Täterdatenbank zum Konzentrationslager Auschwitz veröffentlicht

193px-Auschwitz-birkenau-main_trackNeu im Datenbank-Infosystem (DBIS) nachgewiesen ist die freie Ressource Załoga SS KL Auschwitz / SS-Mannschaft KL Auschwitz.

Die Ende Januar 2017 veröffentlichte Datenbank beinhaltet Angaben zu 8502 SS-Männern, die im Konzentrationslager Auschwitz ihren Dienst taten. Es handelt sich fast ausnahmslos um deutsche Staatsangehörige sowie einige Ukrainer, Litauer und Letten, keine Personen polnischer Staatsangehörigkeit. Die Informationen wurden vom seit Beginn der 1980er-Jahre zum Thema forschenden Alexander Lasik, Professor an der Kazimierz-Wielki-Universität in Bydgoszcz und vom polnischen Institut für Nationales Gedenken (IPN) zur Verfügung gestellt. Die Datenbank wird in Polnisch, Deutsch und Englisch angeboten, wobei die ursprünglichen deutschsprachigen Bezeichnungen für z. B. Ränge erhalten blieben. Ergänzend finden sich für ca. zehn Prozent der Personen Bilder und Prozessunterlagen wie Anklageschriften und Gerichtsurteile (418 PDF-Dateien).

Nicht enthalten sind außerhalb Polens erstellte Urkunden oder Urteile ausländischer Gerichte. Auch kann die Datenbank aufgrund von Abweichungen oder Unterschieden bei Geburtsdaten oder Familiennamen Dubletten zu gleichen Personen beinhalten.

Die Datenbank soll um Mitarbeiter weiterer deutscher Lager ergänzt werden. Gegenwärtig seien etwa 25.000 KZ-Mitarbeiter namentlich bekannt. Auch sollen Informationen zu weiblichen Hilfskräften (SS-Aufseherinnen oder Nachrichtenmaiden) hinzugefügt werden, deren Zahl im Konzentrationslager Auschwitz auf ca. 200 geschätzt wird.

Bild: Auschwitz II – Birkenau – Eingangstor und Hauptgleis (Fotograf: C.Puisney, Lizenz: CC-BY-SA-3.0/GFDL)

Deutsch-jüdische Quellen aus Palästina/Israel online

107820c0101Neu im Datenbank-Infosystem (DBIS) nachgewiesen und über das FU-Campusnetz abrufbar ist die Datenbank Deutsch-jüdische Quellen aus Palästina / Israel.

Palästina bzw. nach 1948 Israel nimmt eine singuläre Rolle unter den Zielorten der deutsch-jüdischen Immigration ein. In Ansätzen seit den Anfängen der zionistischen Siedlung um 1900, vor allem aber nach 1933 erschienen hier zahlreiche deutschsprachige Texte von bedeutenden Schriftstellern. Die Datenbank von De Gruyter erfasst über Genregrenzen hinweg Schriften deutsch-jüdischer Immigranten, die zwischen 1890 und 2000 in Palästina bzw. Israel veröffentlicht wurden. Sie enthält ca. 1500 Einträge, von denen über 250 zu ihren Volltexten verlinkt werden. Zu den Volltexten zählen Werke von u. a. Schalom Ben-Chorin (Jerusalem Blackout), David Ben-Gurion, Max Brod, Constantin Brunner, Sammy Gronemann (Autor von Der Weise und der Narr, dem ersten hebräischen Musical in Israel), Theodor Herzl, Georg Landauer oder Else Lasker-Schüler (Mein blaues Klavier). Die Volltexte liegen als PDF-Dateien vor und können für den eigenen Gebrauch ausgedruckt bzw. abgespeichert werden.

Daneben weist die Datenbank

  • Schriften zu Palästina und Israel im politischen Kontext (z.B. britische Mandatspolitik, Einwanderung, ökonomische Fragen)
  • Vereinszeitschriften und Schriften politischer und kultureller Organisationen, wie z.B. Broschüren der Arbeiterpartei (MAPAI), der Organisation für Einwanderer aus Deutschland oder des Jüdischen Nationalfonds
  • Texte des literarischen Kanons, etwa aus dem Umfeld des „Literarischen Salons“ in Tel Aviv (Ernst F. und Nadja Taussig)
  • Wiederzuentdeckende Schriften aus dem Umfeld des „Verbands deutschsprachiger Schriftsteller Israels“
  • Hektographien und Privatdrucke, die nur in Kleinstauflagen erschienen sind (etwa die Gedichtbände des Jerusalemer Peter Freund Verlags, darunter von Manfred Sturmann oder Paul Mühsam)
  • Seltene und vom Zerfall bedrohte Schriften

