FRANTEXT wieder lizenziert

Nach einer Pause von etwa einem Jahr wird die Datenbank FRANTEXT jetzt erneut lizenziert.

FRANTEXT bietet eine umfangreiche Sammlung zentraler Texte der französischen Literatur vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Berücksichtigt werden sämtliche Gattungen der schönen Literatur sowie Essays, Abhandlungen und Korrespondenz.

Zu beachten ist allerdings, dass man keinen Einblick in die der Datenbank zugrundeliegenden Volloriginaltexte hat. Man bekommt lediglich die Textpassage angezeigt, in der der gesuchte Begriff auftaucht.

Umstellung auf die Webversion des CAS SciFinder mit erweiterten Optionen

Die zur Zeit an der Freien Universität Berlin angebotene Client-Version des SciFinder wird in Kürze endgültig eingestellt. Chemical Abstracts Service (CAS) bietet zukünftig nur noch die Webversion des SciFinder an.

Umstellung in zwei Schritten

Die dadurch notwendige Umstellung auf die neue Version wird an der Freien Universität Berlin in zwei Schritten vorgenommen: zum 16. Mai 2011 wird die Hälfte der lizenzierten Zugänge nur noch über die Webversion nutzbar sein, am 6. Juni 2011 erfolgt die völlige Umstellung auf die Webversion.
D. h. ab dem 6. Juni 2011 wird Nutzung der Client-Version an der Freien Universität Berlin nicht mehr möglich sein.

Neue Funktionen und Inhalte

Da in der letzen Zeit von CAS nur noch die Webversion weiterentwickelt wurde, verfügt diese gegenüber der Clientversion über zahlreiche neue Funktionen und Inhalte. Dazu gehören unter anderem verbesserte Möglichkeiten der Navigation, Möglichkeiten zur Speicherung von Suchanfragen, Copy und Paste aus ChemDraw sowie mehr als 1,3 Millionen experimentelle Verfahren und mehr als 13,6 Millionen Syntheseverfahren.

Eine empfehlenswerte Anleitung zur Webversion von Frau Dr. Ina Weiss von der Uni Jena finden Sie unter https://pinguin.biologie.uni-jena.de/pub2/SciFinderAnleitungUnis.pdf, eine Übersicht von Informationen und Anleitungen zur Webversion des SciFinder hat die Universität Jena unter https://www.uni-jena.de/Anleitungen_und_Tutorials_p_166822.htmlzusammengestellt.

Registrierung Voraussetzung

Vor der allerersten Nutzung des neuen Web-SciFinders müssen Sie sich bei CAS als NutzerIn registrieren. Informationen sowie den Link zur Registrierung erhalten Sie unter https://www.ub.fu-berlin.de/digibib_neu/nutzung/cas/index.html. Nach der einmaligen Registrierung können sich dann vom FU-Campusnetz-Netz oder über eine VPN-Client-Verbindung unter https:/scifinder.cas.org/scifinder mit Ihren Benutzernamen und Ihrem Passwort einloggen.

Bitte beachten Sie unbedingt die Lizenzvereinbarungen, die Sie bei der Registrierung akzeptieren müssen.

Testangebot New Jacoby Online

Bei Brill’s New Jacoby Online handelt es sich um eine aktualisierte und erweiterte Neuausgabe von Felix Jacoby: Die Fragmente der griechischen Historiker (15 Bände, 1923-1958), die bereits als CD-ROM existiert.

Die thematisch und chronologisch geordnete und kommentierte Quellensammlung mit fragmentarischen Texten von 856 griechischen Historikern gliedert sich in die drei Bereiche Genealogie und Mythographie, Universal- und Zeitgeschichte sowie Ethnographie und Horographie und beinhaltet über 12.000 Fragmente aus griechischen, armenischen, syrischen und arabischen Quellen.

Der New Jacoby bietet dazu englische Übersetzungen und Kommentare.

Das Testangebot wird bis zum 9. Juni 2011 zur Verfügung stehen.

Scientific World Journal jetzt verfügbar

Die von der DFG geförderten Nationallizenz beinhaltet den Zugriff auf „The Scientific World Journal“ und die darin eingeschlossenen TSW Unterreihen (ISSN 1537-744X) ab Jahrgang 1 (2000) bis zum aktuellen Heft.

Scientific World Journal ist eine „peer-reviewed“ Zeitschrift mit einer Ausrichtung auf „life sciences“ von Biomedizin bis zu Umweltwissenschaften. Angesprochen werden primär Forscher auf diesen Gebieten.

Diese von der DFG komplett geförderte Nationallizenz wurde für 3 Jahre abgeschlossen und endet als solche mit dem Jahr 2011.

British Medical Journals freigeschaltet

Im Rahmen der von der DFG geförderten Nationallizenzen wurde das Archiv BMJ Journals in die Digitale Bibliothek und das Bibliotheksportal integriert.

Das Angebot umfasst den Zugriff auf die Archivjahrgänge (2006-2010) von 29 Zeitschriften der British Medical Journals Publishing Group mit teilweise hohem Impact Factor aus dem Bereich der Medizin, u.a. auf das renommierte „British Medical Journal“.

Content vor 2006 ist nach kostenloser Registrierung bei BMJ frei zugänglich.

Statista jetzt lizenziert

Was denken Sie: Sollten die Anti-Terror-Gesetze unbefristet verlängert werden oder sollten sie befristet verlängert werden oder sollte zunächst überprüft werden, welche Maßnahmen nötig sind und welche nicht? Wie viele Zimmereibetriebe gibt es in Deutschland? Wie hoch ist der durchschnittliche Bruttojahresverdienst in der Gastronomie? (zu finden unter: Aktuelle Statistiken)

Statista liefert Antworten. In den Datenbanken eines der größten deutschen Statistikunternehmen finden Sie Fakten, Studien von Marktforschern, Verbänden, Fachpublikationen sowie staatlichen Quellen und Statistiken zu mehr als 60.000 Themengebieten.

