Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.
Bis 6. März 2017 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die noch im Aufbau befindliche Datenbank East India Company getestet werden.
Die Sammlung soll bei ihrer Fertigstellung 2019 über 1,2 Mio. Seiten von Originaldokumenten der in der British Library gelagerten „India Office Records“ beinhalten. Diese gelten als wichtigstes Archiv zur Erforschung der britischen East India Company (EIC).
Die East India Company, auch unter den Namen English East India Company, sowie offiziell von 1600-1708 „Governor and Company of Merchants of London Trading into the East Indies“ bzw. von 1708–1873 „United Company of Merchants of England Trading to the East Indies“ bekannt, war eine englische Gesellschaft, die im Jahr 1600 durch einen Freibrief von Königin Elisabeth I. entstand. Sie verfolgte das Ziel, den Handel mit Ost- und Südostasien zu intensivieren. Die Geschäfte der Gesellschaft blühten in nie gekanntem Ausmaß und man erhielt als Vertreter des Britischen Imperialismus von Beginn des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts bedeutenden Einfluss auf die politischen Verhältnisse in Indien. Ergänzend wirkte die East India Company im 19. Jahrhundert als Katalysator für die britische Expansion in China. Nach Niederschlagung des Indischen Aufstands von 1857 übertrug man die Rechte der Kompanie an die britische Krone, ehe Indien 1947 unabhängig wurde.
Die Datenbank von Adam Matthew Publications gibt mit digitalisierten Original-Dokumenten wie königlichen Freibriefen, Briefwechseln, Handelsbüchern, Ratsprotokollen und Expeditionsberichten Einblick in die Geschichte der ersten großen multinationalen Gesellschaft, des britischen Imperialismus, Seehandels und globalen Handelsverkehrs. East India Company gliedert sich in folgende drei Module:
- I: Trade, Governance and Empire, 1600-1947
- Veröffentlichung 2018/19: II and III: Factory Records for South Asia, South East Asia, China, Japan and the Middle East (1595-1870)
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