Migration der Katalogdaten des Bibliothekssystems der FU in den „B3KAT“

Nach TU, HU Berlin und weiteren wissenschaftlichen Bibliotheken aus Brandenburg migrieren nun auch die Katalogdaten des Bibliothekssystems der Freien Universität (über 3,2 Mio Datensätze!) in die gemeinsame Datenbank des Bibliotheksverbunds Bayern (BVB) und des Kooperativen Bibliotheksverbunds Berlin-Brandenburg (KOBV), die künftig unter dem neuen Namen „B3KAT“ firmieren wird.

Im für die Migration der FU-Katalogdaten angesetzten Zeitraum (24.2.2011 bis 4.4.2011) wird in den FU-Bibliotheken keine Katalogisierung möglich sein, d.h. es können weder neue Titelsätze angelegt noch vorhandene korrigiert werden.

Die Benutzung der FU-Bibliotheken und auch das Ausleihen von bereits erschlossenen Medien bleibt von der Datenmigration weitgehend unberührt; der Online-Katalog sowie die anderen Endnutzerplattformen (Bibliotheksportal Primo, Digitale Bibliothek, Dokumentenserver, Universitätsbibliographie) sind zugänglich. Lediglich die Altbestandsbestellung (UB-Bestand) wird vom 24.2.2011 bis 4.4.2011 nicht wie gewohnt über den Online-Katalog abgewickelt werden können (die Funktion wird vorübergehend von der Oberfläche des Online-Katalogs entfernt). In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail an die Leihstelle der Universitätsbibliothek.

Bitte beachten Sie, dass im Zuge der „eingefrorenen“ Katalogisierung während der Datenmigration (24.2.2011 bis 4.4.2011) keine neuen Bestellungen von Medien eingearbeitet werden können. Dies betrifft auch die Kaufvorschläge, die Sie über den Online-Katalog an die Bibliotheken der FU Berlin leiten. Die Vorschläge werden wie gewohnt entgegen genommen; Sie erhalten eine Nachricht, ob der gewünschte Titel angeschafft werden soll oder nicht. Die für die Anschaffung ausgewählten Titel werden allerdings erst bearbeitet, wenn die Katalogisierung, dann in den „B3KAT“, wieder aufgenommen werden kann.

Radelnde Bibliothekare gesucht

Zehn Tage dauert die Fahrradtour „Cycling for Libraries“. Sie beginnt am 28. Mai in Kopenhagen, führt entlang des berühmten Fahrradwegs R1 Berlin-Kopenhagen und endet am 7. Juni mit einem Fahrrad-Korso durch Berlin pünktlich zur Eröffnung des 100. Deutschen Bibliothekartages in Berlin.

100 radelnde Bibliothekare aus vielen Ländern nehmen teil – an der Fahrradtour und an dem bibliothekarischen Fachaustausch entlang der Route.

Vielleicht möchten auch Bibliothekare aus der Freien Universität Berlin – hoffentlich bei feinstem Sommerwetter – dabei sein! Ab Februar kann man sich anmelden.

Weitere Informationen und Registrierung unter https://www.cyclingforlibraries.org/.

Fundstücke

“Fundstücke. Kurioses und Alltägliches aus einem Jahr Grimm-Zentrum” ist eine Online-Ausstellung der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin.

Zum Thema Fundstücke in Bibliotheken passt auch eine Fotostrecke aus der Berliner Zeitung mit skurrilen Lesezeichen, die in Bibliotheksbüchern vergessen wurden. Wie beispielsweise ein Geheimzahlzettel für ein asiatisches Nummernkonto, ein Döner-Treue-Pass und ein Stadtplan von Florenz ebenso wie gepresste Blätter und Blüten … Spielkarten und Heiligenbildchen. 😉

Ausbildungsplätze für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste zu vergeben

Im Bibliothekssystem der Freien Universität Berlin werden jedes Jahr FaMIs in der Fachrichtung Bibliothek und in unregelmäßigen Abständen in der Fachrichtung Archiv ausgebildet. Ausbildungsbeginn für den nächsten Jahrgang ist der 1. September 2011. Fristende für die Bewerbungen ist der 31. Januar 2011.

Mehr Informationen zum Berufsbild und was auf FaMIs in Bibliotheken so zukommt, finden Interessierte auf der Webseite der Ausbildungsbeauftragten an der UB.

Halloween-Lecture: „Grundzüge der Vampyrologie für Bibliothekare“

Die Vampyrologie gehört zu den wenig beachteten Lehrgegenständen der Bibliothekswissenschaft. Gleichwohl sind entsprechende Kenntnisse für jeden verantwortungsbewusst handelnden Bibliothekar unverzichtbar. Die Vorlesung vermittelt hier unter besonderer Berücksichtigung der historischen Hintergründe die wesentlichen Grundlagen, damit man später nicht sagen kann, man habe es ja nicht gewußt…

Süsses oder Saures? Blut oder Selter? 😯

Mal schauen, was der Dozent, Herr Dr. Eric W. Steinhauer (UB Fernuniversität in Hagen) uns wohl zu sagen hat!?

Wann und wo? 2. November 2010, Dorotheenstr. 26, 10117 Berlin, Raum 207 um 18 Uhr.

Die Fachöffentlichkeit ist zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen.