nach. Mit Hilfe der Suchkategorie „Sachgebiete“ können gezielt Texte aus den Bereichen der Politik, Religion oder Literatur u. a. gefunden werden. Dazu kommen chronologische Recherchemöglichkeiten, die es dem Nutzer erlauben, einen Überblick etwa über die politischen und kulturhistorischen Debatten spezieller Zeitabschnitte zu erarbeiten, Werke bestimmter Autoren zu recherchieren und Themen der Zeit anhand der Quellen zu studieren (z. B. zum Thema Einwanderung oder Verhältnis zur arabischen Bevölkerung).

Der Infotext ist überwiegend der Anbieterseite entnommen.

Tests für E-Zeitschriften aus der Geschichtswissenschaft

Bis Ende Januar 2017 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei auf die elektronischen Ausgaben folgender geschichtswissenschaftlicher Zeitschriften des Verlags Peter Lang zugegriffen werden: Mediaevistik, Neue Politische Literatur und die Zeitschrift für Weltgeschichte.

medDie seit 1988 erscheinende Zeitschrift Mediaevistik berücksichtigt interdisziplinäre Forschungen zum europäischen Mittelalter. Der Fokus liegt auf der Veröffentlichung von Studien, die auf der kombinierten Auswertung von Quellen bzw. Anwendung von Methoden aus verschiedenen mediävistischen Fachrichtungen basieren, zum anderen die Internationalität der Forschung zu betonen und zu fördern. Als Grenzen werden zeitlich in etwa das 5. bis 16. Jahrhundert angesehen, räumlich in etwa die der lateinischen Christenheit im Hochmittelalter.
Die Mediaevistik enthält Aufsätze, Rezensionen und aktuelle Informationen. Einzelne Bände können vorrangig einem bestimmten Themenkomplex gewidmet sein. Elektronischer Zugang existiert für die Ausgaben von 1999 bis 2015.

nplDie Neue Politische Literatur (NPL) berichtet seit 1956 über Forschungen zur deutschen, europäischen und außereuropäischen Geschichte der Moderne (19.-20. Jahrhundert) sowie über Forschungen aus der theoriegeleiteten und historisch orientierten Politikwissenschaft. Besondere Aufmerksamkeit gilt Macht und Herrschaft, Formen der Ungleichheit sowie autoritären beziehungsweise diktatorischen Regimen. Die Neue Politische Literatur beschäftigt sich mit Fragen der Demokratie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und identifiziert etablierte sowie im Entstehen befindliche Forschungsfelder.
Sie veröffentlicht Essaybesprechungen zentraler Werke. Einzelbesprechungen der aktuellen Literatur bilden die Vielfalt der Forschung ab. Markenzeichen der «Neuen Politischen Literatur» sind ausführliche Besprechungsaufsätze. Hinzu kommen Essays zu emerging fields. In lockerer Folge werden Interviews mit bedeutenden Forscherpersönlichkeiten veröffentlicht.
Elektronischer Zugang existiert für die Ausgaben ab 2000 ff.

zfwDie seit dem Jahr 2000 erscheinende Zeitschrift für Weltgeschichte (ZWG) bietet ein deutschsprachiges Forum für die Internationale Debatte und Forschung über Global- bzw. Universalgeschichte. Sie sucht die Kooperation mit Regionalstudien, lädt Mitarbeiter aus anderen Disziplinen ein und wendet sich an eine breite Öffentlichkeit. Wichtige Beiträge aus der englischen, russischen, französischen, spanischen und chinesischen Diskussion sind für deutschsprachige Leser übersetzt worden. Es finden sich aber auch Forschungen und Beiträge aus der deutschen Debatte und gelegentlich die Publikation von Quellen.
Alle Nummern bieten außerdem Konferenzberichte, Rezensionen und bibliographische Notizen zur Geschichte der Welt und einzelner welthistorischer Themen.
Elektronischer Zugang existiert für die Ausgaben ab 2003 ff.

Die Volltexte liegen als PDF-Dateien auf der Online-Plattform Ingenta Connect bereit.

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(Die Beschreibungstexte sind den Anbieterseiten bzw. dem geschichtswissenschaftlichen Online-Portal H-Soz-Kult entnommen.)

