Nie wieder abtippen! Citavi und EndNote jetzt für Studierende kostenfrei!

Seit Juni 2010 haben Studierende der Freien Universität Berlin die Möglichkeit, zwei leistungsstarke Literaturverwaltungsprogramme – nämlich Citavi und EndNote/EndNoteWeb unentgeltlich zu nutzen. Finanziert werden die Programme zunächst für 2-3 Jahre von ZEDAT und UB.
FU-MitarbeiterInnen können Lizenzen der Desktopversionen beider Programme mit Preisnachlass bei der ZEDAT erwerben.

Wozu dienen Literaturverwaltungen?
Sie unterstützen den wissenschaftlichen Schreibprozess, indem sie die Literaturrecherche in Bibliothekskatalogen und Datenbanken unterstützen und die Suchergebnisse in einer Datenbank speichern. Die Daten können angereichert werden durch Inhaltsverzeichnisse, Abstracts, eigene Tags oder wie beispielsweise bei Citavi durch die sogenannte Wissensorganisation. Hier können Textstellen, die für Zitate gedacht sind aber auch sogenannte Bildzitate, also Graphiken oder auch Ideen dem Buch oder Aufsatz oder bereits dem Kapitel einer Gliederung zugeordnet werden, was den Lese- und späteren Schreibprozess vernetzt.

Beim Schreibprozess übernehmen dann die Programme die richtige Zitierung und das automatische Erstellen des Literaturverzeichnisses, indem Sie Informationen aus der Datenbank an die entsprechende Textstelle setzen.

Citavi oder EndNote?
Beide Programme haben Vor- und Nachteile. Citavi läuft zurzeit auf dem Betriebssystem Windows (oder entsprechenden Emulationen). Es bietet eine deutschsprachige, intuitiv zu benutzende Oberfläche mit einigen Extras, wie beispielsweise den „Picker“ zum bequemen Einpflegen von Daten aus dem Internet. Hervorragend ist übrigens die integrierte Hilfe sowie Video-Tutorials und mehr, die die Schweizer Firma Swiss Academic Software auf ihrer Webseite anbietet.

EndNote punktet dafür mit Versionen für Windows und Mac, ist ein ausgereiftes, international weit verbreitetes Programm mit vielen vordefinierten Zitationsstilen sowie vielen eigenen Konfigurationsmöglichkeiten und daher sicherlich etwas zeitintensiver beim Erlernen der Bedienung. Die Kombination mit EndNoteWeb, das ja bereits seit längerem für alle FU-Angehörigen über die Lizenz der Datenbank ISI Web of Science kostenfrei zur Verfügung steht, bietet als Mehrwert eine Plattform im Internet, die es möglich macht, Ergebnisse der Literaturrecherche mit anderen ortsunabhängig zu teilen.

Mehr Infos gibt es auf der UB-Webseite. Die Software wird über das ZEDAT-Portal unter „Service – Meine Software/Downloads“ angeboten.

Die Universitätsbibliothek bietet für beide Programme Schulungen an, die im Vorlesungsverzeichnis oder zeitnah hier in Biblioblog angezeigt werden. Sondertermine für Gruppen sind möglich. Vereinbaren Sie dazu Termine im Informationszentrum der UB (Tel.: 838 51111; E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de).

Neuer Präsident für die FU Berlin

Am vergangenen Mittwoch ist Prof. Dr. Peter-André Alt als Nachfolger von Dieter Lenzen zum neuen Präsidenten der Freien Universität Berlin gewählt worden. Der Literaturwissenschaftler und Leiter der Dahlem Research School hat selbst an der FU studiert und spricht im Interview mit campus.leben über öffentliche Lehrproben, Kooperationskonzepte und Führungsstil.

Verkauf von alten Wirtschafts-Lehrbüchern

Pünktlich zum Semesterbeginn und wegen des großen Erfolges der letzten Male verkauft die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek wieder ausgesonderte Bücher aus der Lehrbuchsammlung. Die Altauflagen geben wir preisgünstig an Interessenten ab. Bei den Büchern handelt es sich sowohl um volkswirtschaftliche als auch um betriebswirtschaftliche Titel.

