„Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“ zieht um

Bisher wurde die Online-Version des Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur noch über die Plattform nachschlage.net angeboten. Nachdem dieser Zugang nun ausgelaufen ist, kann das „KLG“ ab sofort über Munzinger Online angesteuert werden.

Das Lexikon der edition text + kritik gilt als Standardwerk zur zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur. Seit Jahrzehnten liefert es Informationen über ausgewählte Autoren. Die Artikel enthalten neben kurzen biografischen Texten und Nachweise auf Primär- und Sekundärliteratur auch detaillierte Essays, in denen auf Werk und Wirkung der Schriftsteller eingegangen wird. Von „A“ wie Friedrich Achleitner bis „Z“ wie Gerhard Zwerenz enthält es Artikel zu mehr als 700 deutschsprachigen Autorinnen und Autoren.

Das KLG ist nicht das einzige Nachschlagewerk, das bei Munzinger Online zur Verfügung steht. Daneben sind für FU-Angehörige die Biografien aus dem Internationalen Biographischen Archiv („Personen“ – aus internationaler Politik, Wirtschaft, Kunst und mehr), -Sportarchiv („Sport“) und Pop-Archiv („Pop“ – deutsche und internationale Musiker), Länderprofile, eine Chronik über historische Ereignisse sowie das Kritische Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur (Pendant zum KLG mit mehr als 650 Autorenporträts) nachgewiesen. Abgerundet wird das ganze durch Filmkritiken des film-diensts (29.000 Filmkritiken ab 1948 ff.) und einen Jubiläumskalender. Separat bei anderen Anbietern lizenziert hat die FU die Brockhaus-Enzyklopädie, das Kindler-Literaturlexikon, das Archiv der Frankfurter Allgemeinen und die Duden-Produkte.

Zugriff auf das KLG jetzt auch über Munzinger Online

Seit 1.6.2011 haben Angehörige der FU auch über Munzinger Online Zugriff auf das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG). Der bisherige Zugang über nachschlage.NET bleibt noch bis zum 30.9.2011 erhalten.

Hätten Sie’s gewusst? – Gedenktage …


Heute vor 1.600 Jahren, vermutlich am 24. August des Jahres 410, ereignete sich die Eroberung Roms durch die Westgoten unter Alarich I. Die Erstürmung und anschließende Plünderung der „ewigen Stadt“ markierte weithin sichtbar den Beginn des Niedergangs des weströmischen Reiches, der sich endgültig im Jahre 476 vollzog. Über die Umstände und die erheblichen, auch geistesgeschichtlichen, Erschütterungen und Nachwirkungen dieses Ereignisses informiert heute ein spannend aufgemachtes „Kalenderblatt“ des Deutschlandfunks.

Wenn Sie Interesse haben an der systematischen Ermittlung von Gedenktagen oder Ihre Umwelt gern mit umfangreichem Faktenwissen beeindrucken möchten, könnte Sie auch die Wissensdatenbank „Munzinger Online“ begeistern. Hier finden Sie – neben ergiebigen Nachschlagewerken zu Personen des 20. und 21. Jahrhunderts, Ländern, Popmusik, Film und Sport – auch einen Kalender mit Zugriff auf zahllose Gedenk-, Geburts- und Todestage.

Hätten Sie’s gewusst? Vor genau 20 Jahren wurde das Gesetz über den Verbleib der Stasi-Akten nach Vollzug der deutschen Einheit durch die Volkskammer der DDR verabschiedet (auch bekannt als: „Stasi-Unterlagen-Gesetz“) …

(Für BibliothekarInnen 😉 … 24.8.2010 = 50. Todestag von Erwin Ackerknecht …)

Zur Grafik: Die Eroberung Roms. Französische Miniatur aus dem 15. Jahrhundert. Mit Dank an Wikimedia Commons.