E-Books von Oxford Scholarship Online jetzt im FU-Katalog

Seit Anfang 2010 stehen FU-Angehörigen sowie BibliotheksbesucherInnen neue E-Book-Collections in der Digitalen Bibliothek zur Verfügung. Die Einzeltitel der größten Sammlung, nämlich von Oxford Scholarship Online (OSO) sind jetzt im FU-Katalog nachgewiesen.

Hier ein direkter Link zu den OSO-Büchern im Katalog.

Die Titel von Taylor & Francis, ScienceDirect und UTB-Studi-e-books werden demnächst folgen.

Für die generelle Suche nach E-Büchern der Freien Universität Berlin gibt es übrigens im FU-Katalog einen eigenen Sucheinstieg nur nach E-Büchern.

Buchtipp: Die Bibliothek bei Nacht

Jedes Buch, das Alberto Manguel in die Hand nimmt, erzählt von einer anderen Bibliothek, von verbotenen Archiven und geheimen Kammern und den großen Bibliotheken der Menschheit – von der untergegangenen Bibliothek in Alexandria genauso wie von der Bibliothek im Ghetto Theresienstadt. Das Buch ist eine Schatzkiste und nicht nur von Berufs wegen eine überaus empfehlenswerte Lektüre für Bibliothekare und Bücherliebhaber.

Manguel wurde 1948 in Buenos Aires geboren. Er wirkte unter anderem in Buenos Aires, Paris, London, Mailand und Toronto als Verlagslektor und Literaturdozent, übersetzte zahlreiche Bücher und ist Herausgeber von Anthologien und Kurzgeschichten. Er lebt vorwiegend in Toronto und Paris und ist seit 1988 kanadischer Staatsbürger. Für sein Buch „Eine Geschichte des Lesens“ wurde er mit dem Prix Medicis ausgezeichnet.

manguelWer mehr über die Person Alberto Manguels und seine eigene, circa 30.000 Bände umfassende Bibliothek erfahren möchte, der lese den Artikel von Ulrich Greiner in der Zeit vom 4.8.2009 oder natürlich die „Bibliothek bei Nacht“, ein Buch, das viel über Bücher und Bibliotheken erzählt, aber auch viel über seinen Autor verrät.

Lehrbücher von UTB-studi-e-book lizenziert

Nach einem längerfristigen Test (vgl. Posting vom 9. April 2009) sind die UTB-studi-e-books seit Januar 2010 zunächst für dieses Jahr lizenziert worden. Mittlerweile stehen über 530 Titel zur Verfügung. Das Angebot wird ständig erweitert.

Das Lizenzmodell von “UTB-studi-e-book” erlaubt zunächst das Online-Lesen der eBooks. Zum Nutzen weiterer Funktionen (Kopieren, Lesezeichen, Notizen) bei denen Kosten entstehen können, ist das Anlegen eines kostenlosen Accounts über den Button Registrieren notwendig.

Es gibt eine unbegrenzte Anzahl simultaner Zugriffe, d. h. die E-Bücher sind – zumindest für FU-Angehörige und Bibliotheksbesucher/innen – jederzeit online verfügbar (vgl.: Zugangsbedingungen).

UB hostet die Bibliothek des Museums für Naturkunde

Die Universitätsbibliothek freut sich über die Bibliothek am Museum für Naturkunde Berlin (MFN) als neue Teilnehmerin im FU-Katalog.

Die Bibliothek am Museum für Naturkunde Berlin ist eine der wichtigsten Referenzbibliotheken zur Zoologie im deutschsprachigen Raum, deren Bestände bis in das 15. Jahrhundert zurückgehen.
Weitere Sammelschwerpunkte sind Paläontologie, Mineralogie und Geologie.

Der Bestand umfaßt ca. 167. 000 Bestandseinheiten. Mehr als 850 Zeitschriftentitel werden laufend gehalten.

Es handelt sich um eine Präsenzbibliothek, die primär den Mitarbeitern des Museums, aber auch einem interessierten Fachpublikum zur Verfügung steht. Da es keinen öffentlichen Zugang gibt, werden externe Besucher um telefonische Anmeldung gebeten.

Lesen to go

Bisher an Biblioblog vorbeigegangen: der Sommer-Fotowettbewerb 2009 von dtv.de und literaturcafe.de unter dem Motto „Lesen to go“. Mittlerweile stehen die Gewinner fest. Auf der Webseite von „Books to go“ (mit Podcasts zur Buchreihe des Deutschen Taschenbuch Verlags) kann man die 15 besten Bilder anschauen, die für ein Online-Voting aus etwa 100 Einsendungen zur Verfügung standen. Nette Idee und nette Fotos! Auch oder gerade bei Schneetreiben!

Link des Monats Januar 2010: Literaturport

Beim Online-Portal „Literaturport – der Literaturhafen im Internet“ handelt es sich um eine 2006 ins Leben gerufene Informationsplattform für die verschiedensten Bereiche deutschsprachiger Literatur: Autorenlexikon, Hörproben, Autorenspaziergänge, Preise/Stipendien, Literaturlandschaft und Veranstaltungen. Der Bereich Literaturlandschaft widmet sich ausschließlich der Region Berlin/Brandenburg.