Bibliothek im ehemaligen Bahnhof

Ab und zu treffen sich BibliotheksmitarbeiterInnen der Universitätsbibliothek, um sich einmal in anderen Bibliotheken umzuschauen. Am Samstag, den 11. September ging es nach Luckenwalde …

Hier wurde ein Bahnhof zu einer Bibliothek umgebaut. Wer mehr wissen und ein paar Fotos ansehen möchte, sollte den Artikel von Sean Nowak auf der UB-Homepage lesen. 🙂

Bibliotheksdienste gestern & heute

Der stellvertretende Leiter der Universitätsbibliothek der FU in Berlin, Jiri Kende erklärt Radio detektor.fm, wie Bibliotheken vor noch gar nicht allzu langer Zeit ohne Computer funktionierten und welche Schwierigkeiten es mit der Umstellung auf digitale Bibliothekskataloge und Bibliotheksdienste gab.

Anmerkung zum Thema Mausbedienung lernen im Interview: Computerspiele gibt es übrigens schon lange nicht mehr auf unseren Dienstrechnern 🙁

Erste Flughafenbibliothek der Welt eröffnet

Überall auf der Welt trifft man auf Bibliotheken, doch auf einem internationalen Flughafen hatte sich bisher noch keine angesiedelt. Dies ist seit dieser Woche Geschichte – am Dienstag nahm auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol die erste „Airport Library“ ihren Betrieb auf, wie der holländische Blogger Hans van Velzen berichtet.

Bei der Flughafenbibliothek handelt es sich um ein Projekt der öffentlichen Bibliotheken Amsterdams (OBA), das gemeinsam mit der niederländischen Organisation für öffentliche Bibliotheken (ProBiblio) und dem holländischen Kulturministerium initiiert wurde. Abfliegende und ankommende Passagiere können sich von nun an mit übersetzten Romanen, Kunstbänden, Kurzgeschichten und Gedichten aus dem Niederländischen die Wartezeit vertreiben. Zusätzlich etwas holländische Kultur lässt sich durch Musik oder Filme via iPad aneignen, die man auch herunterladen kann sowie zwei große Bildleinwände.

Bücher mit ins Flugzeug oder nach Hause nehmen kann man jedoch nicht – bei der Airport Library handelt es sich um eine reine Präsenzbibliothek. Ein erstes unscharfes Foto von den Räumlichkeiten gibt es bei twitpic zu bestaunen. Mehr Bilder und Informationen gibt es bei den Kollegen von bibliothekarisch.de, die bereits Mitte Mai über die bevorstehende Eröffnung informierten (und über den ersten „Flughafenbibliotheksverbund“ sinnierten ;)). Die feierliche Eröffnung steht übrigens noch aus und soll laut literatuurplein.nl am 25. August durch die holländische Prinzessin Laurentien erfolgen.

Danke für das Bild an den flickr-User antwerpenR!

„Bibliothek des Jahres 2010“ liegt in Baden-Württemberg

Während beim WM-Spiel heute Abend wohl noch um den Einsatz der Baden-Württemberger Cacau und Khedira gebangt werden muss, stehen die Süddeutschen aus bibliothekarischer Hinsicht mit beiden Beinen fest auf dem Boden – gestern zeichnete der Deutsche Bibliotheksverband die Bibliothek der Universität Konstanz als „Bibliothek des Jahres 2010“ aus.

Honoriert wird damit die konsequente Dienstleistungs- bzw. Kundenorientierung – als erste Bibliothek in Deutschland hat man in Konstanz seit 2001 die 24-Stunden-Öffnung eingeführt. Darüber hinaus glänzt die Universitätsbibliothek mit vielen Schulungsstunden für Studierende, systematische Freihandaufstellung des Bestandes und unterstützt aktiv Open-Access-Konzepte. Im Gegensatz zum Bibliothekssystem der FU Berlin ist das in Konstanz „einschichtig“ und besitzt keine eigenständigen Teilbibliotheken.

Die Kollegen aus Konstanz verwiesen die Universitätsbibliothek Bielefeld auf Platz zwei. Neben der Entwicklung von innovativen Benutzerangeboten setzt auch diese Bibliothek auf ausgedehnte Öffnungszeiten.

Der Preis „Bibliothek des Jahres“ wird seit dem Jahr 2000 vergeben und von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gestiftetet. Es ist der einzige nationale Bibliothekspreis in Deutschland. In der Vergangenheit tummelten sich unter den Gewinnern sowohl öffentliche, als auch wissenschaftliche Bibliotheken und sogar eine Gefängnisbibliothek. Schon im letzten Jahr hatte sich eine Bibliothek aus Baden-Württemberg durchsetzen können – also abermals Glückwünsche nach Süddeutschland. Nach Berlin ging der Preis allerdings noch nie, aber es gibt ja immer ein erstes Mal … ;)

ÖNB kooperiert mit Google Books

Nachdem die Bayerische Staatsbibliothek sich bereits vor mehr als drei Jahren mit Google zusammen tat, um ihren Buchbestand digitalisieren zu lassen, ziehen die Nachbarn aus Österreich nun nach. 400.000 Bände aus dem 16. bis 19. Jahrhundert der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) in Wien sollen mittels Public Private Partnership durch Google Books im Volltext erschlossen werden. Voraussichtlich 120 Millionen Buchseiten sollen nach sechs Jahren kostenfrei im Online-Katalog der Bibliothek, via Google Books und der Europana abrufbar sein – ausschließlich Werke, die nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen. 2011 soll mit der Digitalisierung begonnen werden.