Longlist für den Deutschen Buchpreis 2011 veröffentlicht

Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hat heute die 20 nominierten Romane für den Deutschen Buchpreis bekanntgegeben. Erst seit 2005 verliehen, gilt die mit insgesamt 37.500 Euro dotierte Auszeichnung als deutsche Antwort auf den französischen Prix Goncourt oder den britischen Booker Prize.

In diesem Jahr treffen die Werke von 15 Deutschen, drei Österreichern und zwei Schweizern aufeinander, darunter der Büchner-Preisträger Wilhelm Genazino, Peter Kurzeck oder die FU-Absolventin und letztjährige Heiner-Müller-Gastprofessorin Sibylle Lewitscharoff.
Die 20 Nominierten im Überblick (verlinkte Titel sind in der Philologischen Bibliothek verfügbar):

  • Volker Harry Altwasser: Letzte Fischer (Matthes und Seitz Berlin, September 2011)
  • Jan Brandt: Gegen die Welt (DuMont, August 2011)
  • Michael Buselmeier: Wunsiedel (Das Wunderhorn, März 2011)
  • Navid Kermani: Dein Name (Hanser, August 2011) – in Erwerbung
  • Esther Kinsky: Banatsko (Matthes und Seitz Berlin, Januar 2011)
  • Angelika Klüssendorf: Das Mädchen (Kiepenheuer & Witsch, August 2011)
  • Doris Knecht: Gruber geht (Rowohlt.Berlin, März 2011)
  • Peter Kurzeck: Vorabend (Stroemfeld, März 2011)
  • Ludwig Laher: Verfahren (Haymon, Februar 2011)
  • Sibylle Lewitscharoff: Blumenberg (Suhrkamp, September 2011)
  • Thomas Melle: Sickster (Rowohlt.Berlin, September 2011)
  • Klaus Modick: Sunset (Eichborn, Februar 2011)
  • Astrid Rosenfeld: Adams Erbe (Diogenes, Februar 2011)
  • Eugen Ruge: In Zeiten des abnehmenden Lichts (Rowohlt, September 2011)
  • Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe (Suhrkamp, September 2011)
  • Jens Steiner: Hasenleben (Dörlemann, Februar 2011)
  • Marlene Streeruwitz: Die Schmerzmacherin (S. Fischer, September 2011)
  • Antje Rávic Strubel: Sturz der Tage in die Nacht (S. Fischer, August 2011)

Die Longlist wird am 14. September 2011 von der Jury um die Literaturkritiker Maike Albath und Uwe Wittstock (Focus) auf sechs finale Romane reduziert, die sogenannte „Shortlist“. Die Preisverleihung findet kurz vor Auftakt der Frankfurter Buchmesse am 10. Oktober 2011 statt.

Kostenfreie Leseproben der teilweise noch nicht im Buchhandel erschienenen Romane bietet wie im letzten Jahr die E-Book-Plattform libreka! an. Auch wird in „alter Tradition“ ein Buch mit Romanauszügen sowie Hintergrundinfos zu den Werken veröffentlicht werden.

Autor: Marc Spieseke

Zentralbibliothek, Team Auskunft und Teaching Library / Stabstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Captcha
Refresh
Hilfe
Hinweis / Hint
Das Captcha kann Kleinbuchstaben, Ziffern und die Sonderzeichzeichen »?!#%&« enthalten.
The captcha could contain lower case, numeric characters and special characters as »!#%&«.