Seit dem 18.06. sind die Bibliotheken der Freien Universität Berlin auch bei Instagram vertreten! Die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin ist nun auch auf Instagram vertreten. Doch wie kam es eigentlich dazu? Ein Rückblick und eine Vorausschau auf die Social-Media-Aktivitäten der Bibliotheken der Freien Universität Berlin.
Seit 2018 gibt es den YouTube-Kanal der UB der Freien Universität Berlin. Dort werden hochinformative Videos, z.B. zum Thema „Fake News erkennen“ hochgeladen. Größter Beliebtheit erfreuen sich hier die Zitier-Tutorials, die auf teilweise über 5000 Aufrufe kommen. Interaktion findet hier aber eher selten statt, es gibt wenige Kommentare – auf die natürlich geantwortet wird.
Weiterhin sind wir seit etwas über einem Jahr mit einem Twitter-Kanal vertreten. Hier werden Infos über alle Bibliotheken der Freien Universität Berlin verbreitet. Der Kanal erfreut sich weiterwachsender Beliebtheit. Vor knapp zwei Monaten hatte der Account ca. 750 Follower, aktuell stehen wir bei 849 Followern. Doch eine Zielgruppenanalyse hatte uns klargemacht, dass nur circa die Hälfte der Follower unserer Zielgruppe angehören: Studierende, Lehrende und Forschende.
Viele Fachbereichsbibliotheken nutzen seit vielen Jahren Facebook als Kommunikationsplattform. Die Campusbibliothek, die Geowissenschaftliche Bibliothek, die Bibliothek des JFK-Instituts, die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek, die Philologische Bibliothek und die Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien besitzen alle einen Facebook-Account und viele haben eines gemeinsam: eine sinkende Interaktionsrate und kaum noch Vernetzung mit Studierenden der Freien Universität Berlin. Dieses Phänomen hat auch die Kollegin Marlene Neumann aus der Stadtbibliothek Erlangen beobachtet und dazu einen sehr spannenden Blog-Beitrag geschrieben.
Quintessenz dieses Beitrags sind folgende Aussagen: Facebook mag zwar aktuell noch der Platzhirsch im Social-Media-Bereich sein, aber Instagram holt massiv auf. Dazu kommt, dass Facebook zwar relevant, aber zumindest in der jungen Bevölkerung auf dem absteigenden Ast ist. Instagram wird im Bereich der 14 – 29 Jährigen von 65% der Bevölkerung genutzt (mind. 1x wöchentliche Nutzung). Da dies genau die Zielgruppe ist, die wir als (Uni-)Bibliotheken ansprechen wollen, war der Schritt zu einem eigenen Instagram-Kanal nur logisch.
Nachdem uns die Erlaubnis erteilt wurde einen Kanal zu gründen, begann die konzeptionelle Arbeit hinter den Kulissen. Das umfasste zum Beispiel die Überlegungen, welches Equipment eigentlich für einen erfolgreichen Instagram-Kanal benötigt wird und welche Ausrichtung der Kanal grundsätzlich haben soll. Außerdem war uns klar, dass wir nicht in der Lage sein würden, den Kanal alleine mit Inhalten zu versorgen.
Um den Kanal möglichst divers und spannend zu halten, werden wir von vielen Kollegen und Kolleginnen aus den einzelnen Bereichen unterstützt. Auch an dieser Stelle ein herzliches Danke an alle Unterstützenden! Link zum Instagram-Account: https://www.instagram.com/Biblio_FUBerlin/
Alles Gute für euren Insta-Kanal!
Vielen Dank, Marlene!