Servus an unseren Bibliotheksdirektor

Dr. Andreas Brandtner im Lesesaal der Zentralbibliothek
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Ende März 2024 hat Dr. Andreas Brandtner die Universitätsbibliothek der Freien Universität verlassen. Der gebürtige Österreicher leitet ab April die UB Wien, wo er von 2005 bis 2010 bereits die stellvertretende Leitung innehatte.

Im Jahr 2018 hatte Dr. Brandtner die Stelle als leitender Direktor der Universitätsbibliothek der Freien Universität angetreten. Mit hoher fachlicher Kompetenz hat er das Organisationsentwicklungs-Projekt Wandel@FU-Bib initiiert und umgesetzt. Die Organisationsstruktur wurde modernisiert, die Services in den Vordergrund gestellt. Ihm war wichtig, dass die UB möglichst gut auf die Bedarfe und Interessen der Forschenden, Lehrenden und Studierenden ausgerichtet ist, wobei sein Fokus auf der Forschungsunterstützung lag.
In seine Amtszeit fiel auch die COVID-19-Pandemie, in der er die UB mit Augenmaß und unbeirrter Gelassenheit durch schwierige Zeiten geführt hat. Er engagierte sich stark in internationalen Netzwerken, knüpfte zahlreiche Kontakte ins Ausland und brachte Kolleg*innen aus verschiedenen Ländern zusammen, um voneinander zu lernen.

Wir wünschen Dr. Andreas Brandtner für seine berufliche Zukunft alles Gute und freuen uns auf künftige Kooperationen zwischen den Universitätsbibliotheken der FU Berlin und der Universität Wien.

Bis zur Neubesetzung der Stelle werden Benjamin Blinten und Dr. Andrea Tatai gemeinsam die UB leiten.

Die Leiden des Wiener Bibliotheksdirektors

Auch Bibliotheksdirektoren begegnet man mitunter auf seinen Streifzügen in der Blogosphäre. Und, zugegeben, sie haben es nicht immer einfach im Leben. Einer davon ist Herwig Jobst von der Arbeiterkammer Wien und in der Freizeit Comiczeichner. Seit Mitte November 2009 berichtet er mit trockenem, unnachahmlichem Humor in seinem Blog Bibcomic über Freud und Leid des „Bibliotheksdirektors (B.D.)“. Als „überzeugter Einzelgänger“, Eigenbrötler und „Pessimist aus Erfahrung“ sinnt B.D. beispielsweise über die Entwöhnung seiner Bibliophilie, einen gequetschten Adorno und das Geschäftsmodell der Bad Library nach.

Fazit: Diese Kurz-Comics darf man einfach nicht verpassen ;)

Danke für das Bild an WikiCommons!