Aus „Petit Robert de la langue française“ wird „Petit Robert Intégral“

RobertDie lizenzpflichtige Online-Datenbank Petit Robert de la langue française wurde vom Anbieter leicht überarbeitet und präsentiert sich nun unter dem neuen Titel Petit Robert Intégral in der Digitalen Bibliothek der FU.

Der Online-Service gewährt Zugang zum Le Petit Robert de la langue française, einem einsprachigem Handwörterbuch zur französischen Sprache mit rund 60.000 Stichwörtern, 300.000 Bedeutungsangaben, 185.000 Konstruktionen und Kollokationen, 35.000 Belegstellen von über 1.200 Autoren sowie 180.000 Verweise auf Synonyme, Antonyme und Homonyme. Enthalten sind darüber hinaus Vertonungen für mehr als 16.000 besonders schwierige Stichwörter.
Neuer Bestandteil ist ferner das enzyklopädische Wörterbuch Le Petit Robert des noms propres mit Artikeln zu über 40.000 Eigennamen (u.a. Orte, Personen, Ereignisse, Institutionen, Werke). Die Datenbank wird monatlich aktualisiert.

Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.

Bibliothekarinnen bleiben „Bibliothekare“

Anfang März hatten wir vom Versuch berichtet, der ältesten bibliothekarischen Vereinigung in Deutschland einen gender-neutralen Namen zu verschaffen. Der Verein Deutscher Bibliothekare e. V. (VDB) sollte in „Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare“ umbenannt werden. Begründet wurde dies u. a. mit der hohen Frauenquote in diesem Beruf von rund 80 Prozent.

Heute kam es nun im Rahmen des Bibliothekartages [sic!] zu einer Mitgliederversammlung des VDB. Die gute Nachricht vorab – über 60 Prozent der anwesenden Vereinsmitglieder stimmten für die geschlechtsneutrale Umbenennung. Die schlechte Nachricht – das satzungsgemäß vorgeschriebene Quorum einer Dreiviertelmehrheit konnte nicht erreicht werden. Es bleibt also beim Verein Deutscher Bibliothekare. Ob damit auch der Versuch aufgegeben wird, den Bibliothekartag in „Bibliothekstag“ umzubenennen, bleibt ungewiss …

Wer es nicht zum Bibliothekartag nach Hamburg geschafft hat, kann u. a. über den Hashtag #bibtag12 die dortigen Diskussionen live via Twitter mitverfolgen. Bibliothekarisch.de verweist auf zwei eigens erstellte Twitter-Listen („Bibliothekarisches“ und „Bibtag12“), um möglichen Spam zu entgehen.

Vom Bibliothekartag zum „Bibliothekstag“?

Mal ein Posting in eigener Sache – Der Verein Deutscher Bibliothekare e. V. (VDB) ist mit Gründungsdatum 1900 die älteste bibliothekarische Vereinigung in Deutschland. Dass diese Bezeichnung nun nicht gerade gender-neutral ist, hat man spätestens im letzten Monat bemerkt. Aktuell gibt es Bestrebungen, den VDB in „Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare“ umzubenennen.

Politisch korrekt darf man sich zum jährlichen Informationsaustausch dann natürlich nicht mehr auf dem Bibliothekartag treffen, sondern auf dem „Bibliothekstag“. Begründet wird dies nicht nur mit der hohen Frauenquote in diesem Beruf von um die 80 Prozent, sondern auch dass eine Bibliothek natürlich nicht nur aus Bibliothekarinnen und Bibliothekaren besteht. Ein Exposé und die Stellungnahme des Vereinsausschusses des VDB kann man ab sofort im VDBlog nachlesen – und natürlich mitdiskutieren.