Über 50 E-Books des Peter-Lang-Verlags abrufbar

9783035395136Neu im Datenbank-Infosystem (DBIS) nachgewiesen und über das FU-Campusnetz abrufbar ist das E-Book-Angebot von Peter Lang.

Auf der Plattform kann mittels Lizenz auf 41 elektronische Bücher zugegriffen werden. Zwölf weitere bietet der Schweizer Verlag im Open-Access-Verfahren an. Die Bücher sind in deutscher, englischer oder französischer Sprache verfasst. Der Großteil der Titel stammt aus dem Bereich Geschichte und Politikwissenschaften (21 Titel), gefolgt von Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur 10) und Linguistik (7).
(Hinweis: Aufgrund einer irreführenden Ergebnisdarstellung auf der Peter-Lang-Plattform war ursprünglich von über „1000 E-Books“ die Rede)

Die Inhalten können kapitelweise als PDF-Datei für den Eigengebrauch ausgedruckt bzw. heruntergeladen werden. Die Einzeltitel sind auch über das Bibliotheksportal Primo auffindbar.

Bild: Nur eines von über 50 E-Books – Destination Italy: Representing Migration in Contemporary Media and Narrative von Emma Bond, Guido Bonsaver und Federico Faloppa (2015)

Tagesberichte des „Foreign Broadcast Information Service“ erneut online testen

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

ReadexNach einem Test diesen Sommer können bis zum 6. Dezember 2016 über das FU-Campusnetz die Foreign Broadcast Information Service (FBIS) Daily Reports erneut kostenfrei getestet werden.

Die Tagesberichte des Foreign Broadcast Information Service (FBIS) stellen als Zusammenstellung frei zugänglicher Informationen für mehr als ein halbes Jahrhundert eine für die USA wichtige Geschichtsdokumentation dar. Sie gelten als erstrangige Sammlung von Quellen zu Jahrzehnten wechselvoller Weltgeschichte. Der 1941 gegründete FBIS hatte die Aufgabe, abgefangene Rundfunksendungen ausländischer Regierungen, offizielle Nachrichtenmedien, und geheime Sendungen in besetzten Gebieten aller Kontinente zu überwachen, aufzunehmen, zu transkribieren und aus bis zu über 70 Sprachen zu übersetzen. Später wurde der Nachrichtendienst dem War Department untergliedert, ab 1947 dem Auslandsgeheimdienst CIA.

Der vom Anbieter Readex im Volltext aufbereitete Datenbestand teilt sich in zwei chronologische Abschnitte – Berichte der Jahre 1941-1974 und von 1974-1996. Die FBIS-Tagesberichte der Jahre 1941 bis 1974 bestehen aus einem einzigen kumulativen oder gesammelten Report, der bis auf wenige Ausnahmen fünfmal in der Woche erschien. Später nach Regionen unterteilt, war dieser als „the White Book“ bekannt. Die Tagesberichte der Jahre 1974 bis 1996 sind dagegen in acht verschiedene regionale Reports unterteilt:

  • Part 1: Middle East, Africa, Near East and South Asia (MEA, NES)
  • Part 2: Sub-Saharan Africa & South Asia (SSA, SAF, AFR, SAS)
  • Part 3: China (CHI)
  • Part 4: Asia, Pacific and East Asia (APA, EAS)
  • Part 5: Latin America (LAT, LAM)
  • Part 6: Eastern Europe (EEU)
  • Part 7: Soviet Union and Central Eurasia (SOV)
  • Part 8: Western Europe (WEU).

Einfache Suchen können daher eine ziemlich hohe Trefferanzahl auslösen – es empfiehlt sich weitere Suchfelder (u. a. Recherche nach Titel, Quelle oder Sprache möglich) einzublenden oder seine Ergebnisliste nach Zeitraum einzugrenzen.

Die Berichte selbst liegen als Image-Dateien vor und können im Format PDF abgespeichert bzw. ausgedruckt werden. Literaturnachweise können als RIS-Datei heruntergeladen und in Literaturverwaltungsprogramme übertragen werden.

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„Fold3 Library Edition“ online testen

Nur die Teildatenbank Holocaust Collection wurde nach dem Testzeitraum weiterlizenziert.

Bis zum 16. November 2016 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank Fold3 Library Edition getestet werden.

