Online-Zugriff auf Mittellateinisches Wörterbuch

Zugriff auf den NiermeyerAb sofort haben FU-Angehörige dauerhaft Zugriff auf die Online-Volltextausgabe des Mittellateinischen Wörterbuchs.

Es wurde von Jan Frederik Niermeyer und Co van de Kieft auf der Grundlage der 2., grundlegend überarbeiteten und erweiterten Auflage 2002 (J. W. J. Burgers) verfasst. Das rund 31.000 Stichwörter umfassende Nachschlagewerk verzeichnet für jeden Eintrag eines mittellateinischen Begriffs neben der französischen und englischen auch die deutsche Bedeutungsangabe. Darüber hinaus sind relevante mittellateinische Belegstellen angegeben, die den jeweiligen Begriff im Kontext zeigen.

Der Schwerpunkt liegt auf dem Zeitraum von 550-1150 n. Chr. Berücksichtigt sind alle Textarten, also neben literarischen und historiographischen Texten auch Rechts- und sonstige Gebrauchstexte, vor allem Urkunden. Für die Neuausgabe von 2002 wurden auch englische Quellentexte in größerem Umfang herangezogen. Stärkere Berücksichtigung fanden auch Texte aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.“

Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Neu in der Digitalen Bibliothek: Glossarium Mediæ et Infimæ Latinitatis

Neu in die Digitale Bibliothek dazu gekommen ist die freie Ressource Glossarium Mediæ et Infimæ Latinitatis. Hinter dem Titel versteckt sich – wie vielleicht vom ein oder anderen vermutet – ein einsprachiges Wörterbuch zur jüngeren lateinischen Sprache. Es wurde zuerst durch Charles du Cange erarbeitet und 1678 in Paris unter dem Titel „Glossarium ad Scriptores Mediæ et Infimæ Latinitatis“ veröffentlicht.

Die vorliegende elektronische Ausgabe wurde von Léopold Favre überarbeitet und erweitert und erschien von 1883-1887 in Niort. Den freien Online-Zugriff gewährt die Pariser Hochschule École nationale des chartes. Es gilt als das bedeutendste Wörterbuch des Mittellateins.