Hier haben Sie außerdem die Möglichkeit, die Statistiken als PowerPoint- und Excel-Dateien herunterzuladen und direkt in Ihre Unterlagen zu integrieren.

Statista wurde im Anschluss an den Test vom letzten Jahr regulär für FU-Angehörige und BibliotheksnutzerInnen vor Ort lizenziert (vgl.: Zugangsberechtigungen).

Neue Nationallizenz: Corvey Digital Collection

Die Datenbank „Corvey Digital Collection: Literature of the 18th and 19th Centuries“ enthält deutsch-, englisch- und französischsprachige literarische Primärtexte des 18. und 19. Jahrhunderts aus der Bibliothek Corvey und stellt damit den geschlossen erhaltenen Bestand einer Adelsbibliothek bereit.

Bedient werden nahezu alle Textgattungen, der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Epoche der Romantik zwischen 1790 und 1840 bzw. 1870. Die Sammlung ist modular nach Sprachen und Textgattungen angelegt und umfasst 5.952 Werke, die auf 3.614.236 Seiten mit über 12.138 Einträgen erstmals in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden.

Eine Druckoption oder auch Copy&Paste steht bei den Scans des Belser-Verlages leider nicht zur Verfügung. Vom Verlag werden Screenshots empfohlen, die in ein leeres (Word-)Dokument einkopiert werden können.

Die Datenbank ist von hohem Quellenwert für die deutsche, englische und französische Philologie.

Text: DBIS Datenbankinformationssystem

Neues Feature: bX Recommendersystem

Der/die ein oder andere NutzerIn des Bibliotheksportals Primo hat es vielleicht bereits entdeckt – bei einigen Titeln einer Ergebnisliste erscheint seit Kurzem ein neues Tab mit der Bezeichnung „Empfehlungen“.

Hinter dieser Registerkarte verbirgt sich das Recommendersystem bX der Firma Ex Libris. Solche Empfehlungssysteme sind allgemein bekannt durch Online-Buchhandlungen (Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch …).

Empfehlungen findet man übrigens nicht nur in Primo, sondern auch in den SFX-Fenstern, die bspw. bei Datenbank-Recherchen vom Aufsatz zum Volltext führen.

Der bX Recommender ist ein neuer Service, der Wissen der vernetzten Welt der Wissenschaft anzapft, um Empfehlungen auf der Basis der Artikelnachfrage zu erstellen.

Analysiert werden Logfiles von Link Resolvern wie SFX, die von Tausenden von Bibliotheken auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Sie zeigen Nutzungsmuster von Artikeln auf, die hochrepräsentativ in Bezug auf Benutzeraktivitäten und -vorlieben sind.

Von bX empfohlene Aufsätze können durch Anklicken des Titels oder des roten SFX-Symbols auf das Vorhandensein elektronischer Volltexte oder gedruckter Versionen geprüft werden.

Die Relevanz empfohlener Titel kann von den NutzerInnen mittels des Daumen-Symbols auf- oder abgewertet werden.

Der bX-Service wird nachträglich für die aktuell angezeigte Ergebnisliste ermittelt, der Aufbau der Registerkarte benötigt einen kurzen Moment. Empfehlungen stehen für viele, jedoch nicht für alle Aufsätze zur Verfügung.

bX wächst stetig durch die Aktivitäten bei der Nutzung von Link-Resolvern weltweit.

Hintergrund-Informationen finden interessierte Fachleute im Aufsatz von Johan Bollen und Herbert Van der Sompel (Forscher am Los Alamos National Laboratory), die bX entwickelt haben.

J. Bollen and H. Van de Sompel. An architecture for the aggregation and analysis of scholarly usage data. 24. Mai 2006.

Zeitschriften der European Mathematical Society freigeschaltet

Im Rahmen einer von der DFG finanzierten Nationallizenz sind 13 mathematischen Zeitschriften der European Mathematical Society mit einem jährlichen Publikationsumfang von ca. 10.130 Seiten für die FU Berlin freigeschaltet worden. Darunter befinden sich sowohl hochspezielle (Quantum Topology) als auch thematisch umfassendere Titel (Elemente der Mathematik).

Während ältere Jahrgänge der Journals der European Mathematical Society frei verfügbar sind, liegen jetzt die Jahrgänge von 1999-2010 jetzt als Nationallizenz vor. Dieses Archiv wird während der Vertragslaufzeit der zugehörigen Allianz-Lizenz mit einer Moving Wall von einem Jahr kontinuierlich erweitert, d. h. nur die jeweils letzten 12 Monate sind im Umfang dieser Lizenz nicht enthalten.

E-Zeitschriften der FU jetzt auch in der EZB

Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) ist ein kooperativer Service von über 560 Bibliotheken unter der Federführung der UB Regensburg, den es bereits seit vielen Jahren gibt. Sie umfaßt über 50.000 Titel von elektronischen Zeitschriften. Hier kann herausgefunden werden, welche Teilnehmerbibliothek in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik oder der Slowakei welche Lizenz besitzt oder welche elektronischen Zeitschriften frei im Internet zugänglich sind. Das Bibliothekssystem der Freien Universität Berlin ist seit Anfang April 2011 ebenfalls eine Teilnehmerbibliothek.

Bis dato wurden und werden die ca. 40.000 elektronischen Zeitschriften an der FU Berlin in einem eigenen System, nämlich SFX nachgewiesen; die lizenzierten E-Zeitschriften ebenfalls im FU-Katalog.

Mehr Informationen bekommt man auf der „Read me“-Datei.