Frank Schirrmacher gestorben

Frank Schirrmacher – Journalist, Essayist, Buchautor und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist gestern überraschend gestorben.

Mit seinen Büchern hat er Diskussionen zu gesellschaftlich wichtigen Themen unter neuen Blickwinkeln angeregt, wie bspw. über die alternde Gesellschaft oder die Auswirkungen der Informationstechnologie auf den Menschen.

Schirrmachers Bücher – fast alle Bestseller in der Kategorie Sachbuch – befinden sich im Bestand der FU Berlin.

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für Jaron Lanier

Der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels hat den amerikanischen Informatiker, Musiker und Schriftsteller Jaron Lanier zum diesjährigen Träger des Friedenspreises gewählt. Die Verleihung findet während der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 12. Oktober 2014, in der Paulskirche statt und wird live in der ARD übertragen. Der Friedenspreis wird seit 1950 vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert.

Zum ersten Mal wurde mit Lanier ein Internet-Kritiker ausgewählt.

Jaron Lanier war der Initiator für die Entwicklung von internet-basierten Computernetzwerken und hat virtuelle Kameras, 3D-Grafiken für Kinofilme und den ersten Avatar, einen künstlichen Stellvertreter für eine reale Person in der virtuellen Welt, konstruiert.

Seit dem Jahr 2000 setzt sich Jaron Lanier verstärkt mit der immer größer werdenden Diskrepanz zwischen Mensch und Maschine, Wirklichkeit und virtueller Realität sowie der finanziellen Nutzbarmachung gegenüber dem Missbrauch von Wissen und Daten auseinander. Mit seinen beiden Büchern „Gadget. Warum die Zukunft uns noch braucht“ (2010 im Suhrkamp Verlag) und „Wem gehört die Zukunft?“ (Who owns the future? 2013, dt. 2014 im Verlag Hoffmann und Campe) sowie zahlreichen Artikeln über negative Entwicklungen in der Digitalen Welt ist er in den letzten Jahren zu einem ihrer wichtigsten Kritiker geworden.

„Wem gehört die Zukunft“ wird gerade von der UB gekauft.

Komplettzugriff auf de Gruyter-Inhalte läuft ab

Logo De GruyterNoch bis Ende Mai 2014 hat die Freie Universität Berlin einen Zugriff auf alle Online-Angebote des Verlags Walter de Gruyter, inkl. der elektronisch vorliegenden Titel aus den Verlagen Oldenbourg, Akademie Verlag und Böhlau. Diese Lizenz (mit Vollzugriff auf die gesamte Plattform) wird in dieser Form zunächst nicht verlängert.

Weiterhin zugänglich bleiben natürlich die bereits gekauften Werke und Datenbanken von de Gruyter, die zudem durch zusätzliche Käufe von E-Books ausgebaut werden. D. h. die nutzungsintensivsten E-Books sowie gekaufte und subskribierte Datenbanken und E-Journals sind bzw. bleiben dauerhaft im Bestand der Freien Universität Berlin.

In Primo und im FU-Katalog sind die Daten von nicht mehr lizenzierten Angeboten bereits gelöscht worden. Die kompletten Inhalte sind jedoch noch wenige Tage über die Plattform des Verlags de Gruyter erreichbar.

Lange Nacht der Wissenschaften am 10. Mai 2014: Programm der Universitätsbibliothek

Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Mai 2014 wird in der Universitätsbibliothek (UB) die Ausstellung „Madre d’Israel“ im Foyer eröffnet.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit Thessaloniki, das bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als das „Jerusalem des Balkans“ galt und die größte Gemeinde sephardischer Juden in Europa beheimatete. Sie gibt Einblicke in die Geschichte und Kultur der Sephardim in Thessaloniki seit der Zeit der Einwanderung aus Spanien im 16. Jahrhundert bis zur Massendeportation durch die deutsche Besatzung 1943. Ergänzt wird die Wanderausstellung der Universitätsbibliothek Osnabrück durch Literatur aus dem Bestand der Bibliotheken der Freien Universität Berlin. Die Ausstellung wird bis zum 4. Juli 2014 in der UB zu sehen sein. TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, sich von Prof. Dr. Pechlivanos und Mitarb. des Instituts für Griechische u. Lateinische Philologie/Neogräzistik exklusiv in die Ausstellung einführen zu lassen (17.15 Uhr und 22.15, ca. 30 Min).

