In die Digitale Bibliothek der FU Berlin wurde die kostenfreie Webpräsenz von UN Women aufgenommen.
UN Women ist ein Projekt der United Nations Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women (kurz: UN Women). Die Digitale Bibliothek dieser Seite stellt die Publikationen sowie Videos von UN Women zur freien Verfügung. Die Publikationen können als PDF eingesehen und heruntergeladen werden oder über Social media Seiten geteilt werden.
Darüber hinaus kann in der Rubrik „What we do“ Informationen zu der Arbeit von UN Women eingesehen werden.
Der Nobelpreis für Literatur geht dieses Jahr an Swetlana Alexijewitsch, wie am Donnerstag das Nobelpreis-Komitee in Stockholm bekannt gab. Die bereits im letzten Jahr favorisierte Weißrussin erhalte die Auszeichnung „für ihr vielstimmiges Werk, das dem Leiden und dem Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt“, so die offizielle Begründung.
Die Tochter einer Ukrainerin und eines weißrussischen Soldaten wurde 1948 in der Westukraine geboren und wuchs in Weißrussland auf. Nach dem Abschluss ihres Journalistikstudiums in Minsk (1972) begann Alexijewitsch neben der Arbeit als Lehrerin als Journalistin für Lokal- und Literaturzeitungen zu arbeiten. Gleich ihr erstes Buch wurde wegen der enthaltenen Kritik an der sowjetischen Passvergabe nicht veröffentlicht. Alexijewitsch experimentierte weiter mit Kurzgeschichten, Essays und Reportagen und greift in den folgenden Jahren brisante Themen wie die Stalin-Zeit (Die letzten Zeugen,1985) den sowjetischen Afghanistankrieg (Zinkjungen, 1989) die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft, 1997) oder die negativen Folgen des Auseinanderbrechens der Sowjetunion (Im Banne des Todes, 1993) in ihren Büchern auf.
Mehrere Jahre arbeitet Alexijewitsch an ihren Werken, die sie mit Hilfe zahlreich geführter Interviews auf Russisch verfasst. Diese von ihr begründete literarische Gattung nennt sie „Roman der Stimmen“. Zunehmend Repressalien des weißrussischen Regimes unter Alexander Lukaschenko ausgesetzt, lebte Alexijewitsch zeitweise im Ausland, darunter auch in Berlin. 2011 kehrte sie jedoch nach Weißrussland zurück. Neben zahlreichen Auszeichnungen hatte sie zuletzt 2013 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten (Link zur Dankesrede, PDF-Datei – S. 11 ff.). Im letzten Jahr hatte der Franzose Patrick Modiano den Literaturnobelpreis erhalten.
Die „Nobelpreis-Woche“ ist mit Swetlana Alexijewitschs noch nicht beendet. Nachdem die Gewinner für die Sparten Medizin/Physiologie, Physik, Chemie und Literatur feststehen, wird am Freitag der Friedensnobelpreisträger bekannt gegeben. Hoffnungen auf die Auszeichnungen können sich über 270 Kandidaten machen. Unter den Nominierten sollen sich u. a. die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der kongolesische Arzt und Menschenrechtsaktivist Denis Mukwege sowie Papst Franziskus befinden. Am 14. Oktober wird der Nobelpreis für Wirtschaft vergeben.
Die Preisübergabe an die Laureaten erfolgt alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Lutz Güllner, Europäische Kommission, Stv. Referatsleiter für Kommunikation der Generaldirektion Handel, ist bereit, den deutschen Facebook-Nutzern heute um 14.30 Uhr Rede und Antwort zu stehen: https://www.facebook.com/eu.kommission
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
... so heißt eine aktuelle Ausstellung der Dag Hammarskjöld Library. Dabei werden in der Bibliothek im New Yorker Hauptquartier der UN 70 Schlüsseldokumente aus den vergangenen 70 Jahren präsentiert, die die UN und die Welt verändert haben. Zu jedem Jahr ein Dokument. Aber nicht nur vor Ort kann man die Exponate sehen. Die Bibliothek hat alle Dokumente online zusammengestellt.
Noch mehr Informationen zur UN, sowie die genannten Dokumente bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.