Financial Times jetzt komplett recherchierbar

Im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen ist das Financial Times Historical Archive (1888-2006) in die Digitale Bibliothek und das Bibliotheksportal aufgenommen worden.

Es umfasst die vollständigen Inhalte aller Druckausgaben der weltweit renommierten Wirtschaftszeitung „Financial Times“ von 1888 – 2006. Zum Archiv gehören auch die Supplemente „Financial Times Magazine“ und „How to Spend it“.

Die 811.373 bereitgestellten Seiten umfassen 6.172.712 Artikel. Die Inhalte können im Volltext durchsucht werden, die enthaltenen Statistiken und Tabellen sind exportfähig und können heruntergeladen werden. Gleichzeitig ist jede einzelne Ausgabe separat recherchierbar.

Artikel ab 1994 ff. sind über die Datenbank Academic OneFile zugänglich, die Artikelnachweise aus fast 13.000 ausgewertete Publikums- und Fachzeitschriften aller Fachbereiche anbietet.

Datenbanktest für American Film Scripts Online

American Film Scripts Online (AFSO) beinhaltet rund 1000 englischsprachige Filmdrehbücher, die nach Kriterien wie Autor, Jahr, Charaktere, Thema, Bezug zu einem historischen Ereignis aufwändig erschlossen wurden. Durch die Datenbank wird nicht nur der Zugang zu vielen bisher noch nicht veröffentlichten Drehbüchern ermöglicht, sondern diese sollen vielmehr auch als literarische Gattung etabliert werden.

Die kostenlose Nutzung für FU-Angehörige ist der FU Berlin bzw. Zugriffe aus den FU-Netz zunächst bis zum 21.04.2011 möglich.

Danke für das Bild an WikiCommons!

JURA-Kartei jetzt online testen

Den meisten Rechtswissenschaftsstudenten sollten sie bekannt sein – die blauen Karteikarten, die seit 1979 in jedem Heft der Zeitschrift JURA beliegen und schon den ein oder anderen erfolgreich durchs Examen begleitet haben. Seit kurzer Zeit wird der Inhalt sämtlicher Karteikarten von der Datenbank JURA-Kartei (JK) online erschlossen. Diese kann von FU-Angehörigen ab sofort bis zum 15. Dezember 2010 kostenfrei getestet werden.

Die JURA-Kartei (JK) online wurde ab dem 1. Januar 2011 lizenziert und ist für alle FU-Angehörigen nutzbar.

Die Datenbank enthält alle rund 6.000 bisher erschienenen Karteikarten und wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. In jedem Heft werden von den JURA-Herausgebern 16 examensrelevante Entscheidungen aus den Bereichen Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht besprochen und didaktisch aufbereitet. Die Kernaussagen der jeweiligen Entscheidung werden erläutert und dabei in einen Gesamtkontext eingeordnet.

Jede Karteikarte ist systematisch aufgebaut: Nach Titel, Leitsatz und Sachverhalt folgt die Einführung in die Problemstellung mit der daraus entwickelten Lösung. In der Online-Datenbank kann der gesamte Kartenbestand einfach und schnell recherchiert werden – auf der Suche nach bestimmten Karteikarte zu einer Entscheidung? Einfach Suchfelder wie „Gericht“, „Aktenzeichen“, „Datum“ oder „Amtliche Fundstelle“ anwählen!

Ist die Fundstelle der Karteikarte bekannt, kann diese mit Hilfe der Felder „Gesetz“, „Paragraph“ und „Karten-Nr.“ gezielt aufgerufen werden. Eine themenbezogene Suche kann über die Stichwortsuche, unterstützt durch Suchoperatoren und Indizes, vorgenommen werden. Die Texte können ausgedruckt, per PDF-Datei abgespeichert oder per E-Mail verschickt werden.

Obiger Text ist im Wesentlichen der JURA-Kartei-Webseite entnommen.

Statistikdatenbanken der Internationalen Energieagentur verfügbar

Zusätzlich zur OECD iLibrary wurden für FU-Angehörige die IEA Statistics lizenziert, die mittlerweile über einen eigenen Eintrag in der Digitalen Bibliothek verfügen.

Die IEA Statistics sind die Statistikdatenbanken der Internationalen Energieagentur (engl. International Energy Agency, kurz IEA) der OECD. Mit diesen interaktiven Ressourcen hat man die Möglichkeit, verschiedenste Daten von OECD-Ländern und Regionen (teilweise auch weitere Länder) nach individuellen Anforderungen zu bearbeiten, zu exportieren sowie maßgeschneiderte Grafiken zu erstellen.