Mit dem „Visual History Archive (VHA)“, „Fold3 Holocaust Archives“ und „Testaments to the Holocaust“ gewährt die Freie Universität Berlin Zugang zu gleich drei einzigartigen Onlinequellen zur Geschichte des Holocaust, wobei besonders die Sammlung von Zeitzeugenberichten (Interviews, schriftlichen Dokumenten) sowie anderen Originalquellen bemerkenswert ist. Mario Kowalak, Fachreferent für Geschichte an der Universitätsbibliothek präsentiert einen Überblick, ausgewählte Inhalte und Recherchemethoden zu den genannten Online-Archiven (21.15 Uhr ca 30 Min.).

Ein spannendes Stück Zehlendorfer Ortsgeschichte bietet der Vortrag von Dr. U. Tarnow „Straßennamen in Dahlem. Stadtplanung und Identität im Wandel der Zeiten“. Er zeichnet Entwicklung und stadtplanerische Veränderungen des Berliner Ortsteils Dahlem nach und zeigt anhand von Straßennamen charakteristische Schwerpunkte lokaler Identitätsbildung auf (19.15 Uhr ca. 60 Minuten).

Außerdem können die BesucherInnen die Universitätsbibliothek kennen lernen und sich durch Lesesaal, Informationszentrum und die sonst nicht zugänglichen Magazintürme führen lassen: tauchen Sie ein in Millionen Bände gedruckten und digitalisierten Wissens und werfen Sie dann einen Blick in den nächtlichen Himmel über den Dächern Dahlems (20.15 ca. 30 Min. und weitere bei Nachfrage). Erfahren Sie, dass Bibliotheken nicht von Wolkenkuckucksheimen träumen, aber dennoch in der „Cloud“ aktiv vertreten sind.

Auf dem Bücherbasar kann man nach Büchern stöbern.

Über das Gesamtprogramm der Freien Universität informiert ein eigenes Heft.

Auch das Begleitprogramm mit Live-Musik, Lesungen und kulinarischen Köstlichkeiten laden zu einem Bummel über den Campus ein.
Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlt auch in diesem Jahr der Campus in farbigen Lichtern: Die für die Freie Universität typischen Lichtobjekte werden die Haupteingänge und den sogenannten naturwissenschaftlichen Weg von der Fabeckstraße bis zu den Gebäuden des Fachbereichs Mathematik und Informatik erleuchten.

Aufwerter für Mensacards

In der UB gibt es seit dieser Woche einen Aufwerter für Mensacards. Er befindet sich im 1. OG im Bereich Leihstelle/Informationszentrum – an der Wand direkt neben dem RICOH Service Point.

Mit den Mensacards kann in den Mensen und Cafeterien bargeldlos bezahlt und in den Bibliotheken über die Geräte der Firma „RICOH copy print & more“ gedruckt werden.

UB bekommt neuen Eingangsbereich

Haupteingang Garystr. 39
Haupteingang Garystr. 39

Im Mai 2014 beginnen Arbeiten zur Umgestaltung des Aussenbereiches der Universitätsbibliothek.

Neben einer teilweisen Neubepflanzung der Grünanlagen wird es einen neuen Eingangsbereich geben, der in seiner Gestaltung mit anderen FU-Gebäuden in der Garystrasse, also Henry-Ford-Bau und Fachbereich Wirtschaftswissenschaften korrespondieren wird.

