Prof. Dr. Georg Schreyögg und Prof. Dr. Jörg Sydow stellen ihr Buch „Self-Reinforcing Processes in and among Organizations“ in einem Gespräch mit Prof. Dr. Gregory Jackson vor
Die Bedeutung sich selbstverstärkender, außer Kontrolle geratender und damit nicht mehr zu steuernder Prozesse ist in der scheinbar unerklärlichen Krise globaler Finanzmärkte für alle spürbar geworden. Dabei sind diese Phänomene der Forschung im Grundsatz seit langem bekannt; es wird auf sie verwiesen, die wirtschaftswissenschaftliche Forschung im Allgemeinen und die organisationstheoretische Forschung im Besonderen haben jedoch solche Prozesse bisher eher als marginale Phänomene behandelt, die keinen Eingang in den Kern der Theorienbildung gefunden haben.
Georg Schreyögg und Jörg Sydow haben einen theoretischen Ansatz entwickelt, der das Phänomen sich selbstverstärkender Prozesse in seinem organisatorischen Entstehungsprozess, seiner spezifischen Dynamik und seinen Konsequenzen verstehen hilft.
Georg Schreyögg und Jörg Sydow geben während der Veranstaltung in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek Einblicke in die Theorie selbstverstärkender Prozesse und stellen dabei ihr Buch „Self-Reinforcing Processes in and among Organizations“ (Palgrave, Macmillan) vor. Gregory Jackson bezieht hierzu in einem Gespräch kritisch Stellung. Alle drei sind international anerkannte Wissenschaftler der Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Anschließend sind alle Teilnehmer zu einer Diskussion eingeladen.
Eintritt frei!
Termin: 11. Juni 2015 um 18:00 Uhr in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek, Garystraße 21 – 14195 Berlin