Der Berliner Senat hat die bisher geltenden Corona-Maßnahmen bis 31. März 2022 verlängert. Damit sind die bekannten Hygiene-Regelungen weiterhin in den Bibliotheken der Freien Universität umzusetzen:
In den Räumen der Bibliothek ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend, auch am Lesesaal-Arbeitsplatz und in den Gruppenarbeitsräumen.
Bitte halten Sie den vorgeschriebenen Abstand zu anderen Personen.
Nachweis von Test, Impfung oder Genesung („3G“) sowie Lichtbildausweis
Anwesenheitsdokumentation mit QR-Code am Arbeitsplatz erforderlich (Webtool: a.nwesen.de)
The Berlin Senate has extended the previously applicable corona measures until March 31, 2022. This means that the known hygiene regulations in the libraries of Freie Universität are still valid:
– Wearing an FFP2 mask is mandatory in the library rooms, also at the reading room workplace and in the workspaces for groups. The workspaces are for one-person use only, workspaces for groups cannot currently be offered. – Please keep an appropriate distance between yourself and others. – Proof of testing, vaccination or recovery („3G“) and photo identification – Presence documentation with QR code required at the workplace (web tool: a.nwesen.de) – Low-contact lending is still possible.
Viele Faktoren spielen bei den Öffnungszeiten der Bibliotheken der Freien Universität Berlin eine Rolle.
Aktuell hat uns die Omikron-Welle fest im Griff. Die Universitätsbibliothek (gemeint sind hiermit das Archiv, die Bibliotheken und das CeDiS) der Freien Universität ermöglicht unter hohem persönlichen Einsatz der Mitarbeitenden täglich den Zugang zu Fachliteratur, Schulungsangeboten, Lehr- und Lernservices und Arbeitsplätzen für Studierende, Lehrende, Forschende und externe Bibliotheksnutzer*innen. In den vergangenen Monaten haben sich unsere Services (z.B. die Öffnungszeiten) stets den Bedingungen anpassen müssen – dafür gibt es Gründe, die auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort ersichtlich sind und die wir erläutern möchten.
Um das Infektionsgeschehen auf dem Campus so gering wie möglich zu halten, haben wir zur Einhaltung der hygienischen Bestimmungen (nach aktuellem Hygiene-Rahmenplan der Freien Universität), zur Steuerung des Zutritts, zur Wegeführung und zur Sicherung des Mindestabstandes zwischen Personen getroffen und ständig den rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst. Diese Rahmenbedingungen umfassen u.a. Hygieneauflagen, die Pflicht zum Home-Office und das Gebot des kontaktarmen Betriebes. Gleichzeitig wurden erhebliche Anstrengungen durch die Universitätsbibliothek unternommen, um die Öffnung der Standorte und die Versorgung mit Literatur, beispielsweise durch vermehrte digitale Angebote und den Ausbau der Digitalisierungsservices, aufrecht zu erhalten.
Die Pandemie hat das soziale und berufliche Miteinander verändert. Die Vorsicht bezüglich einer möglichen Gefährdung von sich oder anderen wirkt sich im Arbeitsalltag und bei der Personaleinsatzplanung auch in den Bibliotheken aus.
Die Maßnahmen zum Schutz aller tragen dazu bei, dass die Mitarbeitenden einer Mehrbelastung ausgesetzt sind. Regelmäßiges Lüften, das Desinfizieren von Arbeitsflächen und die Kontrolle von Nachweisen und dem Einhalten der jeweils geltenden Hygienevorschriften war vor der Pandemie kein Bestandteil des täglichen Arbeitens – heute sind diese Aufgaben Alltag, ohne dass es zu einer Personalaufstockung gekommen ist. Auch die Bereitstellung von bestellten Büchern erfordert mehr Personalaufwand als die Selbstausleihe. Die durch diese Tätigkeiten verbrauchte Personalkapazität steht an anderer Stelle (z. B. bei den Öffnungszeiten) nicht mehr zur Verfügung.
Diese ohnehin schwierige Situation wird durch die aufwändigen und oft langwierigen Stellenbewertungs- und -besetzungsverfahren an der Freien Universität noch verschärft. Vorhandene Stellen werden lange nicht ausgeschrieben, und im schlimmsten Fall sagen ausgewählte Bewerber*innen ein Stellenangebot ab, weil ein Stellenantritt aufgrund der Dauer interner Verwaltungsvorgänge nicht zeitnah erfolgen konnte.
Ein Beispiel hierfür zeigt die aktuelle Situation im E-Learning-Team: hier ist nur ein eingeschränkter Support möglich, weil vier von sechs Halbtagsstellen unbesetzt sind. Zurzeit kann nur Unterstützung via E-Mail angeboten werden, keine Hotline-Betreuung. Eine Entspannung der Situation wird nicht vor dem Frühjahr erwartet.
Auch in den Bibliotheken müssen immer wieder Services und Öffnungszeiten aufgrund von Personalmangel durch nicht besetzte Stellen zusätzlich eingeschränkt werden. Dies betrifft hier in großer Zahl bibliothekarische Hilfskräfte, die für die Abdeckung der Öffnungszeiten gerade am Nachmittag und in den Abendstunden eingesetzt werden, aber auch andere Servicebereiche der Universitätsbibliothek, für welche dringend qualifiziertes Personal benötigt wird. In dieser Situation sind die einzelnen Bibliotheken bestrebt, eher kürzere, dafür aber gesicherte Öffnungszeiten anzubieten, als ständig wechselnde Öffnungszeiten.
Die Universitätsbibliothek der Freien Universität kann dank des persönlichen Engagements vieler Mitarbeiter*innen trotz allem ihre Räumlichkeiten und Services anbieten. So konnten 2021 beispielsweise ca. 16.000 Digitalisierungswünsche erfüllt werden. Die Arbeitsplätze in den Bibliotheken der Freien Universität waren zu keiner Zeit komplett ausgebucht – Platz ist für alle Wissenssuchenden vorhanden. Dank dem disziplinierten Einsatz der Mitarbeitenden kam es durch die Einhaltung von Maskenpflicht, Abstands- und Hygieneregeln seit dem Frühjahr 2020 bislang zu keiner Schließung von Häusern durch Corona-Fälle.
Eine Übersicht der Regelungen in den einzelnen Bibliotheken finden Sie hier.
Wir hoffen Ihnen weiterhin guten und verlässlichen Service anbieten zu können, bitten um Verständnis, wenn es einmal länger dauert und freuen uns über Ihr Feedback.
Text: Leitungsteam der Universitätsbibliothek, Kontakt