Der Haupteingang wird durch eine Rampe barrierefrei werden und es wird neue Sitzbänke und Fahrradständer geben.

Achtung: Die Buchrückgabekästen der Universitätsbibliothek im Haupteingang sind am 1. September 2014 nicht erreichbar – der Bereich bekommt neue Steinfliesen. Wir hoffen, dass dieser Zustand nicht mehr als 1-2 Tage dauern wird.

Der Eingang Garystrasse 39 wird während der gesamten Bauzeit benutzbar bleiben, teils mit Einschränkungen (evtl. Sperrung einer Hälfte). Die Beendigung der Bauarbeiten ist für das Ende der Sommerferien vorgesehen.

Für eventuelle Beeinträchtigungen bitten wir um Verständnis!

Welttag des Buches und des Urheberrechts

WDB_Hauptlogo-ohne-jahrDer 23. April ist der „UNESCO-Welttag des Buches und des Urheberrechts“ 2014. Rund um den weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren koordinieren der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Stiftung Lesen in Deutschland zahlreiche Aktionen.

 

 

 

 

 

Informieren Sie sich auf der Homepage über die Aktivitäten und Veranstaltungen …

Kursprogramm der Universitätsbibliothek ist online

Sie möchten sich bei der Literatursuche gut auskennen? Sie wollen die UB und ihre Services kennenlernen?

Oder vielleicht möchten Sie sich von einem Literaturverwaltungsprogramm (EndNote oder Citavi) beim Erstellen von Referaten, Haus- und Examensarbeiten unterstützen lassen?!

Das Programm der Universitätsbibliothek (UB) mit Kursen im Sommersemester 2014 ist jetzt im Vorlesungsverzeichnis der Freien Universität einzusehen.

Die Kurse können natürlich auch gern von unseren externen NutzerInnnen besucht werden. Ab sofort können Sie sich in der UB anmelden unter: Tel.: 030 838-51111 oder auskunft@ub.fu-berlin.de

Neu sind unsere „Happy Hour“-Termine an jedem ersten Mittwoch im Monat um 16.15 Uhr. Kurz und knackig, nämlich in 45 Minuten widmen wir uns hier Themen rund um die Literaturrecherche … eine Anmeldung ist dafür nicht nötig. Schauen Sie doch einfach mal vorbei! Wir würden uns freuen.

Das gemeinsame Programm von ZEDAT und UB liegt in Kürze auch in gedruckter Form in den Bibliotheken aus.

Archivarinnen und Archivare treffen sich zur Frühjahrstagung in Berlin

Die Frühjahrstagung der in der Fachgruppe 8 im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) zusammengeschlossenen Archive der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie der freien Archive wird dieses Jahr vom 19.-21. März in Berlin stattfinden.

Das Thema der dreitägigen Tagung lautet „Archivmanagement – Ressourcen nutzen, Potentiale erkennen“ und soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Vorträgen und Workshops die Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch bieten.

Die Veranstaltung, die an der Technischen Universität stattfindet, richtet sich an interessierte Kolleginnen und Kollegen aller Archivsparten sowie verwandten Einrichtungen und soll Anregungen und Strategien unter anderem zu den Themenfeldern Digitale Langzeitarchivierung, Nachlasserschließung und Archivportale vermitteln.

Veranstalter sind die Universitätsarchive der Freien Universität und der Technischen Universität Berlin. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Dank für den Text an Frank Lehmann vom Uniarchiv.

Link des Monats März 2014: NeuroNation

Logo NeuronationNeuroNation ist das Fitness-Studio für den Kopf. Die Plattform vereint wissenschaftliche Erkenntnisse, gesundheitliche Vorsorge und spielerische Herausforderungen zu einem nachhaltigen Trainingskonzept für den Kopf.

Die Wirksamkeit von NeuroNation konnte in einer Studie der Freien Universität Berlin nachgewiesen werden.

Ein Basiszugang mit 14 Übungen ist kostenlos.