Die Fold3 Library Edition vom Anbieter Ancestry bietet Zugriff auf Listen und Dokumente des US-Militärs, darunter auch Hintergrundberichte, Bilder und weitere Unterlagen zu männlichen und weiblichen Militärangehörigen, die gedient haben. Die Datenbank verfügt über mehr als 500 Millionen Einträge aus zahlreichen bekannten Archiven, viele davon sind laut Anbieter exklusiv bei Fold3 zugänglich. Als Zielpublikum gelten Historiker, Genealogen, Forscher, Freunde der Militärgeschichte, Veteranen und ihre Familien, Lehrer und Schlachtendarsteller.

Behandelte militärische Konflikte sind:

  • Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg
  • Britisch-amerikanischer Krieg von 1812
  • Mexikanisch-Amerikanischer Krieg und frühe Indianerkriege
  • Sezessionskrieg
  • Spanisch-Amerikanischer Krieg
  • Erster Weltkrieg
  • Zweiter Weltkrieg
  • Koreakrieg
  • Vietnamkrieg
  • Kürzliche Konflikte
  • Internationale Konflikte

Die aufgrund der Fülle an Einträgen zum Teil großen Ergebnislisten lassen sich anhand weiterer Filter wie Krieg, Zeitraum, US-Bundesstaat, Militäreinheit usw. filtern. Die Volltexte können für den Eigengebrauch als PDF-Dateien heruntergeladen werden.

Screenshot der Ergebnisliste nach dem Stichwort "Berlin"
Screenshot der Fold3-Ergebnisliste
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Testzugriff auf britische Geheimdokumente aus Weltkrieg und Kaltem Krieg

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Top SecretBis zum 18. November 2016 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank Secret Files from World Wars to Cold War getestet werden.

Die Datenbank vom Anbieter Routledge/Taylor & Francis bietet Zugriff auf 144.000 Seiten geheimdienstlicher und außenpolitischer Dokumente der britischen Regierung aus der Zeit von 1873 bis 1953. Der Großteil der Dateien stammt aus den 1930er und 1940er-Jahren.

Die Basis der Datenbank bilden die Dokumente des Permanent Undersecretary’s Departement (PUSD), das das Bindeglied zwischen dem Außenministerium und dem Britischen Geheimdienst darstellte. Einer der besonders interessanten Inhalte der Datenbank umfasst Originalberichte des Geheimdienstes („HW 1“-Serie) über deutsche, japanische, italienische und sonstige internationale Signale, die aufgefangen und von den Mitgliedern der British Government Code and Cypher School in Bletchley Park entschlüsselt und übersetzt wurden.

Secret Files from World Wars to Cold War umfasst neun Segmente, die zusammen eine beinahe vollständige Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der frühen Zeit des Kalten Krieges aus der Perspektive der Britischen Regierung und des Geheimdienstes darstellen. Die Bildqualität der vom Inhalt her umfangreich erschlossenen Dokumente, die aus dem britischen Nationalarchiv stammen, ist sehr gut. Sie können einzeln als PDF-Datei für den Eigengebrauch abgespeichert werden. Der direkte Export der bibliographischen Angaben in Literaturverwaltungsprogramme wie EndNote oder RefWorks bzw. via RIS-Format wird unterstützt.

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„British History Online“ im Test

Die Datenbank wurde ab Frühjahr 2017 weiterlizenziert.

Bis zum 6. Oktober 2016 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank British History Online (BHO) getestet werden.

Dabei handelt es sich um einen Online-Service mit Zugang zu digitalisierte Quellen- und Sekundärtexten zur britischen Geschichte (inkl. Irland) vom 11. bis zum 19. Jahrhundert. Die inhaltliche Abdeckung umfasst die Bereiche Verwaltungs- und Rechtsgeschichte, Kirchengeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Wissenschafts- und Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Stadtgeschichte sowie Regierungsdokumente. Ferner enthalten sind Kartenwerke vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.

Im Rahmen des Online-Tests sind die Premium-Inhalte von British History Online freigeschaltet. Sollte der Volltextzugriff nicht automatisch funktionieren, muss man sich noch einmal über die Schaltfläche „Log in“ manuell anmelden (gelb markiert):

BHO

Beispiel für Premium-Content: Calendar of Close Rolls, January 1238

British History Online wurde im Jahr 2003 vom Institute of Historical Research der University of London und dem History of Parliament Trust gegründet. Der Bestand umfasst laut Anbieter über 1270 digitalisierte Bände. Einige Inhalte werden kostenfrei angeboten.

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(Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.)