Der Verkauf findet vom 27. – 29.4.2010 jeweils in der Zeit von 11:30 – 14:30 Uhr statt.

Der Verkaufsraum befindet sich im Keller des FB Wirtschaftswissenschaft, Garystr. 21 (gegenüber der Cafeteria).

Für gebundene Ausgaben erbitten wir 2€, für Paperback-Ausgaben 1€.

Bücherbasar: 50% Preisnachlass auf alle Bücher

Zum Beginn des Sommersemesters gibt es 50% Preisnachlass auf alle Bücher im Bücherbasar des Fördervereins der Philologischen Bibliothek
Öffnungszeiten: Di – Do 12-17 Uhr

Der Bücherbasar ist eine studentische Initiative zur Unterstützung der Philologischen Bibliothek. Die Einnahmen aus dem Bücherbasar kommen der Bibliothek zu gute, für die Anschaffung neuer Bücher.
Wir haben dreimal in der Woche, Dienstag bis Donnerstag von 12-17Uhr geöffnet.
Ihr findet uns in der Rostlaube der FU (HabelschwerdterAllee 45), wenn ihr auf Höhe des Hörsaals 1A/B im K-Gang das Gebäude verlasst und über den Innenhof der Beschilderung folgt.

Homepage: https://www.foerderkreis-philbibliothek.de

Tomas Venclova wird neuer Samuel-Fischer-Gastprofessor

Diesjähriger Samuel-Fischer-Gastprofessor ist der litauische Dichter, Schriftsteller und Übersetzer Tomas Venclova.

Venclova (geboren 1937) gilt als einer der wichtigsten osteuropäischen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Erschüttert durch die Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn, widmete sich der frühere Literaturstudent ab 1956 ersten Gedichten. Nach einem Semiotik-Studium bei Juri Lotman, suchte er Kontakte zur sowjetischen Dissidentenbewegung und war 1976 Mitbegründer der litauischen Helsinki-Gruppe zur Verteidigung der Menschenrechte.
1977 folgte Venclova einer Einladung als Gastlektor an die University of California (Berkeley), woraufhin ihm die sowjetische Staatsangehörigkeit aberkannt wurde. Seither lebte Venclova in den USA, wo er sich neben seinen Gedichten („Gegenstände unter anderen Gegenständen“) auch der wissenschaftlichen Arbeit widmete – seit 1993 ist er Professor am Lehrstuhl für slawische Literaturen der Yale University.

Seit 1998 besteht am Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft die Samuel-Fischer-Gastprofessur, die viele renommierte Autoren inne hatten – Venclova ist u. a. Nachfolger von Mircea Cărtărescu, Richard Powers, Nuruddin Farah oder Nobelpreisträger Kenzaburo Oe.

Ein Jahr Biblioblog

Am 1. April 2009 ging das Biblioblog offiziell an die Öffentlichkeit: „Hurra, wir bloggen“ hieß der Kick-Off Artikel, der uns auch Aufmerksamkeit in einigen Nachbarblogs einbrachte.

Mittlerweile wurden rund 400 Postings von den AutorInnen aus den Fachbibliotheken und der Universitätsbibliothek ins Blog gestellt. Viele davon betreffen die Datenbankangebote der Bibliotheken an der Freien Universität Berlin. Aber auch Themen aus den FU-Bibliotheken oder allgemein aus dem Spektrum „Bibliotheken, Bücher, Informationen im Internet“ wurden aufgegriffen und ab und zu durch unterhaltsame oder informative Fundstücke aus dem Netz ergänzt.

Allen AutorInnen und allen, die Ideen beigesteuert haben, dafür einen ganz herzlichen Dank!

