Longlist der kuriosesten Buchtitel bekanntgegeben

Parallel zur Longlist für den Deutschen Buchpreis 2011 wurde diese Woche auch die Auswahl für den „kuriosesten Buchtitel des Jahres“ veröffentlicht. Die Redaktionen des Branchenblatts BuchMarkt und von Bloomsbury Berlin haben aus über 300 Online-Vorschlägen 20 Titel ausgewählt. Bis 28. September darf sich jeder an der offenen Internet-Abstimmung beteiligen und einmal für seinen Favoriten stimmen.

Die sechs beliebtesten Titel landen auf einer Shortlist, unter denen der Gewinner von einer Jury ermittelt wird. Wie schon im letzten Jahr besteht diese aus der ZDF-Aspekte-Moderatorin Luzia Braun, dem Kabarettist und Autor Eckart von Hirschhausen sowie dem Journalist und Autor Bodo Mrozek. Der Gewinner wird am 12. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben.

Zu diesem frühen Zeitpunkt führt in der Publikumsgunst „Die Moldau im Schrank“ von Nina Maria Marewski (bilgerverlag), gefolgt von „Opium bringt Opi um: 175 Ideen für einen Vollrausch OHNE Drogen“ von James Nestor (Bastei Lübbe) und „Wie wir damals auf dem Bauernhof geheiratet haben, und der Alois am Tag drauf fast den Hund erschossen hat, weil er was gegen die Stadtmenschen hat und das Glück überhaupt“ von Kerstin Höckel (Fischer Taschenbuch Verlag).

Die Sieger der vergangenen Auflagen im Überblick:

  • 2008: „Begegnungen mit dem Serienmörder. Jetzt sprechen die Opfer“ – Stephan Harbort
  • 2009: „Das Leben ist keine Waldorfschule“ – Mischa-Sarim Vérollet
  • 2010: „Zehn Tipps, das Morden zu beenden und den Abwasch zu beginnen“ – Hallgrímur Helgason

Longlist für den Deutschen Buchpreis 2011 veröffentlicht

Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hat heute die 20 nominierten Romane für den Deutschen Buchpreis bekanntgegeben. Erst seit 2005 verliehen, gilt die mit insgesamt 37.500 Euro dotierte Auszeichnung als deutsche Antwort auf den französischen Prix Goncourt oder den britischen Booker Prize.

In diesem Jahr treffen die Werke von 15 Deutschen, drei Österreichern und zwei Schweizern aufeinander, darunter der Büchner-Preisträger Wilhelm Genazino, Peter Kurzeck oder die FU-Absolventin und letztjährige Heiner-Müller-Gastprofessorin Sibylle Lewitscharoff.
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