Bei der ein oder anderen Romanlektüre kommt es schon mal vor – man verliert die Lust und das Buch verstaubt, nie zu Ende gelesen, in einer Ecke des Bücherregals. Der französische Radiosender France Culture hat seine Hörer in den sozialen Netzwerken nach solchen Titeln gefragt. Aus den über 3000 Antworten wurde im letzten Monat eine Top-10-Liste veröffentlicht:
- Ulysses von James Joyce (1922)
- Die Wohlgesinnten von Jonathan Littell (2006)
- Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von Marcel Proust (1913-1927)
- Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien (1954/55)
- Die Schöne des Herrn von Albert Cohen (1968)
- Der Mann ohne Eigenschaften von Robert Musil (1930-1943, unvollendet)
- Rot und Schwarz von Stendhal (1830)
- Madame Bovary von Gustave Flaubert (1856/57)
- Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel García Márquez (1967)
- Reise ans Ende der Nacht von Louis-Ferdinand Céline (1932)
Ist die französische Liste auch auf deutsche Lesegewohnheiten zu übertragen? Oder welche Titel liegen bei euch nie beendet im Bücherregal?