„Statistikdatenbanken der Internationalen Energieagentur verfügbar“ weiterlesen

Test für Europa World of Learning

Nie wieder mühevoll nach einer Adresse googeln – das verspricht The Europa World of Learning. Bei der englischsprachigen Datenbank handelt es sich um ein internationales Adressverzeichnis, das Kontaktdaten zu wissenschaftlichen Institutionen bereithält. Von Gesellschaften, Forschungsinstituten und Universitäten bis hin zu Museen oder Kunstgalerien, von A wie Afghanistan bis Z wie Zimbabwe. Bis 24. November 2010 dürfen FU-Angehörige kostenfrei testen.

Jeder Eintrag enthält neben den üblichen Kurzdaten i. d. R. auch weiterführende Angaben zum Profil der jeweiligen Einrichtung oder dem Gründungsjahr. Neben einer Stichwort- und einer Erweiterten Suche, stehen darüber hinaus auch Indices nach Ländern, den Namen der Organisationen oder den entsprechenden Fachgebieten zur Verfügung.

Insgesamt enthält die Datenbank Informationen zu mehr als 300.000 Institutionen und über 200.000 Personendaten.

Testzugriff für Statista

Ab sofort besteht für FU-Angehörige ein Testzugriff auf Statista. Damit sind bis voraussichtlich 15. 26. November 2010 die bisher durch das Euro-Icon () gekennzeichneten kostenpflichtigen Premium-Inhalte frei zugänglich.

Das Online-Portal hält über eine Million Einzelstatistiken zu mehr als 40.000 verschiedenen Themen bereit. Die Statistiken entstammen repräsentativen und seriösen Umfragen und sind einheitlich aufbereitet. Sie sind mit Quellenangaben und Stichwörtern versehen und halten weiterführende Informationen zur Erhebung, Befragung und Veröffentlichungsgeschichte bereit.

Als Datenpartner fungieren unter anderem so renommierte Institutionen wie das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD), das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), das GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Auch Daten aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) sind einsehbar.

Die Statista-Graphen können in Form von JPEG-, Powerpoint- oder Excel-Datei heruntergeladen werden.

Sie möchten das Angebot über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns Ihre Bewertung zukommen!

Kostenfreie Datenbanken aus aller Welt

Auch in den letzten Wochen haben wieder einige freie Quellen den Weg in die Digitale Bibliothek gefunden. Sowohl FU-Angehörige als auch externe Nutzer können folgende kostenfreie Titel bequem von zu Hause aus nutzen:

ABC-Archiv: „ABC“ gehört zu den größten Tageszeitungen Spaniens. Im Online-Archiv des eher konservativ und monarchistisch ausgerichteten Blattes lassen sich alle seit 1903 erschienenen Artikel aus der Printausgabe kostenfrei recherchieren und als layout-getreue PDF-Dateien aufrufen (ausgenommen aktuelle Artikel der letzten zwei Wochen, die über die lizenzpflichtige Pressedatenbank LexisNexis Wirtschaft erhältlich sind).

Digital Library on American Slavery: Angeboten werden Daten zu über 150.000 Sklaven, Sklavenhaltern, Nicht-Sklavenhaltern und „free people of colour“. Die Einträge wurden über 18 Jahre lang aus tausenden offiziellen Dokumenten extrahiert, welche von 1775 bis kurz nach der Zeit des Bürgerkrieges reichen.

European Views of the Americas: 1493-1750: Die kostenfrei von EBSCO angebotene Datenbank enthält bibliographische Nachweise zu Werken, die vor 1750 in Europa erschienen und sich thematisch mit Amerika beschäftigen. Die mehr als 32.000 Einträge stammen aus dem gedruckten Referenzwerk „European Americana“.

LABORSTA Internet: Zugriff gibt es hier auf 8 einzelne Datenbanken des International Labour Office (ILO), das regelmäßig aktualisierte Arbeitsmarktdaten und -prognosen aus über 200 Ländern und Wirtschaftsgebieten bereithält. Untersucht werden Beschäftigung, Arbeitszeit, Löhne, Verbraucherpreise sowie Beschreibungen der statistischen Methoden.

MLA Language Map: Die verschiedensten US-Regionen werden von der Modern Language Association auf ihr sprachliches Umfeld untersucht. Dies erfolgt anhand einer interaktiven Sprachenkarte sowie mit Hilfe eines detaillierten „Datencenters“.

Schweizerisches Idiotikon: Die Datenbank vereint das mehr als 15 Bände umfassende Wörterbuch zur deutschen Sprache in der Schweiz als digitale Faksimiles. Vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert sind rund 150.000 Stichwörter enthalten.

Podcasts, Stiftungen & mehr …

In den vergangenen Wochen haben erneut freie Quellen den Weg in die Digitale Bibliothek gefunden. Sowohl FU-Angehörige als auch externe Nutzer können folgende kostenfreie Titel bequem von zu Hause aus nutzen:

Earworm: Die Suchmaschine hilft bei der Recherche nach akademischen Podcasts, Video-Vorlesungen, freien Kursunterlagen und Radio-Dokumentationen. Gegenwärtig werden über 7000 Webseiten indexiert.

