Einführungsveranstaltung: Zeitschriftenaufsätze – von der thematischen Suche zum elektronischen Volltext

Am Beispiel der Internationalen Bibliographie der Zeitschriftenliteratur (IBZ) wird vorgestellt, wie Zeitschriftenaufsätze zu einem Thema ermittelt werden können und wie Sie Informationen darüber erhalten, wo die entsprechenden Zeitschriften in gedruckter oder elektronischer Form zu finden sind. Es wird schwerpunktmäßig das Angebot an elektronischen Zeitschriften in der FU vorgestellt. Darüber hinaus werden weitere prominente Quellen für E-Journals und ihre Handhabung gezeigt.

Termin: Di, 1.12.2009, 9.30-11.30 Uhr

Ort: Universitätsbibliothek, Garystr. 39, Schulungsraum
Treffpunkt: Informationszentrum

Anmeldung: UB/Informationszentrum: telefonisch 838-51111, per E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de oder persönlich vor Ort

Ausbildung zum FaMI? Jetzt bewerben!

Sie haben die Schulausbildung mindestens mit dem Mittleren Schulabschluss abgeschlossen und können sich vorstellen, in einer Bibliothek zu arbeiten?! Dann könnten Sie ja FaMI werden. 🙂

FaMIs sind Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste. Es gibt 5 Ausbildungsrichtungen, unter anderem auch den FaMI für die Fachrichtung Bibliotheken.

Jetzt bewerben!
Aktuell hat die Freie Universität Berlin 5 Ausbildungsplätze (Fachrichtung Bibliothek) und 1 Ausbildungsplatz (Fachrichtung Archiv) ausgeschrieben. Ausbildungsbeginn ist der 1. September 2010. Die Bewerbungsfrist endet am 11. Januar 2010.

Wer sich darüber informieren will, was für Aufgaben auf FaMIs in Archiven, Bibliotheken, Bildagenturen, Information und Dokumentation & Medizinische Dokumentation so warten, dem sei das Video „Der FaMI – 5 Wege aus der Informationsflut“ – hergestellt von Fachangestellten selbst – empfohlen.

Mehr Informationen, beispielsweise zu den Voraussetzungen für eine Bewerbung findet man auf den Webseiten der beiden Ausbildungsbeauftragten.

Auch ein Artikel in campus.leben, dem Online-Magazin der Freien Universität Berlin, stellt zum 10 jährigen Jubiläum der FaMI-Ausbildung 2 Auszubildende unter der Überschrift „Mehr als Barcodes und Bücher: Azubis in den Bibliotheken“ vor.

Schnäppchen gesucht? Buchverkauf ausgesonderter Lehrbücher in der UB ab 09. November 2009

Die Lehrbuchsammlung der UB bietet auch in diesem Jahr ausgesonderte Lehrbücher zum Kauf an. Es warten Bücher aus den Bereichen Jura, Medizin und Naturwissenschaften auf ihre Käufer. Die Preise bewegen sich je nach Aktualität und Zustand des Buches zwischen 2,50 bis 15,00 €.
Der Verkauf findet ab Montag, dem 09.11.09 in der Leihstelle von Montag bis Freitag von 10 bis 18:00 Uhr, Donnerstag von 10 bis 19:00 Uhr statt.

Ausstellung: Farben bereichern unser Leben

Dr. Börnchen ist treuen UB-AusstellungsbesucherInnen bereits bekannt durch seine Ausstellungen: „Safran, eine alte Kulturpflanze“ und „Handgeschöpftes Papier und worauf man sonst noch schrieb …“.

Seine neue Ausstellung beschäftigt sich mit tierischen und pflanzlichen Farbstoffen. Wussten Sie, dass für 1 Gramm Purpur 10.000 Schnecken ihr Leben lassen mussten? Viel mehr kann man hier lernen – über die Färberdistel, Läuse, Safran, Indigo …

Und Dr. Börnchen hat bei der Ausstellungseröffnung am Montag, den 7. September (um 15 Uhr im Foyer der UB, Garystr. 39) auch wieder ein wenig experimentiert (s. Foto)!

Der Ausstellungskatalog mit vielen Illustrationen kostet während der Ausstellung 8,00 Euro, danach 10 Euro.

Die Ausstellung kann bis zum 30.10.2009 von Mo – Fr von 9 – 20 Uhr im Foyer der Universitätsbibliothek, Garystr. 39 besucht werden.

Was ist ein Semesterhandapparat?

Stellen Sie sich vor, ein Seminar hat 40 Teilnehmer und alle bekommen zu Beginn des Semesters die gleiche Literaturliste mit Büchern, die gelesen werden sollen, für Referate benötigt werden. Bei einer Leihfrist von 4 Wochen, kann man sich ausrechnen, in wie vielen Jahren der letzte Student das Buch theoretisch ausleihen könnte. 😉

Damit alle die Möglichkeit haben, die relevanten Titel zu lesen, können DozentInnen diese Titel als Semesterhandapparat im Lesesaal der UB oder auch in einigen Fachbibliotheken aufstellen lassen. Hier können alle Studierenden dann mit der Literatur arbeiten oder im Regelfall auch Kopien anfertigen.

Entsprechende Anträge bekommen DozentInnen in den Bibliotheken – in der UB gibt es die im Lesesaal.

In Präsenzbibliotheken wie der Philologischen Bibliothek gibt es teilweise sogenannte „Virtuelle Handapparate“, deren Bücher an den gewohnten Standorten bleiben, jedoch für ein Semester auch für die Ausleihe durch Examenskandidaten oder über das Wochenende gesperrt werden.

