Paul Raabe verstorben

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung betitelte ihn einmal als wohl bekanntesten deutschen Bibliothekar nach Gotthold Ephraim Lessing – die Rede ist von Paul Raabe, der vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren in Wolfenbüttel verstorben ist. Der gebürtige Oldenburger leitete von 1958 bis 1968 die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs Marbach, ehe er ab 1968 gut ein Viertel Jahrhundert lang die Geschicke der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel steuerte, wo Lessing einer seiner Vorgänger war. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Bibliothek zur international anerkannten Studien- und Forschungsstätte für das Mittelalter und die frühe Neuzeit. Als Pensionär war der ebenso gerühmte Literaturwissenschaftler auch für den Wiederaufbau der Franckeschen Stiftungen in Halle zuständig.

Die Presse erinnert in mehreren Nachrufen an Raabe, darunter die FAZ, Welt, NZZ sowie der MDR. Bei der Mitteldeutschen Zeitung ist u. a. eine Anekdote aus seiner Anfangszeit in Halle nachzulesen.

Drei Datenbanken zur Philosophie im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Bis zum 31. Juli 2013 auf Weiteres haben FU-Angehörige die Möglichkeit drei Datenbanken aus dem Bereich der Philosophie kostenfrei zu testen. Auf der Online-Plattform des US-amerikanischen Philosophy Documentation Centers (PDC) stehen folgende Datenbanken zur Verfügung:

E-Collection:
Die Datenbank bietet den Volltext-Zugriff auf 134 Zeitschriften, Serien, Tagungsberichte und andere Publikationen mit dem Schwerpunkt Philosophie, aber auch aus anderen Bereichen der Geisteswissenschaften. Insgesamt stehen mehr als 120.000 Artikel und Rezensionen zur Verfügung, deren Berichtszeit teilweise bis 1890 zurückreicht. Die Volltexte sind zum Teil in HTML und zum Teil als PDF abrufbar sind.

International Directory of Philosophy:
Das Verzeichnis enthält Informationen zu philosophischen Instituten und Studiengängen an Universitäten, Fachgesellschaften, Forschungseinrichungen, Fachzeitschriften und Verlagen aus mehr als 120 Ländern.

Philosophy Research Index (PRI):
Die Datenbank bietet bibliographische Informationen zu Artikeln, Rezensionen, Dissertationen, Monographien und anderen Dokumenten aus dem Bereich der Philosophie von 1400 bis zur Gegenwart, teilweise mit Weiterleitung auf den Volltext. Allerdings können nur max. 500 Treffer in der Ergebnisliste geladen werden. Trefferlisten, die darüber hinaus gehen, werden nicht angezeigt und müssen anhand von Facetten wie „Jahr“, „Sprache“, „Publikationstyp“, „Dokumenttyp“ oder „Philosoph“ entsprechend auf unter 500 Treffer gefiltert werden.

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!
Danke für die Mithilfe bei diesem Posting an Hannes Dress, Azubi zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste an der FU Berlin.

Domino Day in der Bibliothek

Ende Mai 2013 konnte die Seattle Public Library einen Weltrekord verbuchen – auf Initiative von zwei studentischen Hilfskräften stellten 27 Freiwillige im Rahmen des Summer Reading Programs insgesamt 2131 Bücher in einer Reihe auf, um diese dann erfolgreich in einer Kettenreaktion wie Dominosteine umfallen zu lassen. Während des Projekts sollen keine Bücher „verletzt“ worden sein  ;) – die Titel stammten aus Buchspenden oder Aussonderungen und sollen nun verkauft werden.

Gesehen bei infodocket.com