Design Thinking Sets – vom Kita-Spielzeug zum agilen Arbeiten

Design Thinking ist eine Methode zur Entwicklung neuer Ideen. Die Arbeitsweise von Designern wird bei der Lösung ganz unterschiedlicher Aufgaben angewandt. Eine Arbeitsgruppe entwickelt in einem Brainstorming-Prozess Ideen zu einem Thema. Dabei ist alles zulässig, auch zunächst abwegige Vorschläge. In einem Feedbackprozess werden die Ideen auf ihre Machbarkeit hin geprüft und dann solange angepasst, bis die Kund*innen oder Auftraggeber*innen überzeugt sind.

Diese Arbeitsweise in Kleingruppen wird durch eine flexible Arbeitsumgebung gefördert.

Mit dem Design Thinking Set bietet die Universitätsbibliothek (Garystr. 39) ihren Nutzer*innen die Möglichkeit, sich eine solche flexible Arbeitsumgebung zu schaffen.

Was zunächst an Kita-Ausstattung erinnert, ist ein kompakter Trolley mitmehreren Whiteboards, kleinen Holzkästen und Staffeleien auf Rollen. Die Whiteboards können ohne Werkzeuge zusammengebaut werden. Sie sind leicht und lassen sich dadurch mühelos im Raum herumtragen. Mit Hilfe von Verbindungsklammern entstehen ganze Tafellandschaften oder von anderen Nutzer*innen abgegrenzte Kleinräume.

Whiteboard und Toolbox im Lesesaal der Universitätsbibliothek (Garystr. 39)

Die Whiteboards können erhöht auf Staffeleien stehen oder durch Nutzung von Schlitzen in den Holzkästen senkrecht aufgestellt werden. Die Kästen sind ganz variabel auch als Ablageflächen für Utensilien oder als Sitzmöglichkeiten einsetzbar.

Es gibt farbige Marker zum Beschriften und Bemalen der Whiteboards, feuchte Tücher zum Wegwischen, Reinigungslappen und Reinigungsflüssigkeit. Das alles ist in Toolboxen untergebracht, die auf Beinen wie kleine Werkzeugkästen in Griffhöhe alles Benötigte darbieten.

Zusätzlich könnten Flipcharts, die mit Clips an den Whiteboards befestigt werden können, Post Its und Karteikarten verwendet werden.

Hier kommt unmittelbar keine Technik zum Einsatz, kein Laptop und kein digitales Whiteboard, dafür viel Buchenholz, was zur schönen Optik beiträgt und Bastelmaterial ohne komplizierte Anleitungen.

Dieses Angebot zu spielerischer Kreativität, die vielleicht seit Kita-Tagen etwas verschüttet ist und Spaß am haptischen Erleben bietet finden Sie im Co-Working-Bereich der Universitätsbibliothek in der zweiten Etage.

Nur etwas Mut zum spielerischen Herangehen an Ihre Arbeitsaufgaben müssen Sie selber mitbringen.

Vielen Dank für den Text an Marion Pohl (Universitätsbibliothek).

(Bildquellen: Marc Spieseke)

Encyclopedia of Creativity lizenziert

Ab sofort haben FU-Angehörige Zugriff auf die Encyclopedia of Creativity.

Die internationale Fachenzyklopädie liegt die 2011 im Elsevier-Verlag erschienene, 2-bändige Printausgabe von Mark A. Runco und Steven R. Pritzker (Hrgs.) zugrunde. Behandelt wird der Themenbereich Kreativität als Objekt wissenschaftlicher Beschäftigung in verschiedenen Disziplinen, darunter Psychologie, Kunst und Geisteswissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Pädagogik und Wirtschaft, in denen die Erforschung kreativer Prozesse und ihre Beherrschbarkeit und Berechenbarkeit zunehmend an Bedeutung gewinnt. Inhalt sind u.a. Themenbereiche wie Kreativität und Bildung, kognitive Aspekte der Kreativität, wirtschaftliche und organisatorische Kreativität, Wechselbeziehungen zwischen Gesellschaft und Kreativität, persönliche und zwischenmenschliche Kreativität.

Sämtliche Beiträge sind mit umfangreichen Querverweisen und weiterführenden Literaturhinweisen versehen und entstanden unter Mitwirkung zahlreicher Fachwissenschaftler. Die einzelnen Einträge liegen als PDF-Datei vor und können für den Eigengebrauch abgespeichert bzw. ausgedruckt werden.

Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.