Mit der Nutzung sind wir eigentlich ganz zufrieden – schön wäre es jedoch, wenn es ein paar mehr Kommentare oder Anregungen aus der Leserschaft unseres Blogs geben würde … Also, sagen Sie uns, wie Sie unseren Blog finden (gilt auch für KollegInnen!).

Publikumszeitschriften

Cover BrigitteVon Brigitte über Bravo und Das Neue Blatt bis zum Stern – die Sozialwissenschaftliche Bibliothek & Bibliothek des Osteuropa-Instituts verfügt über eine große Sammlung von Publikumszeitschriften, die jetzt aus der ehemaligen Bibliothek für Publizistik in Lankwitz nach Dahlem kommt.

„Publikumszeitschriften“ weiterlesen

Neue E-Mail-Funktion bei Fernleihen

Auf vielfachen Wunsch gibt es ab sofort ein neues Feature im Benutzerkonto, mit dem man Informationen über seine Fernleihbestellung einholen kann:

Wählt man die Übersicht seiner Fernleihen aus (einfach auf die entsprechende Ziffer im Benutzerkonto klicken), erscheint eine neue Spalte „Kontakt“. Hinter jedem Titel wird ein kleines Mail-Icon angezeigt. Mit einem Klick darauf, können Anfragen zur ausgewählten Fernleihbestellung an die Universitätsbibliothek geschickt werden. Die KollegInnen der Fernleihe bearbeiten die eingehenden Nachrichten und antworten so schnell wie möglich.

Beachten sollte man, dass mit der neuen Mail-Funtion nach wie vor nicht jeder Stornierungswunsch erfüllt werden kann. Bei einer Fernleihbestellung werden diverse automatische und manuelle Arbeitsvorgänge ausgelöst, die leider nicht beliebig unterbrochen werden können. Bereits entstandene Fernleihgebühren können daher nicht mehr storniert werden.

Wer kein allzu großer Freund von elektronischem Mailverkehr ist, für den stehen die MitarbeiterInnen der Fernleihe natürlich auch via Telefon mit Rat und Tat zur Seite.

Danke für diese Information an Sylvia Bruske aus der Universitätsbibliothek!

Preis der Leipziger Buchmesse 2010

Seit dem Jahr 2005 wird jeweils am ersten Buchmessetag der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 45.000 Euro dotiert und wird von einer siebenköpfigen Jury zu gleichen Teilen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Essayistik sowie Übersetzung verliehen.
Die diesjährige Preisverleihung findet am 18. März 2010 um 16 Uhr in der Glashalle statt.

Ein Video stellt die nominierten Autorinnen und Autoren vor.

Im Vorfeld wurde Kritik an der Nominierung von Helene Hegemanns Axolotl Roadkill laut (vgl. Stern vom 17. März 2010) – unter anderem seitens der Preisträgerin des Vorjahres, Sybille Lewitscharoff.

Die Buchpreisträger stehen fest: sie gehen in diesem Jahr an Ullrich Raulff (Sachbuch), Ulrich Blumenbach (Übersetzung) und Georg Klein (Belletristik).

Wissenschaftsmagazins „fundiert“ zum Thema „Glauben“

Bereits im Dezember 2009 ist eine neue Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „fundiert“ erschienen. Sie trägt den Titel „Glauben“ – ein Thema, das in seiner Vielschichtigkeit in unserer Zeit eine große Rolle spielt (Zitat: campus.leben vom 16.12.2009).

Das kostenfrei im Internet zugängliche und auch für interessierte Laien verständlich geschriebene Online-Wissenschaftsmagazin „fundiert“ der Freien Universität Berlin stellt Forschungsergebnisse zu interdisziplinären Themen vor und bietet den Leserinnen und Lesern spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Die Druckfassungen können als pdf-Dateien heruntergeladen werden oder in der Kommunikations- und Informationsstelle der Freien Universität kostenfrei bestellt werden.

Auch die früheren Hefte mit Themen wie Räume (bereits gebloggt!), Wasser, Emotionen uvm. sind durchweg zu empfehlen. Unbedingt reinschauen!!