Historische amerikanische Zeitungsarchive im Online-Test

Die Datenbanken wurden nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Readex

Bis zum 1. Juli 2016 können über das FU-Campusnetz die beiden Datenbanken „African American Newspapers“ und „Ethnic American Newspapers from the Balch Collection“ des Anbieters Readex kostenfrei getestet werden.

African American Newspapers enthält ca. 350 Zeitungen, die von der afroamerikanischen Community in den USA herausgegeben und verfasst wurden. Die Inhalte umfassen einen Zeitraum von 1827 bis 1998 und alle Regionen der USA. Mithilfe der Datenbank kann die afroamerikanische Sichtweise auf viele Ereignisse und Probleme der US-Geschichte erforscht werden, wie etwa: die Jim-Crow-Ära, die Harlem Renaissance, die Bürgerrechtsbewegung etc.

Ethnic American Newspapers from the Balch Collection bietet Zugriff auf über 130 Einwanderer-Zeitungen aus den USA. Die Zeitungen sind in 10 Sprachen erschienen und illustrieren das Leben und die Sichtweisen vieler wichtiger Einwanderer-Gruppen, wie etwa Amerikaner tschechischer, deutscher, italienischer, jüdischer und irischer Herkunft. Der Erscheinungszeitraum umfasst die Jahre 1799 bis 1971.

Die in den beiden Datenbanken enthaltenen Zeitungen wurden automatisch digitalisiert und die Scanqualität kann je nach Vorlage unterschiedlich sein. Die Zeitungsartikel selbst liegen als Image-Dateien vor und können im Format PDF abgespeichert bzw. ausgedruckt werden. Literaturnachweise können als RIS-Datei heruntergeladen und in Literaturverwaltungsprogramme übertragen werden.

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Tagesberichte des „Foreign Broadcast Information Service“ online testen

Die Datenbank wurden nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert (bis 06.12.2016 ist die Datenbank erneut als Test freigeschaltet).

ReadexBis zum 10. Juni 2016 können über das FU-Campusnetz die Foreign Broadcast Information Service (FBIS) Daily Reports kostenfrei getestet werden.

Die Tagesberichte des Foreign Broadcast Information Service (FBIS) stellen als Zusammenstellung frei zugänglicher Informationen für mehr als ein halbes Jahrhundert eine für die USA wichtige Geschichtsdokumentation dar. Sie gelten als erstrangige Sammlung von Quellen zu Jahrzehnten wechselvoller Weltgeschichte. Der 1941 gegründete FBIS hatte die Aufgabe, abgefangene Rundfunksendungen ausländischer Regierungen, offizielle Nachrichtenmedien, und geheime Sendungen in besetzten Gebieten aller Kontinente zu überwachen, aufzunehmen, zu transkribieren und aus bis zu über 70 Sprachen zu übersetzen. Später wurde der Nachrichtendienst dem War Department untergliedert, ab 1947 dem Auslandsgeheimdienst CIA.

Der vom Anbieter Readex im Volltext aufbereitete Datenbestand teilt sich in zwei chronologische Abschnitte – Berichte der Jahre 1941-1974 und von 1974-1996. Die FBIS-Tagesberichte der Jahre 1941 bis 1974 bestehen aus einem einzigen kumulativen oder gesammelten Report, der bis auf wenige Ausnahmen fünfmal in der Woche erschien. Später nach Regionen unterteilt, war dieser als „the White Book“ bekannt. Die Tagesberichte der Jahre 1974 bis 1996 sind dagegen in acht verschiedene regionale Reports unterteilt:

  • Part 1: Middle East, Africa, Near East and South Asia (MEA, NES)
  • Part 2: Sub-Saharan Africa & South Asia (SSA, SAF, AFR, SAS)
  • Part 3: China (CHI)
  • Part 4: Asia, Pacific and East Asia (APA, EAS)
  • Part 5: Latin America (LAT, LAM)
  • Part 6: Eastern Europe (EEU)
  • Part 7: Soviet Union and Central Eurasia (SOV)
  • Part 8: Western Europe (WEU).

Einfache Suchen können daher eine ziemlich hohe Trefferanzahl auslösen – es empfiehlt sich weitere Suchfelder (u. a. Recherche nach Titel, Quelle oder Sprache möglich) einzublenden oder seine Ergebnisliste nach Zeitraum einzugrenzen.

Die Berichte selbst liegen als Image-Dateien vor und können im Format PDF abgespeichert bzw. ausgedruckt werden. Literaturnachweise können als RIS-Datei heruntergeladen und in Literaturverwaltungsprogramme übertragen werden.

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