Frohe Weihnachten! Und ein gutes Neues Jahr!

Die Universitätsbibliothek wünscht allen Lesern und Leserinnen des Biblioblogs frohe Weihnachten und ein gutes, erfolgreiches Neues Jahr!

Anbei ein Link zu einer Seite mit ungewöhnlichen Weihnachtsbäumen.
Besonders interessant ist hier ein Baum aus der Unibibliothek in Aalborg … zusammengesetzt aus dem National Union Catalog, dem zentralen Nachschlagewerk für Bibliotheksbestände in den USA.
Nun, werden Sie denken, etwas schlecht zu nutzen in dieser gestapelten Form! Kein Problem, denn die Bestände sind mittlerweile elektronisch nachgewiesen, sodass man den NUC durchaus zum „Baum“ umfunktionieren kann! Vielleicht eine Idee für die UB im nächsten Jahr!

Mr. Bean in der Bibliothek

… nein, nicht in der Universitätsbibliothek oder einer anderen Bibliothek der Freien Universität Berlin. Und das ist auch gut so: denn, so sollte die Benutzung eines Bibliotheksbuches nämlich auf keinen Fall enden … 😯

Dank für dieses Posting an unseren Auszubildenden und Mr. Bean-Fan Gregor Könemann. Er wünscht allen: „Viel Spaß beim Sehen und lacht schön!“

Fernleihgebühren für FU-Studierende ab Januar 2010

Als letzte Berliner Hochschule wird die Freie Universität Berlin auf Aufforderung des Rechnungshofs ab dem 1. Januar 2010 Fernleihgebühren auch für FU-Studierende einführen.

Die Leihverkehrsordnung von 2003 sieht vor, dass die „nehmende“ Bibliothek 1,50 Euro pro Bestellung im Leihverkehr an die Bibliotheksverbünde bzw. die „gebende“ Bibliothek abzuführen hat. Die Universitätsbibliothek der FU hat diese Auslagenpauschale bisher aus ihrem Etat finanziert, d.h. die Bestellungen der FU-Mitglieder mit circa 20.000 Euro jährlich aus ihrem Erwerbungsetat subventioniert.

Die Leitung der Universität hat die Forderung des Rechnungshofs durch
den Beschluß des Kuratoriums der FU vom 31.7.2009 über die Änderung der Gebührenordnung für die Bibliotheken der FU Berlin umgesetzt (vgl. §6, Abs. 1).

Im Sinne der Studierenden passt sich die Freie Universität Berlin auf Vorschlag der Universitätsbibliothek der Regelung der TU Berlin an, nach der die Studierenden und Doktoranden der eigenen Hochschule nur im Falle einer positiven Erledigung der Fernleihbestellung die Auslagenpauschale zu zahlen haben.

Externe NutzerInnen zahlen bereits bei Aufgabe der Bestellung eine Gebühr von 1,50 Euro und zwar unabhängig vom Ergebnis.

Die eingesparten Mittel werden dem Buchetat der Universitätsbibliothek zugute kommen.

Buchdiebstahl in Bibliotheken

Auch die besten Sicherheitssysteme können nicht verhindern, dass das ein oder andere Buch gerade aus Freihandbereichen verschwindet, also geklaut wird. Bei den Revisionen stellen die Bibliotheken diese Verluste dann endgültig fest, wenn ausgeschlossen werden kann, dass ein Buch einfach nur verstellt wurde. Ab und an kommen gestohlene Werke aber auch (anonym) wieder zurück, entweder, weil sie nicht mehr benötigt werden oder gar weil – was in der UB vorkam – ein Priester Bücher zurückbrachte, weil eins seiner Schäfchen sich ehrlich machen wollte.

Doch nicht immer sind die NutzerInnen die Täter. Gerade vor kurzem wurde ein Bibliotheksmitarbeiter aus Göttingen auf frischer Tat ertappt, als er ein wertvolles Buch auf einem Autobahnparkplatz verticken wollte (vgl.: Artikel in der HAZ vom 2.12.2009).

Kein Vergleich allerdings mit dem grossen Buchdiebstahl, den die Dänische Königliche Bibliothek in den 70er Jahren erlitten hat. Es wurden über 3200 historische Werke mit einem Gesamtwert von fast 40 Millionen Euro von einem Mitarbeiter entwendet, unter anderem Manuskripte von Martin Luther, sowie Originale von Immanuel Kant, Thomas More und John Milton.
Wen dieses Thema interessiert, der kann auf der Seite buecherlei.de interessante Fälle und unterschiedliche Motivationen zum Thema Bücherklau nachlesen (Bücherklau I und Bücherklau II).

Die UB sichert übrigens ihre nicht besonders spektakuläre kleine Rarasammlung im geschlossenen Magazin durch einen extra abgeschlossenen Metallkäfig …