Neues Wissenschaftsmagazin fundiert zum Thema „Räume“

Das Wissenschaftsmagazin fundiert der Freien Universität Berlin erscheint bereits seit 2001 und bietet den Leserinnen und Lesern spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft.
„Licht + Finsternis“, „Freiheit“, „Emotionen“, „Amerika, Amerikas“, „Arbeit“, „Wasser“ oder „Energie“ sind Beispiele für die Themen der Hefte. Sie sind online abrufbar oder können in der Kommunikations- und Informationsstelle der Freien Universität kostenfrei bestellt werden.

Das neueste Heft behandelt das Thema „Räume“:

Fragen von Standort und Grenze, vom Wechselspiel zwischen Mensch und Umwelt und von den Ausmaßen des Universums haben sich Menschen seit alters her gestellt. In der Neuzeit hat sich die Erforschung von Raum und Wissen oftmals zwischen verschiedenen Disziplinen der Natur-, Geistes und Sozialwissenschaften aufgeteilt.

In der Erforschung der antiken Vorstellungen von Räumlichkeit die Disziplinen wieder zueinander zu führen – dieses Ziel verfolgen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters TOPOI (griech.: Orte), das im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder an der Freien Universität Berlin gefördert wird. Einige der Forschungsthemen von TOPOI werden in dieser Ausgabe vorgestellt. Das Thema wird zudem von Wissenschaftlern der Freien Universität aus einer Vielzahl unterschiedlicher Blickwinkel beleuchtet – von der Philosophie über die Politikwissenschaft bis zur Nanophysik. [ Text: Webseite der Kommunikations- und Informationsstelle der Freien Universität Berlin.]

Hört sich doch spannend an … Die Artikel sind übrigens auch für interessierte Laien verständlich geschrieben.
Die neuesten Heft von fundiert gib in der Zeitschriftenauslage im Lesesaal der UB unter der Signatur 28/2001/ 59. Gebundene Jahrgänge stehen im Zeitschriftenfreihandmagazin.

Über Aktuelles zum Bereich Forschung an der Freien Universität Berlin informiert auch das Online-Magazin campus.leben in der Rubrik Forschen.

[Dank für die Idee zu diesem Posting an Marion Pohl aus der UB!]

Buchtipp: Literaturen

Heute ist der Buchtipp eigentlich ein Zeitschriftentipp – aber einer für Buchfreunde. Es geht um die Zeitschrift „Literaturen“, das Magazin für Leser. Literaturen erscheint seit 2001 und ist ein Literaturmagazin mit eher intellektuellem Anspruch. Bis September 2008 war das Magazin ein Projekt von Sigrid Löffler, die der geneigte Bücherfreund ja noch aus dem „Literarischen Quartett“ des ZDF (Texte und mp3-Hörbeispiele gibt es übrigens als Datenbank auf CD-ROM) kennt.
Literaturen berichtet über Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt und bietet Hintergrundinformationen in Form von Essays, Gesprächen und Reportagen.
Mit der Ausgabe Oktober 2009 hat die Zeitschrift ein Relaunch bekommen und wird zukünftig nur noch 6 statt 10 Mal pro Jahr erscheinen – wahrscheinlich muss auch hier gespart werden … leider wohl auch an einigen Redakteuren. In einer kleinformatigen Vorschau lässt sich das aktuelle Heft auf der Webseite komplett durchblättern – wirklich lesbar sind hier allerdings nur die Überschriften. Themenschwerpunkt ist diesmal übrigens der Musikpoet Bob Dylan.

Auf der Literaturen-Webseite kann man sich auch über die vorherigen Heftinhalte informieren und auch einige Artikel gratis online lesen.

Die Zeitschrift ist mit einem Preis von 9,80 Euro nicht ganz billig, aber in der UB (Signatur: 28/2000/ 91 – neueste Hefte in der Zeitschriftenauslage, älteres im ZFM) wie auch der Philologischen Bibliothek zu bekommen – kostenfrei natürlich. Wie gut, dass es Bibliotheken gibt.

Russische Zeitschrift Vestnik Evropy 1802-1830

Im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen bekommt die Freie Universität Zugang zum Digitalisierungsprojekt der Zeitschrift Vestnik Evropy.

Vestnik Evropy zählt zu den frühesten und einflussreichsten literarischen und politischen Zeitschriften Russlands und wurde von dem Schriftsteller und Historiker Nikolaj Karamzin gegründet. Die Zeitschrift ist in drei Serien erschienen: 1802-1830; 1866-1918; 2001-.

Die vorliegende Datenbank umfasst die erste Serie, also die Jahre 1802-1830. Der Zeitabschnitt 1866-1918 liegt digital derzeit nicht vor. Ab 2001 steht die Zeitschrift kostenlos im Internet zur Verfügung.

Eine Besonderheit der Digitalisierung der ca. 57.000 Seiten liegt in der Umsetzung der alten russischen Orthographie im Kontext der OCR-Behandlung in moderne Rechtschreibung. Auf diese Weise kann mit Suchbegriffen in moderner Schreibung gearbeitet werden. Darüber hinaus steht das Original als Image zur Verfügung.