Bis Dezember 2010 existierten noch zwei getrennte Virtuelle Fachbibliotheken zum Themenbereich Kunst. Zwischen 2001 bis 2004 entstand durch DFG-Fördermittel die von der SLUB Dresden betreute „ViFaArt – Virtuelle Fachbibliothek Gegenwartskunst“, die sich dem Sondersammelgebiet für die zeitgenössische Kunst ab 1945, darunter auch Fotografie, Industriedesign und Gebrauchsgrafik, widmete. Ihr Gegenpart war die zwischen 2005 bis 2010 ebenfalls von der DFG geförderte Plattform „arthistoricum.net – Virtuelle Fachbibliothek Kunstgeschichte“. Dies wurde vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München gemeinsam mit der Universitätsbibliothek Heidelberg betrieben und widmete sich dem Sondersammelgebiet „Europäische Kunstgeschichte bis 1945 und Allgemeine Kunstwissenschaft“.
Nach Auslaufen der finanziellen Förderung wurde zum Januar 2012 beschlossen, beide Angebote zusammenzuführen. Dies geschieht nun unter dem leicht abgewandelten Namen arthistoricum.net – Virtuelle Fachbibliothek Kunst. Ab sofort sollen unter der neuen Plattform Text- und Bildquellen sowie wissenschaftlich relevante Informationen vom Mittelalter bis zur Gegenwart präsentiert werden. Die Plattform befindet sich noch im Aufbau und wird nur noch von der SLUB Dresden gemeinsam mit der Universitätsbibliothek Heidelberg betrieben, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München. Durch die Rubriken „Publizieren“ und „Rezensionen“ soll u. a. verstärkt auf das Open-Access-Prinzip gesetzt werden.