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45 bis Fabeckstrasse 23 – 26, 14195 Berlin.
Erster Stock mit Leihstelle, Offenem Magazin und Arbeitsplätzen bleibt geöffnet.
Aufgrund einer internen Veranstaltung bleibt der Lesesaal der Zentralbibliothek (Garystr. 39) am Montag, den 10. Juli 2023, ganztägig geschlossen. Ebenfalls an diesem Tag nicht zugänglich sind die im 2. Stock angrenzenden Arbeitsplätze (Coworking-Bereich, „Labs“) und der Mikroformenscanner. Auch die E-Mail-Auskunft (auskunft@ub.fu-berlin.de) und die telefonische Auskunft (-511 11) sind an diesem Tag nicht besetzt.
Der 1. Stock mit Leihstelle, Offenem Magazin sowie Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen bleibt dagegen geöffnet. Im Lesesaal vorhandene Medien können an diesem Tag an der Leihstelle im 1. Stock nachgefragt werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
First floor with the Circulation Desk, Open Stacks and Workspaces remains open.
Due to an internal event, the Reading Room of the Central Library (Garystraße 39) will remain closed all day on Monday, July 10, 2023. The adjoining workplaces on the 2nd floor (coworking area, „labs“) and the microform scanner are also not accessible on this day. The e-mail information (auskunft@ub.fu-berlin.de) and telephone information (-511 11) are also not manned.
However, the 1st floor with the Circulation Desk, Open Stacks and individual workplaces and group study rooms remains open. Media available in the Reading Room can be requested at the Circulation Desk on the 1st floor on this day