Band 27 der Universitätsbibliographie erschienen

Der soeben erschienene 27. Band der Universitätsbibliographie verzeichnet die Veröffentlichungen der Mitglieder der Freien Universität Berlin aus dem Jahr 2007.
Monographien einschließlich der außerhalb des Buchhandels publizierten FU-Dissertationen, Aufsätze in Zeitschriften und Zeitungen, Beiträge in Sammelwerken, Kongressschriften inkl. der publizierten Abstracts, ‚graue‘ Literatur, Patente und Rezensionen, Fernseh- und Rundfunkbeiträge sind hier zu finden. Auch die Herausgebertätigkeiten für Sammelwerke, Zeitschriften und Serien werden aufgenommen.

Der neueste Band umfasst 6.868 Nachweise auf insgesamt 786 Seiten – knapp 1.400 Einträge beziehen sich mittlerweile auf elektronische Dokumente, deren Anteil stetig zunimmt. Die Unibibliographie kann im Informationszentrum der UB unter der Signatur XIII 1559 eingesehen werden oder ab dem Jahrgang 13.1993 als kumulierende Online-Bibliographie im Internet recherchiert werden.
Der aktuelle Band 27 steht zurzeit bei der Auskunft des Informationszentrums.

Verantwortlich für beide Versionen ist die Arbeitsstelle Universitätsbibliographie (E-Mail: unibib@ub.fu-berlin.de).

BibliotheksmitarbeiterInnen in Cottbus

Ab und zu sollte man ja über den eigenen Tellerrand schauen … genau das haben einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsbibliothek am 27.6.2009 getan und haben sich den Bibliotheksneubau der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) in Cottbus angesehen. Der Neubau, geplant von dem renommierten Schweizer Architektenbüro Jacques Herzog & Pierre de Meuron, wurde 2005 eröffnet und besticht durch moderne Formen und Farben. Von außen mit runden Formen versehen, komplett mit einer Glasfassade ausgestattet auf die das Weltalphabet gepixelt ist, ist die Bibliothek mittlerweile ein Wahrzeichen von Cottbus geworden.

Bibliothek kommt übrigens im Namen nicht mehr vor: IKMZ, nicht gerade eine sprechbare Abkürzung, steht für Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum und beherbergt außer der Bibliothek auch das Medienzentrum und den E-Learningbereich. Organisatorisch gehört auch das Rechenzentrum dazu.

Wirklich spektakuär ist die Gestaltung der Bibliothek von innen – kaum zu glauben, dass sich eine Bibliothek, eine Stätte konzentrierten Lernens an solch poppige Farben heranwagt: Magenta, Rot, Neongrün dominieren die Wände und die sehr schön anzuschauende Wendeltreppe, die bis ins 6. Stockwerk führt.

Nachfragen unsererseits haben denn auch ergeben, dass es Diskussionen zwischen Architekten und Bibliothekaren gegeben hat, bei denen sich oftmals die Architekten durchsetzen konnten.

Und so gibt es durchaus das ein oder andere Problem. Die Farben gefallen natürlich nicht allen. Die durch die Treppe offene Bauweise mit Lesesälen, die die Raumhöhe mehrerer Stockwerke haben, wird von den MitarbeiterInnen und NutzerInnen oftmals als zu laut empfunden. Räume der FachreferentInnen beispielsweise sind in die Benutzungsbereiche integriert und nicht schalldicht abgetrennt. Aus Kostengründen wurde auf Veranstaltungsräume verzichtet, was zur Folge hat, dass eine Bibliotheksetage für „Events“ zweckentfremdet werden muss und die BibliotheksnutzerInnen sich nach einem anderen stillen Plätzchen umsehen müssen.

Neugierig, wie es dort ausschaut? Einen prima Gesamteindruck bietet ein in Zeitraffertechnik aufgenommener Film, der im Morgengrauen beginnt und mit dem Löschen der letzten Lichter endet.

2006 wurde das IKMZ zur Bibliothek des Jahres gekürt. Anlässlich dieses Festaktes entstand ein weiterer Film, der auch einige verborgene Bereiche zeigt: Von der Haustechnik im Keller bis zur Wetterstation auf dem Flachdach durchstreift der Film das gesamte Gebäude.

Auf der Webseite des IKMZ finden sich natürlich noch mehr Informationen über die Bibliothek und auch über die besondere Architektur.

Das Fazit der UB-Kollegen: toller Neubau, tolle Farben – aber vermutlich gewöhnungsbedürftig! Und die meisten fanden die (Grossraum-)Büros für die MitarbeiterInnen nicht attraktiv. Schön, dass es auch etwas an der guten alten UB gibt, was man schätzen kann.

Ein paar visuelle Eindrücke vom Besuch des IKMZ verschafft die Fotostrecke auf der Webseite der UB.


Wir bedanken uns an dieser Stelle auch ganz herzlich für die nette Betreuung sowie die fachlich kompetente Führung und Diskussion bei Frau Kusebauch und Frau Frewer-Sauvigny!

Ausstellung: Bhopal 1984 – die Chemiekatastrophe. 25 Jahre Warten auf Gerechtigkeit

25 Jahre nach der größten Chemie-Katastrophe aller Zeiten zeigt die Amnesty International Hochschulgruppe der Freien Universität Berlin in Kooperation mit Greenpeace eine Ausstellung, die an die Folgen dieser vermeidbaren Tragödie erinnert. Es starben über 22.000 Menschen, 500.000 Menschen wurden verletzt.

Die Fotoausstellung „Bhopal 1984 – die Chemie-Katastrophe. 25 Jahre Warten auf Gerechtigkeit“ im Foyer der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin kann bis zum 2. September Mo-Fr von 9-20 Uhr besucht werden.