Encyclopedia of Television: Angeboten werden Biografien und Aufsätze, überwiegend zur englischsprachigen Fernsehlandschaft (Programme, historische Ereignissen, Themen wie Gewalt in den Medien usw.).  Das Standardwerk basiert auf der gleichnamigen dreibändigen Druckausgabe aus dem Jahr 1997.

Klassik online: Die Datenbank ist Nachfolger der 2005 eingestellten gedruckten „Internationalen Bibliographie zur deutschen Klassik“ und weist mehr als 115.000 Publikationen zur deutschen Literatur von der Aufklärung bis zur Spätromantik nach.

Persée: Französischsprachige Zeitschriften der Geistes- und Sozialwissenschaften. Retrodigitalisate, die kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, allerdings mit einer Moving Wall von 2 bis 5 Jahren. Es wird angestrebt, Zeitschriften komplett vom ersten Jahrgang an zu digitalisieren und zur Verfügung zu stellen.

Répertoire International des Sources Musicales: Der Online-Katalog enthält ca. 70.000 Nachweise von 25.000 Komponisten (fast ausschließlich Musikhandschriften). Das internationale Projekt wird u. a. von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz betreut.

Stiftungssuche: Recherche über Stiftungen mit eigener Internetanschrift, die in Deutschland tätig sind. Das Suchergebnis informiert über die gemeinnützigen Aufgaben, Möglichkeiten der Antragstellung sowie die Internetanschriften der einzelnen Stiftungen.

Zugriff auf „International Encyclopedia of Communication“

Ab heute können FU-Angehörige dauerhaft die Online-Ausgabe der International Encyclopedia of Communication nutzen.

Das Nachschlagewerk bietet über 1.350 Fachbeiträge zu allen Teilbereichen der Medien- und Kommunikationswissenschaft und der angrenzenden Fachgebiete wie Recht, Psychologie und Wirtschaftswissenschaften. Interdisziplinär ausgerichtet, deckt die Datenbank die gesamte Bandbreite der Kommunikationswissenschaften von der Methodologie bis hin zu konkreten Forschungsproblematiken ab. Jeder Beitrag enthält i.d.R. weiterführende Literaturhinweise und eine Zitierhilfe.

Ebenso hat man Zugriff auf Aufsätze zu Themen wie: Kommunikationstheorie und -philosophie, interpersonelle Kommunikation, Journalismus, interkulturelle Kommunikation und Kommunikation zwischen sozialen Gruppen, Effekte der Massenkommunikation, strategische Kommunikation/PR, Medienrecht, Mediensysteme sowie Kommunikation und Technologie.

Bibliographien, Lexika, Volltexte & mehr …

Auch in den letzten Wochen haben wieder einige freie Quellen Eingang in die Digitale Bibliothek gefunden. Sowohl FU-Angehörige als auch externe Nutzer können folgende kostenfreie Titel bequem von zu Hause aus nutzen:

Italinemo: Internationale Zeitschriften- und Zeitschrifteninhaltsbibliographie zur Italianistik, mit Abstracts zu den Aufsätzen. Derzeit werden 113 Zeitschriften mit bibliographischen Angaben zu 32.141 Artikel und Rezensionen ausgewertet.

HathiTrust Digital Library: Diese Datenbank bildet den Zusammenschluss von Digitalisierungsinitiativen an verschiedenen Hochschulen (u.a. Indiana Univ., Univ. of Michigan, Univ. of California, Univ. of Virginia) und Google Books sowie dem Internet Archive. Das Archiv umfasst gegenwärtig über 6 Mio. Literaturnachweise (darunter 1,1 Mio. freie Titel im Volltext).

sciencegate.ch: Die Schweizer Webplattform sammelt, kategorisiert und veredelt wissenschaftliche Daten von über 1400 Universitäten und Open Access Journalen. Im öffentlichen Bereich findet man aktuell über 1,8 Mio. Artikelnachweise.

CiteSeerX Beta: Suchmaschine und Zitationsdatenbank für frei zugängliche wissenschaftliche Informationen im Internet zu den Fachbereichen Informatik und Informationswissenschaft (Stand Mai 2010: über 1,5 Mio. Artikel und 30. Mio. Zitierungen). Viele der Publikationen können als kostenlose PDF-Dokumente heruntergeladen werden; auch die referenzierte Literatur ist verlinkt.

Lexika der Bundeszentrale für politische Bildung: Recherche über Begriffe, Personen, Länder und Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Kultur in acht Lexika, darunter der Fischer Weltalmanach, Duden Wirtschaft und das Duden Lexikon.

Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren: Die „Digitale Bibliothek der niederländischen Literatur“ bietet Informationen zur niederländischen Literatur, Sprache und Kultur. Die Website enthält u. a. literarische Texte vom 12. Jh. bis in die Gegenwart (inkl. Texte aus Friesland und Suriname), Sekundärliteratur, Biografien, Porträts und weiterführende Weblinks.