Seit 2002 wächst vor der Universitätsbibliothek eine seltene Pflanze, deren Heimat eher Südostasien ist: ein Papiermaulbeerbaum (Broussonetia papyrifera).
Der Baum ist ein Geschenk von Dr. Börnchen, der 2002 zum 50jährigen Jubiläum der Universitätsbibliothek mit seiner Ausstellung „Handgeschöpftes Papier und worauf man sonst noch schrieb ….“ zu Gast war.
Papiermaulbeerbäume werden laut Wikipedia 10-20 Meter hoch – da hat unser Kleiner noch einges vor sich. Erstaunlicherweise produziert er trotz seines eher mickerigen Aussehens gerade Früchte.
Das ist uns ein (Wochenend-) Posting wert für das tapfere Bäumchen, das sichtlich mit dem mitteleuropäischen Klima zu kämpfen hat …
Für alle, die es noch nicht wussten – B. papyrifera ist die erste Pflanze, die in China um 100 v. Chr. zur Herstellung von Papier verwendet wurde. Noch heute werden in Japan und China handgeschöpfte Papiersorten nach alten Verfahren aus den Blattfasern des Papiermaulbeerbaumes hergestellt.