Weimarer Republik: Kostenfrei in den Akten der Reichskanzlei blättern

Neu aufgenommen als freies Angebot in die Digitale Bibliothek wurde die Datenbank Akten der Reichskanzlei – Weimarer Republik.

Die elektronische Ressource wurde von der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und dem Bundesarchiv konzipiert und ging aus einem von 2005 bis 2007 von der DFG geförderten Digitalisierungsprojekt hervor. Vorlage war die von 1968 bis 1990 herausgegebenen 23-bändigen Printausgabe, die eine Auswahledition des Gesamtbestands an Reichsakten (129 Bände mit 2780 Faszikeln) darstellt.
Als Kernstück gelten die Protokolle der Sitzungen der Reichsregierung (Kabinettsprotokolle), bei denen es sich jedoch nicht um wörtliche Mitschriften, sondern i. d. R. um kurze, trockene, teilweise auch persönlich gefärbte Berichte über den Ablauf der Beratungen handelt. Sie reichen vom Kabinett Scheidemann (1919) bis zum Kabinett von Schleicher (1932/33). Chronologisch geordnet, werden die Protokolle je Kabinett durch ein Kabinettsmitglieder- und Beamtenverzeichnis der Reichskanzlei, ein Verzeichnis der zitierten Archivalien und Publikationen sowie ein Personen- und Sachregister ergänzt.

Die Texte liegen im HTML-Format vor und können im Volltext durchsucht werden. Eine gleichzeitige Suchabfrage ist mit der Datenbank Kabinettsprotokolle der Bundesregierung (1949-1962) möglich.

Autor: Marc Spieseke

Zentralbibliothek, Team Auskunft und Teaching Library / Stabstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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